Sherlock Holmes // 1.0

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Sherlock, wenn er sich einen Spaß mit dir erlaubt

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Sherlock, wenn er sich einen Spaß mit dir erlaubt ...

Du bist eine ziemlich gute Freundin von Sherlock und Mycroft Holmes. Ihr wart seit frühester Kindheit Nachbarn gewesen und seid zusammen aufgewachsen. So kamst du nie um die Macken und komischen Gewohnheiten der beiden drumherum. Aber die beiden sind im Herzen gute Menschen und haben ein ebenso großes Herz wie deren Verstand.

Nun leben du, Sherlock Holmes und Dr. John Watson, ein ehemaliger Militärarzt mit bemerkenswerten Fähigkeiten, zusammen in der Baker Street 221B. Zusammen helft ihr ab und zu dem New Scotland Yard und insbesondere Inspector G. Lestrade.

Und genau deswegen, weil Sherlock einen neuen Fall angenommen hat, ohne dir oder John etwas zu sagen, sitzen du und Sherlock in einer verschlossenen Zelle in einem alten Haus auf dem Land. Und wie es der Zufall so will, ist dein Handy Akku leer und Sherlock seins nicht dabei. Außerdem hat der Meisterdetektiv keinem Bescheid gegeben, wo ihr hingeht.

„Jetzt sieh das doch nicht so negativ", meint Sherlock nach einer Weile und du siehst ihn sauer an.

„Ich habe Hunger, Sherlock. Großen Hunger. Außerdem muss ich so langsam mal auf Klo", murrst du und verschränkst die Arme vor deiner Brust.

„Hast du etwa wieder deine Periode?", fragt er und sieht dich kurz angebunden an.

„Du bist doch das Genie unter uns beiden. Sag du es mir", motzt du und stehst vom Boden auf. „Verdammt Sherlock. Wieso hast du John denn auch nicht Bescheid gegeben. Oder zumindest Greg. Molly. Irgendwem!"

„Kann ja niemand wissen, das wir eingesperrt werden", erklärt er entschuldigend und du siehst ihn verständnislos an.

„Ist das dein Ernst? Wäre ja nicht das Erste mal, oder?", fragst du sarkastisch und deutest auf eure Umgebung. „Ich möchte doch einfach nur in mein warmes Bett."

„Du meinst, zu deinem Date mit Timothy, oder? Ich habe den Kalendereintrag gesehen." Während Sherlock den Namen deiner neuen Bekanntschaft ausspricht, verzieht er das Gesicht und klingt leicht eifersüchtig. Dir fällt sein Stimmungswechsel auf und du ziehst verwirrt eine Augenbraue hoch. Plötzlich sieht dir Sherlock in die Augen und kommt die näher. Er nimmt dein Gesicht in seine Hände und streicht dir mit seinem rechten Daumen über die Unterlippe. Kurz glitzern seine Augen auf und du siehst den Mann vor dir faszinierend an.

„Sherlock?", fragst du deinen langjährigen Freund verwundert und versuchst Abstand zwischen euch zu bringen. „Was soll das?", fragst du ihn und plötzlich spürst du die kalten Gitterstäbe hinter dir.

„Weißt du. Ich habe meine Gefühle für dich so lange versteckt, weil ich geglaubt hatte, nie eine Chance bei dir zu haben", gesteht er dir und deine Augen weiten sich vor schreck. „Aber jetzt, wo wir alleine sind, kann ich dir endlich meine Gefühle gestehen."

Sherlocks Kopf senkt sich und du würdest dich am liebsten noch weiter von dir entfernen, aber dein Kopf knallt gegen die Gitterstäbe, doch du kannst dich auf deinen Schmerz gar nicht konzentrieren, da sich in der nächsten Sekunde Sherlocks Lippen auf deine legen. Überrascht keuchst du auf, seufzt dann aber in den Kuss hinein. Der Brite schiebt seine Zunge zwischen deine Lippen hindurch und als seine Zunge deine berührt, stöhnst du lustvoll auf und auch Sherlock kann sich ein Stöhnen nicht verkneifen.

Abrupt löst sich Sherlock von dir und die Türe hinter dir öffnet sich mit einem quietschen. Als du das Lachen deines Zellengenossen wahrnimmst, siehst du ihn verwirrt an. Sherlock hält sich vor lauter Lachen den Bauch und du ziehst die Augenbrauen zusammen.

„Sherlock?", fragst du ihn verwirrt und so langsam beruhigt sich das Genie vor dir. „Was sollte das denn werden?"

„Na, ich habe dich abgelenkt, damit ich die Türe öffnen konnte", erklärt er mir, als wäre das selbstverständlich. „Los, komm. Lass uns nach Hause gehen."

„Du hättest die Türe auch öffnen können, ohne mich zu küssen? Was sollte der Mist?", fragst du ihn sauer, da Sherlock mit deinen Gefühlen gespielt hat.

„Das war doch lustig", meint er kichernd und verlässt die Zelle als Erster.

„Nein, Sherlock. Das war es nicht. Du hast mit meinen Gefühlen gespielt. Die Gefühle der anderen sind dir so egal. Du denkst nur an dich!" Sauer drückst du dich an ihn vorbei und verlässt das alte Haus. Die Rufe deines Freundes ignorierst du gekonnt.

Als ihr die Baker Street wieder betretet, bemerkt John sofort, das etwas vorgefallen ist. Und auch du und Sherlock verhaltet euch seit dem Kuss merkwürdig. Vielleicht hat der Kuss dem Meisterdetektiv doch mehr zugesetzt, als er eigentlich sollte.

𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt