Kapitel 46: Uzu no kuni

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(Fillerkapitel)

Yuu Pov.

Heute war ein Tag wie jeder andere auch, seitdem ich zu allen Bijuu kontakt aufgenommen habe, nur heute fehlte etwas an dem Tag. Sasuke war schon seit Heute Morgen trainieren, Obito war in Amegakure und als ich so darüber nachdachte, dann war es Obito, der fehlte und das schon seit gestern Abend.

Ab da ist mir aufgefallen, dass heute kein Tag wie jeder andere ist. Seine Gedanken zu hören ohne, dass er hier ist, ist ungewohnt. Ich war schon oft ohne ihn irgendwo, aber heute stört es mich.

Ist heute etwas Besonderes? Es ist frischer Frühling. Obito ist vor einem Monat 29 Jahre alt geworden und hat auch wie immer mit mir an diesem Tag was unternommen.

Vielleicht möchte ich ja auch nur mal wieder ein Ausflug starten. Einen Urlaub und mitnehmen werde ich Sasuke und Obito. Wir könnten zum Strudel-Reich gehen und uns die Ruinen anschauen, das klare Wasser wie es glitzert und uns abbildet, wie ein Spiegel.

Obito, der meine Gedanken gehört hatte, stand plötzlich hinter mir und zog mich in eine Umarmung.

„Ab zum Strudel-Reich. Wo ist Sasuke?" es hat manchmal auch etwas Gutes, dass jemand deine Gedanken lesen kann.

Und so kam es dazu, dass wir zu dritt einen kurzen Urlaub zum Strudel-Reich unternahmen. Sasuke war zwar nicht zufrieden damit, dass wir ihn von seinem Training wegholen, aber nur Training ist auch nicht gut.

Das Strudelreich war ein schönes Dorf, doch jetzt sind hier nur noch Ruinen, die wir besichtigen. Es ist interessant, dass man hier doch noch was finden könnte, obwohl wahrscheinlich schon viele hier nach etwas gesucht haben.

Obito und Sasuke gehen grade über das Wasser zu dem genannten Dorf und schöpfen ihr Chakra aus, währenddessen ich auf Obitos Schulter sitze. Wir konnten kein Boot mieten, denn zu der Insel fährt schon lange keiner mehr hin.

Aus dem Uzu no kuni stammt der Uzumaki-Clan, die Mitglieder leben überall auf der Welt verteilt und sind untergetaucht und der Name Uzumaki in Vergessenheit geraten.

Wir sind jetzt angekommen und haben auch schon ein Platz zum Ausruhen gefunden, denn die zwei waren echt fertig, als sie das Land berührten. Sasuke am meisten, verwunderlich das er überhaupt so lange durchgehalten hat. Das Training hat wohl schon etwas gebracht.

Währenddessen die zwei sich ausruhen und im kühlen Sand entspannen, erkundete ich das Reich, das Gewässer um die Insel hat ungewöhnliche Strömungen und sollte wohl das beschützen, was hier einst war. Ich ging durch die Ruinen von Häusern und Tempel, Gärten waren nicht selten, doch lange nicht mehr so schön.

An manchen Stellen auf dem Boden sieht man das Clanzeichen der Uzumaki, das auch in Konohagakure auf jeder Chunin-Weste zusehen ist. Die Keller wurden leider alle zugeschüttet und sonst ist hier nichts mehr außer eine große leere Fläche.

Ich ging also wieder zurück zu meinen Begleitern und setzte mich zu ihnen. Es war das Rauschen der Strudel zuhören, die nicht weit weg waren und alles verschlingen.

Das Gewässer war kristallklar, jeden Stein, jeden Fisch und jede Krabbe konnte man sehen. Es war sauber und verleitet dazu es anzugucken. Obwohl das Meer erst vor mir anfängt, wird es sehr schnell immer tiefer und dunkler, bis man den Grund nicht mehr sehen kann.

Die Sonne wurde von den wenigen Wolken am Himmel verdeckt, es war angenehm warm und ich legte meine Füße ins Wasser. Die neugierigen Fische schwammen zu meiner nackten Haut und stupsten sie an, nur um dann wieder zu flüchten.

Obito hat sich schon genug ausgeruht und setzte sich zu mir ans Wasser. Sasuke lag auf dem Sand und starrte in den Himmel. Der Wind strich über den Platz und lässt allen Gänsehaut erscheinen.

Ich sah die ganze Zeit schon ins Wasser, als ich plötzlich was dort schimmern sah. Es war für einen kurzen Augenblick, doch ich griff es trotzdem aus dem Wasser, wobei der Stoff meines dunklen Kimonos nass wurde. Das Gold schimmernde Etwas in meiner Hand schaute ich mir jetzt genauer an.

Es war eine alte goldene Halskette mit minimalen Verziehrungen an den Seiten. Man konnte sie aufklappen, was ich auch vorsichtig tat. Dort drinnen war ein blasses Bild, das von dem Wasser anscheinend die Jahre geschützt wurde. Erkennen konnte ich nichts so richtig, es war eine Person mit langen Haaren und den Rest konnte man nicht erkennen, weswegen ich mein Sharingan aktivierte.

Obito schaute jetzt auch was ich habe und guckte zu, wie ich erstaunt über das Foto strich. Ich konnte jetzt erkennen, dass diese Person eine junge Frau war, die ich auch kannte. Sie war zwar schon lange tot, aber selbst Sasuke sollte die Personen hier auf dem Foto erkennen.

Mito Uzumaki und Hashirama Senju. Warum ist die Kette hier und nicht in Konoha?

Obito rutschte näher und nahm mir ruhig die Kette aus der Hand. Ich ließ ihn mal machen. Er packte die Kette ein und sagte nichts dazu. Sasuke kam jetzt auch zu uns.

„Können wir uns mal umgucken?" fragte Sasuke, worauf ich nicke. Ich stand auf und zog Obito dabei mit hoch. Und wir gingen durch die Wege, die einigermaßen frei sind.

In der nähe war ein nicht ganz zerstörter Tempel, den ich vorher gar nicht gesehen hatte. Wir gingen auf ihn zu und schauten uns drinnen um. Die Wände waren überwuchert mit Efeu und wenigen Blumen. Das Dach war weg und es führte eine Treppe nach unten, die wir direkt nehmen und jetzt in einem dunklen Gang sind.

Ich machte Licht, indem ich meine Hand in Flammen aufsteigen ließ.

„Wir sollten vorsichtig sein, wie es aussieht gibt es hier Fallen." Dabei zeigte ich auf die Pfeile, die in der Wand stecken und den Blutspuren an ihnen.

„Diejenigen, die hier waren, waren wohl nur einfache Räuber." Merkte Sasuke an. Jeder Ninja wäre den Fallen ausgewichen oder sie waren einfach grottenschlecht.

Wir gingen weiter ließen keine Fallen auslösen. Für Obito und mich wäre es auch kein Problem. Die Pfeile würden durch uns durchfliegen, aber Sasuke muss aufpassen. Am Ende des Ganges waren Masken, sowie in dem Uzumaki-Schrein: Uzumaki ichizoku no Noumendou, der außerhalb von Konohagakure liegt.

Mehrere Oni-Masken hängen hier.

„Nichts anfassen. Diese Maske sind Versiegelungsmasken, doch manche sind verflucht." Wahrscheinlich waren alle von ihnen verflucht oder es gibt noch eine Maske in den Seelen versiegelt worden sind, wie in der Maske des Totengottes von dem Jutsu Hake no Fuuin Shiki.

„Wir werden die Masken mitnehmen in unsere Dimension, aber nicht anfassen, solange wir nicht wissen, was sie anrichten. Hierlassen können wir sie nicht.".

Ich trat vor und teleportierte Obito und Sasuke weg, bevor ich die komplette Wand mitsamt den Masken hinterherschicke. Es war anstrengend und ich hatte schon fast zu viel Chakra verwendet, aber ich hatte es dann doch geschafft und sprang hinterher.

In unserer Wohnung steht die Wand neben dem Bücherregal und drohte umzufallen, doch ich hielt es mit Telekinese noch auf, dass dann aber doch zu viel Chakra aufbrauchte, weswegen ich auf Obitos Hilfe warten musste.

Nach dem ganzen Drama hatte ich mich ausgeruht und war zufrieden das die Wand jetzt festgemacht wurde.


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Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt