𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌

Alaric Saltzman

Alaric, der sich sorgen um dich macht ...

Gelangweilt sitzt du im Unterricht und schaust gedankenverloren aus dem Fenster. Es Regent draußen, die Sonne ist hinter den dunklen Wolken versteckt und keine Menschenseele ist draußen zu erkennen.

»Y/N?« Du drehst dich zu deinem Bruder Stefan um und siehst ihn fragend an. »Was?«, fragst du weniger freundlich nach und der Vampir hebt die Hände vor seine Brust. »Kein Grund mich gleich zu erdolchen«, schmunzelt er und du verdrehst schmunzelnd deine Augen.

»Salvatore!« Stefan und du drehen gleichzeitig eure Köpfe nach vorne und seht euren gemeinsamen Lehrer Alaric Saltzman vor euch stehen. »Was ist denn wichtiger als mein Unterricht?«, fragt er und du schaust kichernd zu deinem Bruder.

Alaric hatte dich und deine Brüder schon seit seiner Ankunft in Mystic Falls im Auge. Schnell stellte sich heraus, dass Damon für den Tod seiner Frau verantwortlich war, was sich aber als falsch herausstellte, denn Damon hatte sie nur auf ihren Wunsch hin in einen Vampir verwandelt.

Du hast dich aber eigentlich so weit es geht aus der Sache rausgehalten, denn du wolltest mit der ganzen Sache nichts zu tun haben. Generell hast du dich von deinen Brüdern ein wenig zurückgezogen, da du Angst hattest, sie würden herausfinden, dass du insgeheim auf den Vampirjäger stehst.

Noch immer schaust du zu Stefan. »Wissen Sie, Mr Saltzman, meiner Schwester geht es nicht gut. Ich glaube, sie muss mal an die frische Luft«, flunkert der blonde Vampir. Alaric sieht dich fragend an, weshalb du nur nickst. »Dann gehen Sie beide für eine Weile nach draußen«, sagt er dann schließlich, wissend, dass ihr lügt.

Stefan und du verlasst den Klassenraum und verschwindet nach draußen auf den Hof. Ihr stellt euch vor den Eingang hin, welcher überdacht ist, damit ihr nicht nass werdet. »Was ist los, Y/N?«, fragt dich Stefan.

Du schüttelst den Kopf und schaust ihn mit einem Lächeln auf den Lippen an. »Mir geht es gut, Stefan. Wirklich«, fügst du hinzu, als du den kritischen Blick von ihm siehst. »Geht es um einen Jungen?«, fragt er dich und deine Augen weiten sich. »Also ja«, schlussfolgert er, doch du meidest seine Blicke.

»Kenne ich ihn?«, fragt er dich weiter und du nickst. »Müssen wir wirklich darüber reden, Stefan?«, fragst du ihn und siehst ihn bittend an. »Wenn du nicht über Ric sprechen möchtest, ist das in Ordnung, Y/N«, meint er und schmunzelt.

Dankend nickst du, doch dann weiten sich deine Augen und du schaust Stefan sauer an. »Du Idiot!«, fluchst du und schlägst ihm gegen den Oberarm. Stefan lacht und legt einen Arm um deine Schulter. »Ach, Schwesterherz. Mach dir nicht zu viele Gedanken«, meint er und zieht dich wieder ins Gebäude.

Pünktlich zum Ende des Unterrichts betretet ihr wieder den Klassenraum und du packst sofort deine Sachen zusammen. »Y/N. Bleiben Sie noch bitte ein paar Minuten?«, fragt dich dein Geschichtslehrer und du schaust panisch zu deinem Bruder, der nur vor sich hin schmunzelt.