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Tom Holland

❅ Advent-Special ❅

Tom, der dir endlich seine Gefühle gesteht ...

Dafür, dass es gerade mal Ende November ist, bist du überrascht darüber, das es bereits am Schneien ist. Denn für gewöhnlich fällt der meiste Schnee in New York im Januar und Februar.

Die Straßen sind bereits weiß eingepudert und die Fußabdrücke der Passanten sind auf dem Boden zu sehen. Der Schnee verfängt sich in deinen Haaren und du ziehst deine Jacke enger um deinen Körper.

Dein Blick landet auf einem kleinen Café auf der anderen Straßenseite und deine Augen fangen an zu glitzern. Schnell überquerst du die Straße und als du das Café betrittst, ertönt über dir ein kleines Glöckchen und dich umhüllt eine angenehme Wärme.

»Schönen guten Tag.« Eine nette junge Dame kommt auf dich zu und lächelt dich an. Sie trägt eine rote Schürze, die mit weihnachtlichen Motiven bestickt ist und erst jetzt fällt dir auf, dass das Café ebenfalls schon in Weihnachtsstimmung ist.

»Hallo«, begrüßt du sie und schaust dich um. Du erkennst einen leeren Tisch am Fenster und die Frau folgt deinen Blick und nickt. »Setzen Sie sich. Ich komme gleich wieder«, sagt sie und du nickst dankend.

Also setzt du dich an den Tisch und schaust aus dem Fenster. Noch immer schneit es und du greifst nach der Speisekarte. »Was darf es sein?«, fragt dich die nette Bedienung und du schaust mit einem Lächeln auf.

»Ich hätte gerne einen Kakao mit Sahne und einen Apfelstrudel bitte«, bestellst du und die Frau schreibt sich deine Bestellung auf und nickt. »Kommt sofort.«

Dankend nickst du und greifst nach deinem Handy, welches in deine Jackentasche vibriert hat. Du hast eine Nachricht von Tom erhalten und automatisch musst du lächeln.

Tom
Hey :)

Na :)

Tom
Ich habe eine Überraschung für dich ;)

Welche?

Auf deinem Gesicht breitet sich ein Lächeln aus und du schaust auf die Bedienung, die dir deine Bestellung auf den Tisch stellst.

Tom
Wenn ich es dir jetzt sage, ist es keine Überraschung mehr ;)

Du verdrehst die Augen und nimmst einen kleinen Schluck von deinem Kakao.

Jetzt sag schon!

Tom
Nein :) Aber sei um Punkt 19:00 Uhr am Rockefeller Center.

Dann ist er offline. Verwirrt ziehst du deine Augenbrauen hoch und schaust auf deine Armbanduhr. 17:55 Uhr. Das ist noch knapp eine Stunde und das Rockefeller Center ist zu Fuß eine gute halbe Stunde von dir entfernt.

Gespannt, was dich am Rockefeller Center erwartet, wippst du mit deinem Bein und isst den Apfelstrudel auf. Immer wieder schweift dein Blick zur Uhr, doch die Zeit will einfach nicht umgehen.

Als es endlich 18:20 Uhr ist, atmest du erleichtert aus. »Ich würde gerne bezahlen«, meinst du dann und die nette Bedienung kommt nickend auf dich zu.

Du bezahlst schließlich und als du draußen ankommst, schneit es noch immer und du setzt dich langsam in Bewegung. Als du schließlich eine knappe halbe Stunde später am Rockefeller Center ankommst, schaust du unsicher auf dein Handy.

Doch du hast keine Nachricht von Tom erhalten, wie du es erwartet hast und schaust dich suchend um.

Aber du kannst ihn auch nicht sehen und schaust wieder auf dein Handy.

Warum bin ich hier?

Tom ist kurz online, dann aber sofort wieder offline. Frustriert stöhnst du auf und steckst dein Handy wieder in deine Jackentasche.

Du schaust dich am Rockefeller Center um und siehst Familien, die dort Schlittschuhlaufen und spazieren gehen oder gemeinsam was essen.

»Y/N.« Als du deinen Namen hörst, drehst du dich erschrocken um und erkennst Tom, der mit einem schüchternen Lächeln vor dir steht.

Seine Finger sind ineinander gehakt und er wippt auf seinen Füßen nach vorne und nach hinten. »Hey«, meint er und hebt leicht seine Hand. »Hi«, murmelst du und bist überrascht davon, dass Tom hier ist.

Du hattest ja eigentlich damit gerechnet, denn warum sollte er dich zum Rockefeller Center bitten, wenn er in England wäre. »Du bist hier«, stellst du fest und Tom nickt mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen.

Er kommt auf dich zu und nimmt ohne etwas zu sagen deine Hand in seine und streicht mit dem Daumen über deinen Handrücken.

»Ich bin hier«, meint er, und ihr beide schaut euch eine Weile in die Augen. Es ist kein Geheimnis, dass du Gefühle für den jungen Schauspieler hast. Aber andersrum ist es genauso.

Nur keiner von euch hat sich getraut, dem anderen seine Gefühle zu gestehen. Immer kam was dazwischen oder eure jeweiligen Berufe ließen es nicht zu.

Da Tom Schauspieler ist, ist er immer unterwegs und nicht häufig zu Hause. Du hingegen hast einen Job als Journalistin und reist in die verschiedensten Länder der Welt.

Du bist Tom vor einigen Jahren in London begegnet und ihr habt euch auf Anhieb gut verstanden. Man könnte sagen, es war liebe auf den ersten Blick. Doch wurde euch schnell klar, dass ihr keine gemeinsame Zukunft habt, weswegen ihr weiterhin nur Freunde seid.

Glücklich darüber, dass Tom in New York ist, fällst du ihn um den Hals und drückst dich feste an ihn. Auch Tom genießt deine Berührungen und legt seine Arme um deinen Körper.

»Ich habe dich vermisst«, haucht er und sein Atem streift dein Ohr und eine Gänsehaut breitet sich auf deinem Körper aus und du musst lächeln. »Ich habe dich auch vermisst.«

Als ihr euch voneinander löst, breitet sich sofort leere aus und du würdest ihn am liebsten sofort wieder in die Arme nehmen. Tom geht es genauso, weshalb er nach deiner Hand greift und dich mit sich zieht.

Du bist überrascht, dass Tom nach deiner Hand greift, hast aber um ehrlich zu sein, keine Einwände. Der Schauspieler verschränkt eure Finger miteinander und deine Wangen verfärben sich rot.

Tom zieht dich zum Kassenhäuschen für die Eisbahn und bezahlt den Eintritt und die Schlittschuhe. Hand in Hand betretet ihr das Eis und sofort rutschst du aus und hältst dich an Toms Schultern fest.

Lachend hilft dir Tom wieder auf die Beine und du findest dein Gleichgewicht wieder. Tom legt dir eine Hand um die Hüfte und langsam fahrt ihr los.

Immer wieder liegen die Blicke der anderen auf euch, da sie Tom bereits erkannt haben. Die Mütze, die ihm bis zu den Augen gehen und der Schal, den er sich bis zum Mund gezogen hat, haben ihn nicht wie erhofft unkenntlich gemacht.

»Wir sind morgen Gesprächsthema Nummer eins«, lachst du und Tom nickt. »Mysteriöses Mädchen an Tom Hollands Seite«, sagst du mit verstellter Stimme. »Hat Tom Holland etwa eine Freundin? Und wenn ja, wer ist sie?«

Tom schmunzelt ein wenig und sieht dich an. Er lässt deine Hand los, rutscht vor dich, damit er dich anschauen kann. »Ich liebe dich«, sagt er gerade heraus und dein Mund öffnet sich.

Doch er schließt sich wieder und du siehst Tom nur weiter an. Du atmest schwer ein und wieder aus und legst ihm eine Hand an die Wange. »Ich liebe dich auch«, hauchst du und Tom überbrückt die letzten Zentimeter und drückt seine Lippen auf deine.

Sofort legst du deine Arme um ihn und ihr beide presst euch aneinander, sodass kein Blatt mehr zwischen euch passt. Schwer atmend löst ihr euch voneinander und Tom lehnt seine Stirn gegen deine.

»Tom Holland und seine neue Freundin küssend am Rockefeller Center gesichtet.«