Robby Keene // 2.1

473 28 0
                                    

Robby tut so, als wäre er verletzt, und du sollst ihn zur Krankenschwester begleiten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Robby tut so, als wäre er verletzt, und du sollst ihn zur Krankenschwester begleiten ...

Du bist gestern nach der Sache mit Robby sofort nach Hause gegangen und hast dich geduscht. Und das bestimmt dreimal, da du selbst noch nach dem zweiten Mal, das Gefühl hattest, du würdest noch immer nach Cola riechen.

Am Abend hattest du dich mit einem Buch ins Bett gelegt und den Tag Revue passieren lassen. Solange, bis dich dein bester Freund angerufen hat und dich fragte, wohin du verschwunden warst.

Du hattest die Augen verdreht und ihm gesagt, dass alles in Ordnung sei und er sich keine Sorgen machen müsse.

Am nächsten Morgen hast du dich für die Schule fertig gemacht und dich von deiner Mutter verabschiedet. Deine Unterleibsschmerzen sind weg und du fühlst dich gleich viel besser.

Heute verzichtest du auf Musik, damit du mitbekommst, wenn Robby sich von hinten anschleicht. Doch das passiert nicht.

Du kommst stattdessen ganz ruhig und gelassen in der Schule an und gehst zu deinem Spind. »Hey.« Du erschreckst dich als auf einmal dein bester Freund neben dir steht.

Mit einem breiten Lächeln siehst du ihn an. »Hey.« Du schließt den Spind wieder und ihr setzt euch in Bewegung. »Geht es dir besser?«, fragt er dich und du nickst.

»Ja, mir geht es viel besser, danke«, sagst du und lächelst ihn an. Mit einem fragendem Blick sieht dich Timo an und du lächelst. »Wirklich.«

Timo nickt und gemeinsam geht ihr zu der ersten Stunde. Ihr habt Mathe und du setzt dich auf deinen Platz und stellt fest, dass Robby, der normalerweise vor dir sitzt, nicht da ist.

Du machst dich gerade daran, deine Bücher aus deiner Tasche zu holen, als sich die Tür öffnet und Robby humpelnd den Raum betritt.

Mit hochgezogenen Augenbrauen siehst du ihn an und auf seinen Lippen bildet sich ein Lächeln. »Mr. Keene. Alles in Ordnung?«, fragt euer Mathelehrer und Robby schüttelt den Kopf.

»Ich bin auf dem Weg vom Skateboard gefallen und mit dem Fuß falsch aufgekommen. Aber alles gut«, winkt er ab, doch der Lehrer schüttelt den Kopf.

»Sie sollten zur Krankenschwester«, meint er und schaut sich suchend im Raum um und sein Blick bleibt bei dir hängen. »Ms. Y/L/N, begleiten Sie Mr. Keene.«

Mit großen Augen siehst du deinen Lehrer an. »Los«, sagt er auffordernd und du presst deine Lippen aufeinander, damit du nichts Dummes sagst.

Schließlich nickst du und stehst auf und gehst auf Robby zu, der dir sein breitestes Lächeln schenkt. »Los, Robert«, murrst du und gehst voraus.

Du spürst, wie Robby dir folgt, seinen Blick auf deinen Rücken geheftet. Die Tür hinter euch schließt sich und plötzlich geht Robby ohne zu humpeln neben dir her.

Abrupt bleibst du stehen und siehst Robby mit geöffnetem Mund an. »Was zur ... ?«, fragst du und siehst den Jungen fassungslos an.

Robby grinst nur frech und greift nach deinem Handgelenk und drückt dich wie gestern gegen die Spinde.

Du hältst augenblicklich die Luft an, als du seinen Atem auf deinen Lippen spürst. Robby mustert dich und grinst weiterhin, weil er es mag, was für eine Wirkung er auf dich hat.

»Du kannst doch nicht, nachdem was du gestern abgezogen hast, einfach gehen«, haucht er und du schluckst schwer.

»Ich ... Ich ... «, stammelst du und Robby lässt dein Handgelenk los und platziert sie neben deinem Kopf. »Du ... Du – Was ist aus dem toughen Mädchen von gestern geworden?«, fragt der Junge.

»Robby«, hauchst du mit erstickter Stimme und der Junge vor dir schaut dich provozierend an. »Y/N«, macht er das Spiel mit und du schluckst schwer, als er deinen Namen in den Mund nimmt.

Es entsteht eine angespannte Stille und du blickst auf seine Lippen. Robby folgt deinen Blick und leckt sich über seine Lippen. »Du willst mich«, haucht er und stößt sich von den Spinden ab und bringt etwas Abstand zwischen euch.

»Man sieht sich, Y/N.« Perplex schaust du ihm nach, als er sich einfach umgedreht und dir den Rücken zugekehrt hat.



Die Schulglocke läutet und verkündet das Ende des Tages. Du bist gerade dabei, deine letzten Sachen einzupacken, als Timo neben dir stehen bleibt. »Ich muss los. Sehen wir uns morgen?«, fragt er und du nickst. »'Tschau«, murmelst du und Timo verschwindet.

Keine Sekunde später hörst du Schritte hinter dir und ein Lächeln bildet sich auf deinen Lippen ab. »Hast du etwa was vergessen?«, fragst du, weil du davon ausgehst, dass es Timo ist.

»Vielleicht«, antwortet eine Stimme, nicht Timo und du drehst dich erschrocken zu Robby um. Eine seltsame Spannung liegt in der Luft, als sie sich intensiv in die Augen sehen.

Du stehst am Fenster und blickst Robby abwartend an. Robbys Haltung ist auf einmal unsicher, von seinem selbstsicheren Auftreten von heute Morgen ist nichts mehr zu sehen, und sein Gesicht zeigt eine Mischung aus Verwirrung und Faszination.

Er will etwas sagen, aber die Worte bleiben ihm im Hals stecken.

»Robby«, flüsterst du leise. »Wir können so nicht weitermachen«, bringst du leise hervor. »Wir verschwenden unsere Zeit damit, uns zu bekämpfen, obwohl wir beide wissen, dass wir mehr füreinander empfinden.«

Robby schluckt schwer und tritt einen Schritt näher. »Ich weiß, Y/N. Ich kann nicht mehr gegen das kämpfen, was ich für dich empfinde. Jedes Mal, wenn wir uns streiten, steigt mein Herzschlag, und ich kann nicht anders, als dich anzusehen.«

Die Zeit scheint stillzustehen, als sie sich langsam annähern. Du hättest nicht damit gerechnet, dass du sowas mal aus Robbys Mund sagen hörst.

Deine Hand zittert leicht, als du sie vorsichtig auf Robbys Wange legst. Sein Atem stockt, und er kann die Hitze deiner Berührung spüren.

Ohne ein weiteres Wort senkt Robby seinen Kopf und eure Lippen treffen sich in zu einem leidenschaftlichen Kuss. Es ist ein Kuss, der all die aufgestaute Leidenschaft und all die unterdrückten Gefühle freisetzt. Sie schließen ihre Augen und lassen sich von der Intensität des Moments mitreißen.

Der Kuss ist voller Feuer und Verlangen, und in diesem Augenblick werden alle Barrieren zwischen euch niedergerissen. Die Jahre des Hasses und der Feindseligkeit verwandeln sich in eine tiefere, leidenschaftliche Verbundenheit.

Als sich eure Lippen schließlich trennen, atmet ihr schwer und ihr seht euch in die Augen. »Stimmt das eigentlich, was du mir gestern gesagt hast?«, fragt er und du läufst rot an.

Robby hat seine Antwort und platziert einen weiteren Kuss auf deinen Lippen. »Wenn du willst, können wir das gerne umsetzen.«

𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt