Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)

Kapitel 1: Das Leben würde anstrengend werden

Kapitel 01: Das Leben würde anstrengend werden

Yuu Pov.

Ich wusste nicht, wo Ich war. Um mich herum war nur Schwärze, Dunkelheit, die mir klar machte, dass Ich ganz alleine war. Wenigstens fühlen konnte Ich wieder, das letzte, was mir bewies, dass ich noch am Leben war. Ich fühlte eine weiche Decke, die mir Geborgenheit schenkte, sie war weicher, als alles, was ich gewohnt war.

Das Bett, auf dem Ich lag, knatschte, als Ich mich aufsetzte, mein Kopf dröhnte und ich wünschte mir sogleich, ich wäre einfach liegen geblieben. Doch, so bemerkte Ich die Person, die neben mir – im Schatten verborgen – saß und mich genau bei meinem Erwachen beobachtete, wie Ich mir den letzten Schlaf aus den Augen rubbelte.

Mit schmerzenden Augen wurde Ich mir meiner Umgebung mehr und mehr bewusst.

Ich befand mich in einem relativ großen Raum, es sah ein wenig einsam aus, aber nichts, dass man mit roten Blumen nicht schon wieder hinbekommen würde.

Es roch leicht nach frischen Kirschblüten, Erde und Wald, obwohl letztere wohl meine Gerüche waren. Ich sah die Gestalt neben mir jetzt auch endlich an.

Es war ein Mann mittleren Alters mit schwarzen, kohle-farbenden Haaren, dessen leicht grauer Ansatz auf sein Alter hinwies, seine ebenso schwarzen Augen, die stark an meine erinnerten, musterten mich, so wie die meinen ihn musterten.

Er hatte noch blässere Haut als Ich, man könnte meinen, dass er noch nie zuvor an der Sonne gewesen war. Seine Wangenknochen stachen heraus, jedoch nur so viel, dass man nicht gleich dachte, er bestehe nur aus Knochen.

Er sprach als erstes, mit einer gewissen Distanz in seiner Stimme, die nicht zu dem vertrautem Sprachverhalten passte, noch weniger zu den Anreden.

„Willkommen Yuu Akuma. Ich weiß grade nicht so recht, ob dass das Erste sein sollte, was ich dir sage, aber einmal vor weg: Ich bin dein leiblicher Vater und werde dir jetzt endlich das Zuhause geben, was du eigentlich schon viel früher hättest haben sollen, na wie findest du das, Yuu-chan?"

Was sagte man dazu? Ich dachte ich sei grade gestorben, der Mann, der mich grade noch fast aufdringlich beobachtete, sollte mein Vater sein und so richtig konnte Ich nichts anderes tun, außer mitzuspielen. Der Tod spielte mir einen Streich, auf den ich gerne einging.

„Hallo Tou-san? Wie heißt du? Und warum lebe ich noch? Oder hast du mich gerettet?", fragte Ich also, woraufhin er jedoch zu überlegen schien, was er sagen könnte. Ziemlich komisch bei so einfachen Fragen.

„Du musst wohl ziemlich skeptisch sein, wie Ich das ausmachen kann, doch das ist mir erstmal egal. Also, Ich heiße Jashin, Ich habe keinen Nachnamen, was wohl daran liegt, dass Ich ein Gott bin, um genauer zu sein, bin ich der Totengott. Und ja, du bist gestorben, aber nur damit du wieder hier zu mir gelangen kannst. Das ist ziemlich viel auf einmal, doch Ich bin mir sicher, dass du mir folgen kannst, ja?"

Ein Nicken meinerseits. Also, war er wirklich der Tod, der mir einen Streich spielte.

„Na, dann erkläre Ich dir jetzt ein paar Sachen, pass gut auf. Also, da du nun endlich bei mir bist, kann Ich dich trainieren. Du musst schließlich irgendwann meinen Platz einnehmen, doch solange Ich noch lebe, beziehungsweise Arbeitstüchtig bin, ist davon noch nicht die Rede. Nach deinem Training werde Ich dich in mein Universum schicken. Du kennst es schon, um genau zu sein, kennst du dich dort sehr gut aus. Es ist eine Welt, die man in deiner vorherigen aus einem Manga/Anime namens ‚Naruto' kennt.", erklärte er mir.

Es wurde immer lächerlicher. Ich konnte Folgen, da hatte er recht, so schwer war es nun auch nicht, doch ich verlor sogleich wieder den Faden. Es sollte also ein Universum mit Ninjas geben, die Chakra nutzten, dazu noch die Ninjas, die Ich aus meinem Lieblings Anime kannte?! Er war doch nicht wirklich der Meinung, dass man das so einfach glauben konnte, oder?

Ganz außer achtgelassen, dass Ich die Tochter von irgendeinem Todesgott sein sollte, denn das hatte und wollte Ich nicht ganz realisieren.

„Also werde ich lernen Chakra zu benutzen und Tai-Jutsu?", fragte Ich, entschied mich damit, diesen doofen Scherz einfach zu akzeptieren.

„Nein Ich werde dir auch Nin-, Ken-, Fuin- und Gen-Jutsu beibringen, aber näheres erst beim Training.", erklärte er und ich wandte mich von ihm ab.

Der hat 'nen Knall.

~•~

Ich war nun schon eine Woche bei diesem Mann, der sich als mein Vater herausgestellt hatte. Ich hatte mich dazu entschieden ihn auch so anzuerkennen, was ziemlich schnell ging, denn wir verstanden uns komischerweise auf Anhieb, als wären wir schon immer Vater und Tochter gewesen, auch wenn die Kommunikation noch stockend war.

Selbst, wenn das alles nicht echt war, ich hatte mich damit abgefunden einfach meinen Spaß zu haben...

Er gab mir auch die Manga Reihe „Naruto" zu seinem Universum. In dieser Woche, die ich hier war, hatte Ich nichts Besonderes gemacht, außer mich umzugucken und mich mit meinem Vater über sämtliche Themen zu unterhalten.

Das Schloss, in dem ich ab sofort lebte, war mittelmäßig, nicht so, wie in meinen Träumen, dennoch aber genau so toll. Man hörte jeden Schritt, den man ging in den Gängen hallen, die Wände waren meistens mit sehr unpersönlichen Gemälden versehen worden, ohne die alles hier sehr eintönig und streng aussehen würde. Es gab im gesamten Erdgeschoss nur einen Flur, der wie ein Rundgang durch das gesamte Geschoss führte.

Im Untergeschoss befand sich eine Eingangshalle und alles für die Machenschaften des wahrhaftigen Todes. Im Obergeschoss waren Schlafzimmer und Räume für das alltägliche Leben.

Trainiert wurde Ich auf den Plätzen außerhalb.

Im Allgemein, konnte Ich sagen, dass es hier sehr friedlich zu ging, auch wenn hier überall tote Seelen rumgeisterten, doch das machte mir nicht sehr viel aus. Ihre Seelen voller Frieden, ließen den Wind nicht nervig erscheinen und dies war alles, was ich für meine Ruhe brauchte.