Alex Summers

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Du und Alex schließt eine Wette ab

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Du und Alex schließt eine Wette ab ...

Mit einem Buch im Schoß am großen Baum am See gelehnt, schaust du Alex dabei zu, wie er Runde für Runde um das große Haus rennt.

Du willst es dir nicht eingestehen, aber Alex sieht verdammt gut aus. Der mürrische und vor allem auf Abstand gehende Mutant hält sich, seit dem er dir das erste Mal begegnet ist, von dir fern.

Dir ist der Grund nicht bekannt und mit ihm reden kannst du nicht, weil, sobald er dich sieht, einen anderen Weg einschlägt.

Eingeschnappt schließt du das Buch und gehst auf den jungen Mann zu.

»Alex!«, rufst du ihm zu und der junge Mutant bleibt stehen, dreht sich langsam zu dir um und verdreht die Augen. »Was willst du, Y/L/N?«, fragt er dich und du verdrehst die Augen, als er dich mit deinem Nachnamen anspricht.

»Was hab ich dir getan?«, fragst du ihn und kommst direkt auf den Punkt. Außer Atem stützt sich Alex auf seinen Beinen ab und schüttelt den Kopf. »Musst du wirklich jetzt darüber reden?«, fragt er dich genervt und du verschränkst die Arme vor der Brust.

Herausfordernd ziehst du eine Augenbraue hoch. »Im Ernst, Y/L/N, ich bin müde und kaputt und will jetzt duschen«, sagt er, dreht dir den Rücken zu und schnaubend folgst du ihm.

»Summers!« Als Alex seinen Nachnamen aus deinem Mund kommen hört, macht sein Herz einen Satz und er dreht sich wieder zu dir um. »Komm zum Punkt«, bittet er dich und du nickst.

Auf deinen Lippen bildet sich ein Lächeln ab. »Wir schließen eine Wette ab«, schlägst du ihm vor und kommst einige Schritte näher. Mit ein wenig Abstand zu ihm bleibst du stehen. »Eine Wette?«, fragt er dich und mustert dich interessiert.

Du nickst. »Ja. Und wenn ich gewinne, dann sagst du mir endlich, was dein Problem mit mir ist«, sagst du und Alex presst seine Lippen aufeinander.

Dann nickt er. »Und wenn ich gewinne?«, fragt er dich und du zuckst mit den Schultern. »Dann lass ich dich in ruhe.«

Alex schaut dich ausdruckslos an. Wenn ehrlich zu sich selbst ist, will er das gar nicht. Er findet es toll, dass du nicht aufgibst und ihm hinterherrennst.

Aber anderseits hasst er es, dich zusammen mit Erik zu sehen. Denn das ist der wahre Grund, weshalb er auf Abstand geht. Er ist eifersüchtig.

»Deal.«

Mit einem Lächeln auf den Lippen nickst du. »Und was machen wir?«, fragt er dich und du schaust dich auf dem riesigen Grundstück um und ihn dann wieder an. »Ein Wettrennen«, schlägst du vor und Alex lacht.

»Nichts gegen dich, Y/L/N, aber deine Ausdauer ist echt miserabel«, lacht er und du zuckst mit den Schultern. »Dann hast du ja nichts zu verlieren.«

Am nächsten Tag betrachtest du dich im Spiegel und zupfst an deinem Zopf herum. Aus irgendeinem Grund haben alle von diesem Wettrennen mitbekommen und wetten abgeschlossen, wer gewinnen wird.

Auf dich haben nicht allzu viele gesetzt.

Um ehrlich zu sein, hast du keine Ahnung, was du dir von diesem Rennen erhoffst. Alex hat ja recht. Deine Ausdauer ist miserabel. Mit einer Wasserflasche bewaffnet gehst du nach draußen und erkennst Raven, Charles, Erik, Hank und Sean.

Alex steht bereits an der Startlinie, die Sean markiert hat und wärmt sich auf. Du stellst deine Wasserflasche bei Erik ab, der dich mit einem schelmischen Lächeln ansieht.

»Wieso machst du das, Kleines? Du hast nicht die geringste Chance«, meint er, und du zuckst mit den Schultern. »Keine Ahnung, was da in mich gefahren ist. Vielleicht wollte ich ihm gestern einfach nur Angst machen«, sagst du und Erik lacht.

Alex mustert euch kritisch und Charles schüttelt den Kopf. Würden die beiden nur miteinander reden, anstatt von ihren Problemen wegzurennen und sie zu ignorieren, würde dieses Theater gar nicht erst stattfinden.

Du stellst dich schließlich neben Alex und siehst ihn an. »Viel Glück«, meinst du ehrlich und Alex nickt. »Das brauche ich zum Glück nicht«, erwidert er und du verdrehst deine Augen.

»Klar zum Start!«, ruft Sean mit lauter Stimme. Alex und du nehmt eure Positionen ein und blicket euch konzentriert an. Die Aufregung ist förmlich zu spüren, als sich die Spannung aufbaut.

»An die Startlinie, fertig...«, sagt der Mutant mit den roten Locken und lässt eine kurze Pause entstehen, um die Anspannung zu steigern, »...LOS!« Mit einem schnellen Startschuss setzt sich das Rennen in Bewegung.

Alex und du stürmen vorwärts und eure Füße scheinen fast über den Boden zu fliegen. Die Zuschauer sind begeistert und feuern euch beide gleichermaßen an.

Du hältst besser mit, als die anderen dachten und kurz zweifeln sie über ihre Entscheidung.

Alex setzt seine kräftigen Beine ein und beschleunigt, während du mit Leichtigkeit und Eleganz über den Boden gleitest. Das Rennen entwickelt sich zu einem atemberaubenden Wettstreit, bei dem keiner von euch beiden zurückzustecken scheint.

Die Strecke führt entlang des Sees, während das Wasser sanft gegen das Ufer plätschert. Die Sonne scheint warm auf euch beiden hinab, während eure Schatten vor euch herhuschen.

Alex und du kämpfen mit aller Kraft und gebt euer Bestes, um das Rennen für sich zu entscheiden.

Der Ehrgeiz hat dich gepackt. Du würdest nur zu gerne wissen, was Alex gegen dich hat.

Das Publikum ist hin und her gerissen. Alex und du laufen Seite an Seite, eure Blicke fest auf die Ziellinie gerichtet. Mit einem letzten energischen Sprint setzt sich Alex knapp vor dich und überquert als erster die Ziellinie.

Ein kollektiver Jubel bricht aus, als die Menge begeistert applaudiert. Alex ist außer Atem, aber sein Gesicht strahlt vor Freude über den hart erkämpften Sieg.

Du erreichst kurz darauf das Ziel und stützt deine Arme auf deinen Beinen ab. Während Alex mit Sean einschlägt, schaust du ihn an und bekommst nicht mit, wie Erik dir die Wasserflasche reicht. »Gutes rennen, Kleines«, sagt er und klopft dir auf den Rücken.

Erschöpft nickst du. »Danke«, bringst du schwer atmend hervor und nimmst einen Schluck.

Dann siehst du Alex auf dich zukommen, der ein breites Grinsen auf den Lippen trägt. »Glückwunsch«, rufst du ihm zu, als er mit etwas Abstand zu dir stehen bleibt.

»Ich muss schon sagen, Y/L/N, du hast besser mitgehalten, als ich dachte.« Alex reicht dir die Hand und du ergreifst sie überraschend. »Jetzt bist du mich endlich los«, erwiderst du und möchtest dich aus seinem Griff befreien, doch lässt Alex deine Hand nicht los.

Fragend schaust du ihn an. »Um ehrlich zu sein, will ich das gar nicht«, sagt er, und du legst den Kopf schief. »Ich war einfach nur auf dich und Erik eifersüchtig«, murmelt er und kratzt sich mit der freien Hand verlegen den Nacken.

Du kicherst. »Jetzt küsst euch endlich!«, ruft der besagte und mit geröteten Wangen schaust du zu Alex auf. Die anderen klatschen im Takt und Alex legt seine Lippen schließlich auf deine.

Du bist für einen Moment überrascht, aber dann schließen sich deine Augen und du erwiderst den Kuss. Es ist ein Kuss voller Sehnsucht, der die Spannung zwischen euch zu lösen scheint.

Die Jubelrufe der anderen lassen euch auseinandergehen und du grinst zu ihm auf. »Da musste ich erst eine Wette eingehen und verlieren, damit du mich endlich küsst.«

𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt