Nummer Fünf

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Fünf und du, wenn ihr euch gegenseitig Beleidigungen an den Kopf werft, und Fünf dann ein Fehler unterläuft

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Fünf und du, wenn ihr euch gegenseitig Beleidigungen an den Kopf werft, und Fünf dann ein Fehler unterläuft ...

Völlig wütend und total aufgebracht, machst du dich auf den Weg in das Zimmer von deinem „Bruder" Fünf.

Du bist ebenfalls eine äußerst ungewöhnliche Superheldin und bist Teil einer ziemlich kaputten Familie und einem Haufen Probleme. Du bist eines der acht Adoptivkinder von Sir Reginald Hargreeves und gehörst mit dem Namen Nummer Null zur Umbrella Academy.

„Hey, Y/N. Kannst du mir kurz helfen?", fragt dich Klaus, doch du schneidest ihm mit einer einzigen Handbewegung das Wort ab. Denn das ist deine Fähigkeit: Du kannst andere mit einer einfachen Handbewegung zum Schweigen bringen. „Jetzt nicht!", keifst du und Klaus schaut dir verwirrt nach. Deine Hand lässt du wieder sinken und Klaus fasst sich an den Hals. „Das war gemein!", schreit er dir nach, doch du zeigst ihm nur deinen Mittelfinger und öffnest die Türe zu Fünfs Zimmer.

„Y/N. Was machst du denn hier?", fragt dich Fünf, welcher gemütlich auf seinem Bett liegt und ein Comic liest.

„Du! Du hast Reginald angelogen. Deinetwegen darf ich nicht auf die nächste Mission mit!", erklärst du ihm lautstark und wirfst mit dem erstbesten Gegenstand nach ihm, den du finden kannst. – Es ist ein Modell Flugzeug. „Wie konntest du nur?!", fragst du jetzt aufgebracht und wirfst gleich noch etwas nach ihm.

Fünf steht schnell von seinem Bett auf und weicht so dem auf ihm zufliegenden Teddybären aus. „Jetzt beruhig dich, Y/N", meint er gelangweilt von deinem Wutausbruch und duckt sich unter dem nächsten auf ihn zufliegenden Gegenstand hinweg. „Und hör auf mit Sachen nach mir zu werfen!", knurrt er dich an und steht im nächsten Moment genau vor dir. Er hält dich am Arm fest und nimmt dir die Schallplatte ab, nach der du gerade gegriffen hast. „Nicht die Schallplatte", mahnt er dich an und stellt diese wieder zurück auf das Regal.

„Deine bescheurte Schallplatte ist mir egal, Fünf! Du weißt, wie gerne ich auf die Mission mitwollte. Das wäre schließlich meine Erste gewesen. Warum hast du Reginald erzählt, ich war das mit seiner privaten Sammlung? Dabei wissen wir alle, das du sie kaputt gemacht hast, da du sauer auf ihn bist, weil er dich nicht durch die Zeit springen lässt." Deine Augenlider flackern und du bekommst rote Wangen vor Wut. „Du kannst mich mal, du Vatersöhnchen!"

„Nenn mich nicht so, du blöde Kuh!"

„Falsche Schlange!"

„Miststück!"

„Hackfresse!"

„Pussy!"

„Arschloch!"

„Weichei!"

Dir traten vor Wut Tränen in die Augen und du hebst im nächsten Moment deine Hand und schneidest so Fünf das Wort ab. „Warum hast du das getan? Was habe ich dir getan?", fragst du ihn aufgebracht und wartest eine Antwort ab. Doch als dir klar wird, dass du Fünf noch immer die Worte abschneidest, lässt du deinen Arm fallen und siehst ihn traurig an. „Ich dachte, wir wären Geschwister."

„Das bist du aber nicht Y/N. Du bist nicht wie eine Schwester für mich!", brüllt er dir entgegen und deine Tränen aus Wut, werden zu Tränen aus Trauer. „Ich habe das gemacht, damit du in Sicherheit bist. Damit dir nichts passiert. Das könnte ich nämlich nicht ertragen. Verstehst du das?", fragt dich Fünf, doch du siehst ihn nur durch deine Tränen verschmierten Augen an und schüttelst den Kopf.

„Nein Fünf", schluchzt du. „Ich versteh das nicht. Denn du redest nie mit mir. Du ignoriert mich lieber, als über dich zu reden. Also warum bist du so?"

„Weil ich dich liebe!", brüllt er dir entgegen und dir bleibt die Luft weg. „Weil du mehr für mich bist, als eine Schwester", fügt er jetzt sanfter hinzu und nimmt dein Gesicht in seine Hände.

„Du liebst mich?", fragst du ihn verdattert und Fünf nickt lachend. Er streicht dir deine Tränen weg und lehnt seine Stirn an deine. „Ich dachte, du hasst mich", gibst du leise zu und Fünf sieht dir wieder in die Augen.

„Ich könnte dich nie hassen, Y/N. Nie", meint er und du nickst verstehend. Du atmest einmal kurz ein und wieder aus, nimmst all deinen mit zusammen und legst langsam und behutsam deine Lippen auf seine. Überrascht weiten sich erst Fünfs Augen, doch dann erwidert er deinen Kuss und du entspannst dich. Der dunkelhaarige Junge legt jetzt seine Hände an deine Taille und zieht dich näher an sich heran. Kurz keuchst du erschrocken auf, als sich eure Zungen berühren, doch dann genießt du die zweisame Zärtlichkeit.

Ein Räuspern hinter euch, lässt euch auseinander schrecken und mit geröteten Wangen seht ihr beide zu Klaus, der euch mit wackeligen Augenbrauen angrinst. „Eigentlich wollte ich mich nur bei Y/N rächen, aber ich glaube, ich lasse euch beide mal wieder alleine. Macht ruhig weiter", grinst Klaus spitzbübisch und schließt die Türe zu Fünfs Zimmer.

Verlegen schauen du und Fünf euch an und Fünf greift nach kurzem überlegen nach deiner Hand und verschränkt eure Finger miteinander. „Ich gehe davon aus, das du mich auch liebst", haucht Fünf schon fast und du nickst kaum merklich.

„Wenn du denkst, ich küsse meine Adoptivgeschwister einfach nur so, dann sollte ich vielleicht bei Ben weiter machen", neckst du Fünf und möchtest dir Tür öffnen, doch zieht dich Fünf an deiner Hüfte zu sich und verbindet eure Lippen erneut.

„Das hoffe ich doch mal nicht. Ich bin der einzige, den du Küssen darfst. Hast du mich verstanden?", fragt er dich und du nickst kichernd. „Abgemacht", flüsterst du und ziehst Fünf in einen innigen Kuss.

𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt