Cedric Diggory // 1.0

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Dein gewünschter One Shot @Mary5558wViel Spaß beim Lesen euch allen ^^

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Dein gewünschter One Shot @Mary5558w
Viel Spaß beim Lesen euch allen ^^

Müde starre ich auf die kahle Wand vor mir. Ich muss nicht mal einen Blick auf meine Armbanduhr werfen, um zu wissen, dass er zu spät ist. Enttäuscht stehe ich auf, klopfe mir den Staub von meinem Rock und verlasse niedergeschlagen den Astronomieturm. Da es schon nach Einbruch der Nachtruhe ist, schleiche ich mich zurück in den Slytherin Gemeinschaftsraum und werfe mich heulend auf mein Bett.

Wie konnte er mich nur versetzen?

Erst am nächsten Tag, es ist Samstag, weit nach Mittag, verlasse ich mein Bett das erste Mal und stelle mich unter die Dusche. Alle meine Mitbewohner scheinen unterwegs zu sein und so habe ich Zeit für mich. Doch langsam macht sich mein Magen bemerkbar und ich entschließe mich doch mein Zimmer zu verlassen, um zumindest eine Kleinigkeit zu essen.

„Y/N, hey!", höre ich die Stimme meines besten Freundes nach mir rufen und ich drehe mich zögernd zu ihm um. „Oh, hey, Graham", murmle ich und umarme ihn. „Warum schaust du so betrübt? War die letzte Nacht nicht gut?", fragt er und wackelt anzüglich mit den Augenbrauen.

Als ich nicht antworte und mich wegdrehe, damit Graham die aufkommenden Tränen nicht sieht und ich endlich was zu essen bekomme, folgt mir mein bester Freund dennoch und stellt sich mit wieder in den Weg. „Was ist passiert, Y/N?", fragt er mich und hält mich an meinen Schultern auf. „Nichts, Graham. Es ist... Es ist nichts", wiederhole ich und wische die Tränen weg. „Sonst würdest du doch nicht weinen", schlussfolgert er und nimmt die Arme wieder weg. „Also frage ich dich nochmal. Was. Ist. Passiert?"

„Er ist nicht aufgetaucht, Ok? Cedric hat mich sitzen lassen! Ich habe ganze zwei Stunden auf ihn gewartet und er hat mich sitzen lassen! Die halbe Nacht lag ich wach und habe geweint. Mein Bett habe ich erst vor einer halben Stunde verlassen. Ich fühle mich mies. Benutzt!", werfe ich meinem besten Freund vor und sehe im Augenwinkel den Übeltäter. „Du! Wie konntest du nur, Cedric Diggory? Ich habe zwei Stunden auf dich gewartet und als du nicht aufgetaucht bist habe ich mich schlecht gefühlt! So ging es mir noch nie in meinem Leben! Ich hasse dich! Und ich will dich nie wieder sehen!" Mit einer schallenden Backpfeife drehe ich ihm den Rücken zu und verschwinde in der großen Halle.

Die teils fragenden, überraschten und verwirrten Blicke ignoriere ich, obwohl mir total unwohl ist. Ich setzte mich an einen freien Platz, warte bis mein bester Freund sich zu mir gesellt und fange an zu essen.

„Ihm tut es leid. Er-" Doch Ich unterbreche Graham sofort. „Nein. Wir reden nicht über Cedric. Er hat mich verletzt und du als mein bester Freund solltest mich unterstützen", erkläre ich ihm, während ich mir ein Toast mit Marmelade bestreiche.

„Ich unterstütze dich, Y/N. Keine Frage. Aber höre ihn doch erstmal an, bevor du dir eine Meinung machst. Vielleicht hatte Cedric ja einen guten Grund", versucht Graham Cedric in Schutz zu nehmen.

Und als hätte das Schicksal es so gewollt, steht Cedric auf einmal vor mir und lächelt mich schüchtern an. „Können wir reden?", fragt er mich und kratzt sich verlegen im Nacken. „Nur kurz. Ich möchte über gestern Abend reden", fügt er leise hinzu. „Du meinst, über das, was gestern nicht passiert ist, weil du nicht da warst? Du hast eine Minute", zische ich und beiße demonstrativ von meinem Toast ab. „Die Zeit läuft", schmatze ich.

„Ich bin gestern zu spät gekommen-" Ich unterbreche ihn gleich, indem ich die Hand hebe und ihn so zum Schweigen bringe. „Nicht aufgetaucht, trifft es eher. Aber erzähl weiter."

„Ich wollte was ganz besonderes vorbereiten. Ich habe sogar Blumen organisiert und deine Lieblingsschokolade. Aber als ich auf den Weg zu dir war, habe ich auf einmal Übelkeit verspürt und ich bin im Korridor zusammengebrochen. Erst heute Morgen bin ich aufgewacht. Aber, das erste woran ich gedacht habe, warst du. Und wie ich unser Date vermasselt habe. Als ich dich vorhin gesehen habe, wollte ich mich entschuldigen, aber du warst so sauer und außer dir, dass ich nichts gesagt hab. Es tut mir leid, Y/N. Wirklich. Können wir das Date bitte wiederholen?", fragt er mich und meine Augen werden riesig.

„Cedric. Das tut mir so leid. Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen", entschuldigend sehe ich den ein Jahr älteren Jungen an. „Also, verzeihst du mir? Und wir wiederholen das Date?" Ich nicke, stehe auf und falle Cedric in die Arme. „Natürlich. Und das mit der Backpfeife tut mir übrigens auch leid. Wirklich", hauche ich und lege meine Hand sanft an seine noch rötliche Wange.

„Alles gut, Y/N. Jetzt wo du mir verziehen hast", lächelt er mich an und ich stimme mit glänzenden Augen ein. „Immer wieder."

✓ | 𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt