Edmund Pevensie // 1.1

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Den zweiten Teil dieses One Shots hat sich @BTSwife21 gewünscht. Ich hoffe er gefällt dir ^^





Edmund kann nicht schlafen, da er an dich denken muss, aber dir geht es genau so

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Edmund kann nicht schlafen, da er an dich denken muss, aber dir geht es genau so ...

Müde machst du dich fürs Bett fertig und legst dich in die Hängematte. Noch immer kannst du nicht glauben, was da passiert ist. Noch heute Morgen hast du dich von deinen Eltern verabschiedet und bist zum Einkaufen gegangen.

Und jetzt bist du in einem wunderbaren, außergewöhnlichen, dir unbekannten Land und teilst dir mit der Königin von Narnia ein Zimmer. Welche deine beste Freundin ist.

Und Edmund. Der Junge, in den du schon seit seiner Ankunft im Haus nebenan verliebt bist, ist ein König.

Du bist nicht müde, eigentlich schon eher hibbelig und willst das Schiff weiter erkunden. Leise schleichst du dich aus der Kabine und legst eine Decke über deine Schultern. Die Türe zur Kabine schließt du hinter dir und gehst die Treppenstufen nach oben hinauf.

Derweil liegt Edmund ebenfalls in seiner Kabine wach und schaut gedankenverloren an die Decke. Er ist froh, wieder in Narnia zu sein. Zu seinem Bedauern, mit seinem Cousin, dafür aber mit dir. Der junge König muss lächeln, als er an deine Blicke zurückdenkt, als Kaspian euch vorgestellt hat.

Noch immer in Gedanken an dich versunken, hört er von draußen, wie jemand an der Kabine vorbeigeht. Neugierig schlüpft er in seine Schuhe und steckt den Kopf durch die Tür. Es ist dunkel und Edmund kann nicht viel erkennen. Doch dann erblickt er jemanden, der durch das Schiff schleicht und greift nach seinem Schwert.

Er schließt die Türe leise hinter sich und folgt dir, unwissend, dass du es bist.

Draußen auf dem Deck schlägt dir der Wind ins Gesicht und deine Haare wirbeln wild umher. Du musst kichern und streichst deine Haare unter die Decke, die noch immer auf deiner Schulter ruht. Als du aber hinter dir ein Knacken wahrnimmst, drehst du dich überrascht um.

Edmund hat sein Schwert gezogen und richtet die scharfe Klinge auf dich. Erschrocken hebst du deine Hände und kneifst deine Augen zusammen. »Ed?«, fragst du leise und der Junge lässt das Schwert sinken. »Y/N?«, fragt auch er leise und ungläubig.

»Wolltest du mich etwa umbringen?«, fragst du fassungslos nach und Ed schüttelt den Kopf. »Ich dachte, du wärst ein Eindringling«, erklärt er. »Wir sind auf dem Meer, Ed. Wer soll hier denn auf das Schiff kommen?«, fragst du und ziehst die Decke enger an deinen Körper.

»Keine Ahnung, Y/N. Wir sind hier in Narnia, hier kann viel passieren, was du dir in deinen schönsten Träumen nur so ausmalst.« Du nickst leicht. So wirklich kannst du dich nicht auf das, was Edmund sagt, nicht konzentrieren.

Seine Haare stehen in alle Richtungen ab und er sieht unverschämt gut im Licht des Mondes aus. »Du willst gar nicht wissen, was ich träume«, sagst du mit einem Grinsen auf den Lippen und legst den Kopf leicht schief.

Edmund schmunzelt. »Da hast du wahrscheinlich recht«, stimmt er dir zu. Ihr schweigt eine Weile, du schaust über die Reling hinweg, auf das offene Meer und lauschst den Geräuschen. »Warum bist du wach?«, fragt dich Ed nach einer Weile und du zuckst mit den Schultern.

»Wie könnte ich schlafen, wenn ich hier oben so viel sehen könnte? Ich meine, ich bin hier in Narnia. In dem Land, worüber du und Lucy so oft drüber geredet haben, was ich euch nicht geglaubt habe. Und jetzt sind wir hier. Ich kann es noch gar nicht glauben, Ed«, sagst du und drehst dich zu ihm um.

Edmund ist hin und weg von deinem Lächeln. Es ist ehrlich und deine melodische Stimme hallt in seinen Gedanken wieder.

Dein Lächeln wird breiter und du legst den Kopf schief. Deine Haare fliegen wieder im Wind umher und du versuchst sie zu bändigen. Du lachst und Edmund legt sein Schwert beiseite und kommt auf dich zu.

Er bleibt vor dir stehen und du hältst die Luft an. Auch Edmund ist überrascht von seinem Verhalten, doch verbannt dann seine Unsicherheiten und streicht dir die Haare aus dem Gesicht. Seine Hände legen sich auf dein Gesicht und du hältst den Atem an.

»Du bist wunderschön«, haucht er und du wirst sofort rot im Gesicht. Noch nie hat dir jemand ein Kompliment gegeben. Und am aller wenigsten hättest du eins von Edmund erwartet.

Als du nichts auf Edmunds Aussage antwortest, lässt der Junge seine Hand sinken und schaut enttäuscht an dir vorbei auf das Wasser. Dein Herz schlägt noch immer Purzelbäume und die Schmetterlinge in deinem Bauch fliegen wild umher.

Du stellst dich neben ihn, legst deinen Kopf auf seine Schulter ab und legst deine Hand in seine. Du verschränkst die Finger mit seinen und legst die Decke auch über seine Schultern.

»Sag mal, Ed. Wenn wir heiraten würden, wäre ich dann eine Königin?«, fragst du leise und der junge König muss schmunzeln. »Die Betonung liegt auf  „wenn"«, meint er und du jetzt musst du schmunzeln.

»Aber ja. Du wärst dann meine Königin.« Du schließt deine Augen und Edmund legt seinen Kopf auf deinen ab. »Wann ist die Hochzeit?«, fragst du ihn leise. »Sobald wir hier fertig sind«, sagt er und du nickst verstehend. »Du hast mir noch gar keinen Antrag gemacht«, überlegst du laut und Ed nickt zustimmend.

Er löst sich von dir und kniet sich vor dir hin. »Y/N Y/L/N, nimmst du mich, Edmund der Gerechte, zu deinem Mann und wirst meine wunderschöne Königin an meiner Seite?«, fragt er dich und schaut zu dir auf. »Auch wenn ich jetzt keinen Ring habe?«

Du musst lächeln, nickst dann aber. Edmund steht wieder auf und du legst deine Arme um seinen Hals. Die Decke rutscht von deinen Schultern und Ed legt seine Arme um deinen Körper. Er zieht dich näher an sich heran und legt seine Stirn an deine.

»Versprich mir, Ed, dass, wenn wir zurück in England sind, dass wir für immer zusammen bleiben«, hauchst du, deine Augen sind geschlossen, und Edmunds auch. »Ich verspreche es dir«, flüstert er.

Ihr schweigt eine Weile, bis du all deinen Mut zusammen nimmst. »Darf ich meinen Verlobten küssen?«, fragst du ihn und ihr öffnet eure Augen wieder. Edmund nickt und drückt seine Lippen federleicht auf deine.

Du erwiderst den Kuss sofort und deine Hand fährt durch seine Haare. »Hm, hm!« Ihr schreckt auseinander, als jemand neben euch zum Stehen kommt. Es ist Drinian, der Kapitän der Morgenröte. »Störe ich?«, fragt er und du und Ed laufen rot an.

Ihr schüttelt den Kopf und müsst kichern. »Ihr solltet zurück in eure Kajüten gehen, eure Majestät. Morgen wird ein anstrengender Tag, Sie sollten sich schlafen legen.«

Edmund und du nicken, der junge König greift nach seinem Schwert und Hand in Hand verschwindet ihr nach unten. Vor deiner Kabine bleibt ihr stehen und Edmund beugt sich zu dir hinunter. Er drückt dir einen federleichten Kuss auf die Lippen.

»Gute Nacht, meine Königin«, haucht er und du kicherst. »Gute Nacht, mein König«, flüstert du und drückst ihm einen Kuss auf die Wange.

Du schließt die Türe hinter dir und legst dich zurück in deine Hängematte. Das Grinsen auf deinen Lippen bleibt, bis du eingeschlafen bist. Auch Edmund in der Kajüte neben an, kann nicht aufhören zu grinsen.

Der Tag ist definitiv nicht so ausgegangen, wie ihr zwei das erwartet hattet.

𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt