Hermine zog die Augenbinde von ihm, wollte sie gerade um seinen Kopf legen, als er sie aufhielt, „vertrau mir", bat sie mit zitternder Stimme, suchte sein Einverständnis.
„Das tu ich, aber ich will sehen, was du mit mir anstellst", dieser dunkle Bariton mit dem lüsternen Unterton brachte Hermine beinahe dazu ihren Plan über Bord zu werfen.
„Du wirst es spüren", flüsterte sie, legte ihm dann, unter kleinem Protest seinerseits, die Augenbinde an, drückte ihn vorsichtig auf das Bett.
Ein wenig grummelig legte er sich in die Mitte der Matratze auf den Rücken, wartete dann, was passieren würde.
Hermine atmete tief durch, ein aufgeregtes Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht, nun war es soweit und nichts würde das ändern, selbst wenn die Welt um sie herum untergehen würde.
Sie schwang ihr Bein über seinen Unterkörper, setzte sich auf seinen Schoß, drückte die Beule unter dem Handtuch ein wenig nach unten, was er mit einem Stöhnen kommentierte, welches von ihren Lippen aufgenommen wurde.Ein leidenschaftlicher Kuss heizte die Stimmung noch weiter auf, sie kratzte leicht über seine Haut, vergrub ihre Finger in seinen Haaren, küsste ihn so wollüstig, dass er nicht wusste wo oben und unten war.
Fuhr dann damit fort seinen Hals zu küssen, sie keuchten und stöhnten schon jetzt ungemein. Severus Hände suchten ihren Körper, drückten sie noch weiter zu ihm, versuchten sie auf seinem Schoß auf und ab zu reiben, was sie mit einem weiteren Handgriff verhinderte, seine Hände an den Handgelenken mit einem weiteren Tuch zusammenband, über seinen Kopf drückte und mit einer magischen Fessel fixierte.
„Das ist unfair", seine erregte Stimme zitterte, er wollte sie am liebsten von seinem Schoß werfen, sich die Binde von den Augen reißen und über sie herfallen.
„Das ist es", stimmte sie zu, lachte dabei leicht, stieg dann sogar von ihm herunter, „aber du musst dich jetzt einfach noch ein bisschen gedulden."Verzweifelt ließ er den Kopf ins Kissen fallen, spürte dann, wie der Knoten seines Handtuchs gelöst wurde und die wollende Hitze seines Unterkörpers den Raum flutete.
Hermine hielt den Atem an, entweder ihre Erinnerung hatte ihr einen Streich gespielt oder er war noch größer und ansehnlicher geworden in den vergangenen Jahren.
Je länger sie nichts sagte und ihn nur anstarrte desto unruhiger wurde Severus, warum verunsicherte ihn ihre Reaktion nur so?
Und warum, zum Teufel nochmal, sagte sie nichts?
Als ihre warmen Finger ihn berührten zuckte er auf, zog die Augenbrauen zusammen und atmete heftig aus, ebenso wie Hermine.
Sie hielt sich selbst davon ab mit ihm irgendetwas anderes anzustellen, als das, was sie geplant hatte und so holte sie schnell die Feder, brachte ein wenig mehr Abstand zwischen sie und fing an ihn mit der Feder zu triezen, worauf er fast noch extremer reagierte.
Aber nicht nur sein Phallus fiel der Feder zum Opfer, sie streichelte über den gesamten Körper, belegte ihn mit einer Gänsehaut, von Kopf bis Fuß.Er seufzte, drückte sich in die Richtung der Berührungsquelle, sein Körper war bereits jetzt mit einer leichten Schweißschicht bedeckt und zwischen seinen Lenden zuckte und pulsierte eine gewaltige Erregung.
Sie freute sich, dass er so darauf reagierte, biss sich auf die Unterlippe und grinste, rutschte noch ein wenig weiter weg.
„Du hattest deinen Spaß...", stöhnte er anklagend.
„Den hattest du auch, so wie das hier aussieht", neckte sie, stimmte aber zu, dass er wirklich genug hatte, legte die Feder beiseite und schmiegte sich wieder an ihn, streichelte über seine Brust, seinen Hals und die Wange.
Der Mund war leicht geöffnet, lustvolles Stöhnen drang aus ihm, er sah fast schon ein wenig entmutigt aus.„Severus", hauchte sie, schob ihr Bein ein wenig über seinen Unterkörper, lehnte ihren Kopf an seinen Arm.
„Was?", fragte er verzweifelt.
„Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich will?", sie sah über sein Gesicht, verschloss seine Lippen mit ihren, triezte ihn noch ein letztes Mal mit einem leidenschaftlichen Kuss, bevor sie ihn von der Augenbinde und der kleinen Fessel befreite.
Er musste sich im ersten Moment an die Helligkeit im Raum gewöhnen, sah dann anklagend, begierig und zu einem gewissen Teil auch völlig von ihr eingenommen über sie.
„Sag mir, wie sehr du mich willst", raunte er vibrierend, legte seine Hand an ihr Bein, zog sie langsam weiter auf sich.
„Ich will dich so sehr, wie noch nie irgendetwas in meinem Leben... so sehr", und das meinte sie auch so, hatte das Gefühl unter seiner Hand zu vergehen, ihre Atmung wurde immer schwerer, ebenso wie seine.
Mit einem schnellen Schwung lag er auf ihr, schob sich schnell zwischen ihre Beine, küsste sie mit einer unbändigen Lust, ließ den letzten Funken auf sie springen und entfachte damit ein tosendes Feuer, das heller brannte als die Kerzen im Raum.
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Matrimonium - bis dass der Tod uns scheidet
Fiksi PenggemarDas Schicksal meint es nicht gut mit Hermine Granger: noch in der Jubelphase über das Ende des überstandenen Krieges, versetzt das Ministerium die Welt der Zauberer mit einem neuen, völlig aberwitzigen Gesetz in Aufruhr und Schockstarre: Paragraph...