Ben Hargreeves

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Diesen One Shot hat sich @itss_meee72 gewünscht. Hab viel Spaß beim Lesen ^^

Ben hört dir und Klaus dabei zu, wie du über ihn redest

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Ben hört dir und Klaus dabei zu, wie du über ihn redest...

Als Zwillingsschwester von Klaus solltest du eigentlich ähnliche Kräfte wie er besitzen. Doch haben sich deine Kräfte nicht ganz so entwickelt, wie die von deinen Adoptivgeschwistern.

Das einzige was du zu Stande bekommst, ist es, tote Tiere wieder auferstehen zu lassen. Aber das ist jetzt irrelevant. Ihr beerdigt gerade euren Vater, den du seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen hast. Wie der Rest deiner Geschwister. Und dann ist da noch die Sache mit Fünf.

Fünf – einer deiner Adoptivgeschwister –, verschwand im Alter von 13 Jahren spurlos als er, gegen die Anweisung euren Vaters, durch die Zeit reiste, dann aber nicht mehr auftauchte. Genau heute, am Tag der Beerdigung eures Vaters Sir Reginald Hargreeves, viele Jahre nach seinem Verschwinden, erscheint er jedoch wieder im Familienhaus.

Er offenbart euch, dass er gerade aus der Zukunft kommt und daher weiß: Die Welt wird in 8 Tagen untergehen. Aber drauf kannst du dich nicht so wirklich konzentrieren. »Also, nur nochmal zum Verständnis: Du hast den Geist eines erwachsenen Mannes, doch dein Körper ist nicht mit gealtert?«, fragst du irritiert nach und nippst an deinem Martini.

»Mein Körper ist schon gealtert. Aber als ich zurück in diese Zeit gesprungen bin, habe ich irgendwas falsch berechnet, und jetzt stehe ich hier«, erklärt er leicht genervt und du nickst verstehend. »Ja, klar. Macht Sinn«, murmelst du und trinkst den restlichen Inhalt auf ex.

Fünf schüttelt den Kopf und Ben, welcher das alles belustigt beobachtet hat, schaut dich mit einem verträumten Blick an. »Hör auf, meine Schwester so anzuschauen«, sagt Klaus und setzt sich neben seinen toten besten Freund und gleichzeitig Bruder.

»Ich kann nicht. Sie ist so wunderschön. Und wenn sie Alkohol trinkt, dann kräuselt sich immer ihre Nase. Das ist süß«, erklärt Ben und stützt seinen Kopf auf seinen Händen ab. »Bah, das kann man sich ja nicht weiter mit anhören«, beschwert sich Nummer 4.

»Mit wem redest du?«, fragst du interessiert und setzt dich neben deinen Bruder auf die Couch. »Ach, mit ein paar toten von hier und da. Das übliche eben«, sagt Klaus achselzuckend. Kritisch musterst du deinen Bruder, nickst dann aber und legst deinen Kopf auf seiner Schulter ab.

»Sprichst du auch mal mit ihm?«, fragst du ihn leise und Klaus atmet schwer ein, ehe er den Kopf schüttelt. »Nein. Nein, ich habe Ben seit seinem Tot nicht mehr gesehen«, lügt er dich an und du nickst verstehend. »Denkst du, ihm geht es gut, da wo er ist? Ich mache mir Sorgen«, gestehst du und Klaus nickt kaum merklich.

»Ja, ich denke schon. Ben kann auf sich aufpassen«, sagt dein Bruder mitfühlend und du nickst wieder. »Ich wünsche mir, ich hätte deine Gabe. Oder ein Teil davon. Ich würde ihn gerne sehen. Auch wenn es nur für einen einzigen Augenblick ist«, hauchst du und Klaus fühlt sich sofort schlecht.

»Was würdest du ihm sagen?«, fragt er dich und du schaust Klaus mit Tränen in den Augen an. »Ich weiß nicht so genau. Aber ich denke, ich würde ihm sagen, dass ich ihn vermisse. Ich würde ihn fragen, ob es ihm gut geht, ob er glücklich ist.« Du machst eine Pause, bevor du leise weiter redest. »Ich würde ihm sagen, dass ich ihn liebe.«

Ben, der noch immer auf der Couch neben dir sitzt, kann kaum glauben, was er da hört. »Ich liebe dich auch«, haucht er und sieht dich verträumt an. Deine Augen weiten sich, als du die Stimme von Ben neben dir hörst. Kreischend legst du dich auf den Rücken, fällst anschließend rücklings zu Boden und schreckst zurück.

Nummer 6 steht überrascht auf und auch Klaus sieht zwischen den beiden verwirrt hin und her. »Du kannst mich sehen?«, fragt Ben und du nickst mit riesigen Augen. »Du kannst ihn sehen?«, fragt auch Klaus und wieder nickst du. »Ich kann dich sehen«, flüsterst du überfordert und stehst vom Boden auf.

»Was... Was geht hier vor sich?«, fragst du und schüttelst den Kopf. Langsam entfernst du dich von den beiden und siehst deinen Bruder sauer an. »Was hast du mir in den Martini getan, Klaus?«, fragst du ihn sauer und fixierst ihn mit deinem Blick.

»Was? Ich habe dir gar nichts in den Martini getan, Y/N. Wirklich«, beteuert dein Bruder doch du schüttelst den Kopf. So schnell du kannst, läufst du nach oben in dein Zimmer und verschanzt die Türe. Du verkriechst dich in deinem Bett und kuschelst dich in deine Decke.

»Klaus kann ein ziemlicher Idiot sein, aber er würde dir nie etwas in dein Martini geben. Außerdem, Martini? Dein Ernst? Ich hätte dich ja eher mit einem Cosmopolitan gesehen«, nimmst du die Stimme von Ben war und du drehst dich auf den Bauch. »Verschwinde«, murrst du und legst die Hände an deine Ohren.

»Ich dachte, du würdest dich freuen mich zu sehen«, meint Ben und du ziehst die Decke von deinem Kopf. »Natürlich tue ich das«, zickst du und fixierst ihn mit deinen Augen. Und dann erkennst du es. Es ist Ben. Keine Halluzinationen die durch Drogen hervorgerufen werden, sondern einfach Ben. Dein Ben.

»Du bist es wirklich«, hauchst du und Ben nickt. »Ja. Und nein«, lacht er und du kicherst. Ben setzt sich neben dich auf dein Bett und auch wenn es nicht möglich ist, spürst du seine Körperwärme und du bekommst eine Gänsehaut. »Ich bin immer an deiner Seite, Y/N. Ich habe dich nie alleine gelassen.«

Du lächelst und auch Ben kann sich sein Schmunzeln nicht verkneifen. »Ich vermisse dich auch. Und mir geht es gut und glücklich bin ich auch.« Ben schweigt einige Sekunden bevor er wieder das Wort ergreift. »Und das ich dich liebe, stimmt auch.«

Du atmest schwer ein und wieder aus, dann nickst du. »Ich vermisse dich unglaublich, Ben. Dich nicht in meiner Nähe zu wissen, dich nicht zu hören, macht mich fertig. Ich möchte dich berühren, Ben. Dich fühlen«, hauchst du leise. »Das möchte ich auch, Y/N.«

Niedergeschlagen stehst du auf, aber als du die Hand von Ben um dein Handgelenk spürst, drehst du dich überrascht zu ihm um. Du kannst seine Wärme auf deiner nackten Haut spüren. »Ich liebe dich.« Und dann liegen seine Lippen auf deinen.

Gierig erwiderst du den Kuss und drückst dich näher an ihn heran. Ben lässt dein Handgelenk los und legt seine Arme um deine Hüfte. Deine Hände legen sich um deinen Nacken und du kraulst diesen. Wegen Luftmangels löst ihr euch voneinander und ihr seht euch in die Augen.

»Und wie ich dich liebe.«

𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt