Du und Sebastian könnt euch nicht leiden, doch bei einem neuen Film, geratet ihr wieder aneinander ...
Sebastian Stan steht am Rand des Sets, das Skript in seiner Hand. Du kommst aus der Maske, ebenfalls das Skript in deiner Hand. Ihr beide sollt gleich eine Szene zusammendrehen, aber die Spannung zwischen euch ist förmlich spürbar.
Sebastian blickt kurz auf, als er dich kommen sieht und zieht eine Augenbraue hoch. »Na toll, da ist ja die Diva.«
Du bleibst stehen, deine Arme vor deinem Körper verschränkt, ein genervtes Lächeln auf deinen Lippen. »Schön, dass du es auch aus deinem Spiegelzimmer geschafft hast. Ich dachte schon, ich müsste dich aus deinem Ego herauszerren.«
Sebastian schnaubt und geht ein paar Schritte auf dich zu, ohne das Grinsen zu verlieren. »Ich wusste gar nicht, dass du Humor hast. Wahrscheinlich nur eine Maske, um zu verbergen, dass du keine Ahnung hast, was du hier tust.«
Du machst einen Schritt auf ihn zu, die Augen verengt. »Keine Ahnung? Ich kann dir gerne die nächste Szene erklären, wenn du den Text nicht hinkriegst.«
Sebastian lacht trocken. »Erklären? Von dir? Bitte. Du stolperst ja schon über deine eigenen Worte, wenn du improvisieren musst.« Du hebst das Kinn, lässt dich nicht beeindrucken. »Im Gegensatz zu dir muss ich nicht in jeder Szene einen coolen Spruch reißen, um relevant zu bleiben.«
Eine kurze, angespannte Stille entsteht. Ihr beide steht euch näher als vorher, Augen fixiert aufeinander, die Luft zwischen euch ist elektrisch geladen. Sebastian lacht leise, fast mit einem Hauch von etwas anderem als Ärger in der Stimme. »Du weißt, was dein Problem ist?«
Du antwortest ihm ebenso leise, aber stur: »Ich habe kein Problem.« Sebastian tritt einen Schritt näher, eure Blicke verhaken sich. »Doch. Du kannst mich nicht ausstehen, weil du weißt, dass ich dir gefährlich nahekomme. Und das hasst du.«
Du bleibst fest, aber deine Stimme schwankt leicht. »Was ich hasse, ist dein arrogantes Getue, Stan.«
Sebastian lächelt sarkastisch, neigt sich noch etwas näher zu dir. »Und doch stehst du immer genau da, wo ich bin. Komisch, oder?«
Ihr beide schweigt, die Spannung zwischen euch steigt. Die Crew läuft hektisch um euch herum, aber sie scheinen das nicht zu bemerken. »Vielleicht will ich nur sicherstellen, dass du dich nicht blamierst«, flüsterst du plötzlich, mit einem gefährlichen Lächeln.
Sebastian schmunzelt, und für einen Moment sieht es so aus, als könnte er dir fast ... zustimmen. »Das wäre ja fast rührend, wenn ich wüsste, dass du es ernst meinst.«
»Sebastian! Y/N! Wir drehen in fünf Minuten! Macht euch bereit!«, ruft der Regisseur plötzlich von der anderen Seite des Sets.
Ihr beide reißt euch los und dreht euch gleichzeitig um, als ob nichts gewesen wäre. Doch während ihr euch voneinander entfernt, schaut Sebastian kurz über die Schulter zu dir. »Bis gleich, Diva«, lacht er mit einem leichten Grinsen, aber in seinen Augen leuchtet ein Funke von etwas anderem.
Du rollst mit den Augen, aber ein kleines Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen, als er weggeht. »Bis gleich, Ego-Man.«
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»Okay, Leute, das ist eine intime Szene. Lasst die Emotionen sprechen. Denkt daran, es soll echt wirken. Bereit? Und... Action!«
Sebastian tritt näher an dich heran, seine Hand hebt sich langsam, um dein Gesicht zu berühren, wie es im Drehbuch steht. Doch noch bevor seine Finger deine Haut erreichen, verziehen sich deine Lippen zu einem schiefen Lächeln, das kaum geschauspielert wirkt.
»Versuch nur, diesmal nicht so steif zu wirken, Stan«, murmelst du leise, aber schneidend, trotz des laufenden Drehs.
Sebastian hält inne, sein Blick schärft sich, und das Lächeln auf seinem Gesicht verschwindet. Er neigt sich ein wenig näher zu dir, die Augen zu Schlitzen verengt. »Vielleicht solltest du dich lieber darauf konzentrieren, deinen Text nicht zu versauen, anstatt auf meine Performance zu achten«, flüstert er, aber mit deutlicher Schärfe.
Die Spannung zwischen euch wird für einen Moment so stark, dass es fast spürbar knistert. Ihr beide verharrt, als hättet ihr vergessen, dass die Kameras laufen. Du siehst ihn mit einem provozierenden Grinsen an. »Ich versau' nichts. Aber du ... du schiebst alles auf andere, wenn's nicht klappt.«
Sebastians Atem wird schwerer, und er tritt einen Schritt näher auf dich zu, seine Stirn fast an deiner. »Vielleicht, weil es schwer ist, mit jemandem zu arbeiten, der denkt, sie hätte alles im Griff, während sie in Wirklichkeit–«
Bevor er weitersprechen kann, unterbricht der Regisseur lautstark. »Schnitt! Was ist los? Leute, das wirkt nicht echt. Ich brauche mehr Emotion, mehr Leidenschaft. Ihr müsst das spüren. Sebastian, Y/N, nehmt euch einen Moment und macht euch bereit. Wir versuchen es nochmal.«
Der Regisseur dreht sich weg, um mit dem Kameramann zu sprechen. Sebastian und du steht einander weiter gegenüber, die Luft zwischen euch immer noch aufgeladen.
»Vielleicht liegt es daran, dass du überhaupt keine Ahnung hast, was echte Emotionen sind, Stan«, gibst du angespannt wieder, aber er kann hören, dass du verletzt bist.
Sebastian funkelt dich an, aber seine Stimme klingt jetzt ernster. »Und du? Du spielst die ganze Zeit nur. Mit allen. Vor allem mit mir.«
Du zuckst kurz zusammen, überrascht von dem plötzlichen Ernst in seiner Stimme. Für einen Moment wirkt es, als würdest du antworten wollen, dass willst du, doch du bleibst stumm.
Sebastian schüttelt den Kopf. »Du kannst mich nicht ausstehen, oder? Aber weißt du was? Ich bin nicht blind. Du bist diejenige, die mich ständig herausfordert, mich provoziert ... als würdest du nicht wissen, was das wirklich bedeutet«, sagt Sebastian härter.
»Und was bedeutet das, hm?«, fragst du flüsternd, mit etwas, das wie Trotz klingt, aber deine Augen weichen nicht von seinen.
Sebastians Stimme wird rauer. »Es bedeutet, dass ich dich nicht aus dem Kopf kriege. Egal, wie sehr du mir auf die Nerven gehst. Und verdammt, du gehst mir auf die Nerven.«
Du blinzelst, überrascht von seiner plötzlichen Offenheit. Die Fassade aus Zynismus und Spott beginnt zu bröckeln, und du spürst, wie deine eigene Fassade ins Wanken gerät. »Du ...?«
Sebastian macht einen letzten Schritt auf dich zu, und dieses Mal ist es keine gespielte Bewegung. Seine Hände landen sanft auf deinen Armen, als er dir direkt in die Augen sieht.
»Ja. Ich ... Ich hasse es, aber ich kann nicht aufhören, an dich zu denken. Du treibst mich in den Wahnsinn, und trotzdem will ich ... dich«, haucht er mit rauer, aber ehrlicher Stimme.
Eine lange Stille folgt. Deine Atmung beschleunigt sich, deine Hände ballen sich unbewusst zu Fäusten an deiner Seite. Du hast immer versucht, ihn auf Abstand zu halten, aber jetzt, mit seinem Geständnis, bricht etwas in dir.
»Ich ... ich habe auch versucht, es zu ignorieren. Aber ... du bist so verdammt stur«, flüsterst du. Sebastian zieht dich noch ein kleines Stück näher. »Und du genauso.«
Für einen Moment steht die Welt still. Ohne ein weiteres Wort beugt sich Sebastian vor und küsst dich. Es ist kein gespielter, distanzierter Kuss für die Kamera – es ist echt, voll von all der aufgestauten Frustration, dem Verlangen, und den unausgesprochenen Gefühlen.
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𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌
Fanfiction⠀- 𝑂𝑛𝑒 𝑆ℎ𝑜𝑡𝑠 𝑎𝑛𝑑 𝐺𝐼𝐹-𝐼𝑚𝑎𝑔𝑖𝑛𝑒𝑠 ⠀ ⠀ ⠀ ❝ Die with memories, not dreams. ❞ ⠀ ⠀ ⠀━━━━━━ ∘◦· • ● ○° ━━━━━━ ➷ ⠀ Willkommen. Du hast den Weg zu ⠀ mir gefunden, wo Du die Hauptrolle bist! ⠀ Egal ob in Deinem Lieblingsfilm, ...