𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌

Gally // 4.0

Linaschwab

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Dir geht es nicht so gut, weshalb du dich heute bei Alby – der Anführer der Lichter – krankgemeldet hast. Nun sitzt du mit einem Apfel in der Hand auf der Aussichtsplattform und schaut den Jungs bei der Arbeit zu. Eigentlich bist du ein Teil der Baumeister und der Hackenhauer.

Der offizielle Grund, weshalb du zwei Jobs hast, ist eigentlich ganz simpel. Als du damals auf die Lichtung kamst und dich durch die verschiedenen Aufgaben geübt hast, hast du dich in den beiden Bereichen am besten geschlagen. Der inoffizielle Grund ist der, dass bei den Hackenhauern dein bester Freund Newt arbeitet und bei den Baumeistern dein heimlicher Schwarm Gally.

„Celina!" Du schaust verwirrt nach unten und erkennst Alby, welcher zu dir rauf winkt. Du erwiderst die Geste und legst deinen Kopf schief. „Was ist?", fragst du interessiert. „Wir brauchen deine Hilfe. Ich weiß, ich habe dir heute freigegeben, weil es dir nicht so gut geht, aber Gally braucht deine Hilfe."

Alby schaut dich mit einem Hundeblick an und du schüttelst mit einem Schmunzeln auf den Lippen den Kopf. „Warte, ich bin sofort unten", rufst du hinunter und begibst dich langsam nach unten. „Womit kann ich dienen?", fragst du und stemmst deine Hände in die Hüfte.

„Das Dach muss repariert werden. Morgen soll es regnen. Und das Dach vom Gehöft hat ein riesiges Loch. Und du weißt doch, Newts Vorhersagen treffen meist überein." Ich nicke zustimmend und wir machen uns auf den Weg zum Gehöft. „Sind alle Baumeister beschäftigt?", fragst du. Alby nickt zustimmend und ihr kommt beim Gehöft zum Stehen. „Gally, Celina ist da, um dir zu helfen!"

Gally schaut vom Dach zu uns herunter und lächelt uns an. „Super! Hey Celina." Als Gally meinen Namen sagt, werden meine Knie weich und ich grinse wie ein Honigkuchenpferd. „Hey Gally." Ich winke ihm zu und Gally winkt zurück. „Ich zieh mich noch schnell um und dann helfe ich dir, okay?" Zustimmend nickt Gally und ich verschwinde zu den Hängematten und nehme mir meine Arbeitsklamotten und ziehe sie mir im Badehaus an.

„Wobei kann ich dir helfen?", fragst du Gally zuckersüß, als du dich zu ihm auf das Dach begibst. Er lächelt dich an und sofort fliegen die Schmetterlinge in deinem Bauch herum. „Wir haben nur noch drei Stunden, bevor es Abendessen gibt und es dunkel wird. Wenn wir keine Nachtschicht einlegen wollen, müssen wir uns sputen. Fang mit den Brettern an. Dann sollten wir zeitlich schaffen", erklärt er dir und du nickst verstehend. „Alles klar."

Ihr arbeitet stillschweigend und kommt super voran. Gerade greifst du nach dem Hammer, als auch Gally dieselbe Idee zu schein hat. Eure Finger berühren sich und eine Gänsehaut bildet sich auf deinem Arm. „Nimm du ihn", murmelst du mit geröteten Wangen und schiebst den Hammer zu ihm rüber. „Ach was. Nimm du ihn. Ich kann warten", nuschelt er verlegen und kratzt sich im Nacken. „Nein, ich kann auch warten." Du nimmst den Hammer in deine Hände und reichst ihn ihm. Gally schaut dich aus verträumten Augen an und lächelt liebevoll.

„Hey, Celina, Gally. Seid ihr fertig?" Newts Stimme reißt dich aus deinen Gedanken und aus Gally starre und ihr schaut euch verlegen an. Dann schaust du nach unten und winkst deinem besten Freund zu. „Hey Newt. Wir sind gut dabei. Vielleicht in einer halben Stunde", rufst du hinunter und Newt nickt verstehend. „Alles klar. Dann lass ich euch mal lieber wieder alleine. Macht da weiter, wo ihr aufgehört habt", antwortet Newt und wackelt mit den Augenbrauen.

Mit geröteten Wangen drehst du dich zu Gally um, welcher dich wieder mit verträumten Augen ansieht. Du schaust ihn mit einem Lächeln an und kicherst. „Was ist?", fragst du nach und Gally legt eine Hand auf deine Wange. „Du hast wunderschöne Augen." Dann streicht er dir über die Wange und streift dann durch deine Haare. „Du auch", gestehst du. Gally kommt dir immer näher und auch du überbrückst die letzten Zentimeter zwischen euch.

Als sich eure Lippen das erste Mal berühren, explodieren die Schmetterlinge in deinem Bauch und du seufzt in den Kuss hinein. Es ist ein sanfter Kuss und nicht drängend oder fordernd. Du legst deine Hände in seinen Nacken und kraulst ihn dort. Gallys Hände wandern zu deiner Taille und er zieht dich näher zu sich heran. Du rutschst auf seinen Schoß und schlingst deine Beine um seine Hüfte. Du löst dich langsam von ihm und schaust ihn verliebt an. „Wow", hauchst du und Gally lehnt seine Stirn an deine.

„Ich habe so lange darauf gewartet", gesteht er dir leise und du musst kichern. „Und ich erst."