Du unterbrichst Eddie bei D&D ...
Gelangweilt sitzt du auf der Bank in der Halle der Hawkins High School und schaust deinem Bruder bei seinem Training zu.
Eigentlich wärst du bereits nach Hause gegangen, doch deine Eltern wollen nicht, dass du alleine im Dunklen durch Hawkins gehst.
In den letzten Jahren ist so viel in dieser Kleinstadt passiert, das sie sich viel zu große Sorgen macht.
Jetzt musst du auf deinen Bruder warten, damit er dich mit nach Hause nehmen kann. Ungeduldig wippst du mit deinem rechten Bein und stehst schließlich auf. Du winkst deinem Bruder zu, welcher sofort auf dich zugelaufen kommt.
»Was ist?«, fragt er dich murrend und du verschränkst die Arme vor der Brust. »Ich wollte dir nur mitteilen, das ich auf Toilette muss. Nicht das hier noch Panik ausbricht, nur weil ich weg bin«, meinst du sichtlich genervt und Jason nickt.
»Ja, mach ruhig«, sagt er hektisch und rennt wieder auf das Feld. Augenverdrehend verlässt du die Turnhalle und schlenderst nun durch die leeren und dunklen Hallen.
Du musst überhaupt nicht auf die Toilette, aber du hast es keine Sekunde länger in der Halle voll mit testosterongesteuerter Jugendlichen ausgehalten.
Als du aber laute Stimmen hörst, wirst du hellhörig und folgst den Stimmen. Schließlich kommst du vor einer geschlossenen Tür zum Stehen und schaust durch das Fenster in der Tür.
Im Raum scheint Licht und du kannst einige deiner Mitschüler ausfindig machen. Unter anderem auch Eddie Munson. Automatisch musst du Lächeln und lehnst dich gegen die Tür.
Nur zu dumm, dass die Tür nicht geschlossen war, sondern nur angelehnt. Du fällst also in den Raum hinein und unterbrichst das Dungeons & Dragons Rollenspiel vom Hellfire Club.
Schnell rappelst du dich wieder auf und siehst die Runde mit roten Wangen an. »Hi«, murmelst du verlegen, rappelst dich wieder auf und streichst dir deine Haare zurück.
Sofort schaut du zu Eddie und dein Herz schlägt schneller. Aber auch Eddie kann die Augen nicht von dir nehmen. »Hey«, erwidert er genauso schüchtern und die anderen schauen euch überfordert an.
Du wirst automatisch noch röter und gehst einige Schritte zurück. Eddie sieht dir nach und steht von seinem Stuhl auf. »Lasst euch von mir nicht stören«, nuschelst du und schließt die Türe hinter dir.
Peinlich berührt gehst du dir mit den Händen durch dein Gesicht und schämst dich für dein peinliches Verhalten. »Y/N!« Als du deinen Namen hörst, drehst du dich um und erkennst Eddie, der auf dich zukommt.
»Eddie«, murmelst du und betrachtest den Jungen vor dir. »Y/N«, wiederholt Eddie deinen Namen und kommt dir etwas näher.
Automatisch gehst du einige Schritte zurück, ehe du die Spinde in deinem Rücken spürst. Eddie bleibt sofort stehen und schaut dich unsicher an.
Sein Herz schlägt schnell und seine Hände werden schwitzig und ihr beide schaut euch nur in die Augen. Immer wieder möchte einer der beiden was sagen, doch trauen sie sich nicht und schweigen stattdessen.
»Ich wollte ...«
»Kann ich ...«
Ihr beide müsst lachen und du schaust unsicher auf deine Füße. »Darf ich anfangen?«, fragt Eddie und du nickst. »Natürlich«, flüsterst du und Eddie nickt.
Er geht sich durch die Haare und versucht die richtigen Worte zu finden. »Ich würde dich gerne auch außerhalb der Schule sehen«, murmelt er, und du schaust wieder auf und seine Augen.
»Ich sehe dich verdammt gerne an, aber dich nur im Unterricht und in den Pausen zu sehen, das halte ich nicht länger aus«, flüstert er und du läufst noch röter an.
Du weißt nicht, was du sagen sollst und schaust Eddie einfach weiter in die Augen. »Ich habe das wage Gefühl, dir geht es genauso«, haucht er und du schluckst schwer.
»Möglich«, hauchst du peinlich berührt und löst deinen Blick von ihm.
Unsicher schaut dich Eddie an und lehnt sich was vor. »Darf ich dich küssen?«, fragt er vorsichtig und du nickst leicht. »Nur, wenn du mich danach auf ein Date einlädst«, verlangst du und Eddie nickt.
»Das werde ich. Versprochen.« Dann treffen seine Lippen endlich auf deine und du erwiderst den Kuss sofort. Eddie drückt dich näher gegen den Spind und du legst deine Hände an seinen Nacken und streichst ihm durch die Haare.
»Y/N!« Als du die Stimme deines Bruders hörst, drückst du Eddie weg und schubst ihn in den Abstellraum neben euch. »Kein Mucks«, flüsterst du und schließt die Tür hinter ihm.
Schnell gehst du wieder auf den Gang und siehst, wie dein Bruder um die Ecke auf dich zukommt. »Y/N. Wo bleibst du denn? Das Training ist bereits seit fünf Minuten zu Ende.«
Du verdrehst die Augen. »Wieso suchst du mich? Du musst dich doch sowieso erst duschen«, meinst du und legst den Kopf schief.
Du hoffst inständig, dass er nicht bemerkt, wie rot du im Gesicht bist und dass dein Herz viel zu schnell schlägt.
»Das mache ich ja auch. Mom hat nur gesagt, das ich dich nicht aus den Augen lassen soll«, wiederholt er Moms Worte und du verdrehst die Augen. »Mir geht es gut. Ich bin quicklebendig«, meinst du und zuckst mit den Schultern.
»Das sehe ich, Klugscheißer. Sei einfach in zehn Minuten am Auto. Dann fahren wir los«, meint er und geht zurück in die Halle. Schnell öffnest du die Tür zu Eddie wieder und du siehst ihn entschuldigend an.
»So läuft das jetzt also zwischen uns ab?«, fragt er dich augenzwinkernd und du kicherst. »Wir wissen beide, das Jason dich nicht leiden kann«, erwiderst du und siehst ihn mit einem breiten Lächeln an.
Eddie nickt. »Das ist wohl so«, meint er. »Aber das wird mich nicht davon abhalten, dich wiederzusehen und wieder zu küssen«, haucht er an deine Lippen und platziert einen federleichten Kuss auf ihnen.
»Morgen. Nach der Schule. Wir beide.« Eddie deutet auf dich und auf sich und du nickst. »Lass dich überraschen«, flüstert er geheimnisvoll und du kicherst.
»Bis morgen, Klugscheißer.« Der Junge lächelt verlegen und geht wieder zurück zu den anderen.
Du schaust ihm nach und verlässt dann anschließend das Gebäude. Noch ein letzter Blick über deine Schulter und du lächelst wieder. Du hast ein Date mit Eddie Munson.
»Was grinst du so blöd?«, fragt dich dein Bruder und zu zeigst ihm den Mittelfinger. »Noch so ein Spruch und ich polier dir deine hässliche Visage«, erwiderst du keck und Jason lacht. »Das ist meine Schwester.« Er legt einen Arm um deine Schulter und wuschelt dir durch die Haare.
»Los. Lass uns nach Hause fahren«, meint Jason dann und du öffnest die Tür. Doch als du ein Pfeifen hörst, drehst du dich fragend um und erkennst Eddie am Eingang der Schule. Er winkt dir zu und du schmunzelst.
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𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌
Fanfiction⠀- 𝑂𝑛𝑒 𝑆ℎ𝑜𝑡𝑠 𝑎𝑛𝑑 𝐺𝐼𝐹-𝐼𝑚𝑎𝑔𝑖𝑛𝑒𝑠 ⠀ ⠀ ⠀ ❝ Die with memories, not dreams. ❞ ⠀ ⠀ ⠀━━━━━━ ∘◦· • ● ○° ━━━━━━ ➷ ⠀ Willkommen. Du hast den Weg zu ⠀ mir gefunden, wo Du die Hauptrolle bist! ⠀ Egal ob in Deinem Lieblingsfilm, ...