Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)

Kapitel 97: Uzumaki-Kinder

Yuu Pov.

Mit Leichtigkeit wich ich den Kissen aus, die man auf mich warf und mich zu treffen versuchten. Ich lächelte Boruto, dem Werfer der Kissen, herausfordernd zu und fing eines der Kissen auf.

Es war später Winter, die Gegend war wie in einem weißen Schleier an diesem frühen Morgen und auch hatten wir vor nachher noch in dieses kalte Wetter zu stampfen. Wir, also Obito, Himawari, Boruto und ich. Sie hatten von Gestern auf Heute bei uns übernachtet, auf ihren Wunsch hin.

Hinter mir hörte ich das Kichern Himawaris, als ich Boruto mit dem Kissen abwarf und er nach hinten auf die Couch fiel.

"Essen ist fertig!" kam es aus der Küche, von Obito, der uns allen das Frühstück machte. Ich holte Boruto aus den Kissen auf der Couch und trug ihn unter meinen Armen mit mir mit. Himawari war schon längst auf einem der Stühle und wartete auf uns.

Boruto unterhielt den Verlauf des morgendlichen Essens und erzählte Pausenlos von dem, was er heute noch vorhatte.

"...dann gehen wir in den großen Garten von Itachi und können da dann eine Schneeballschlacht machen." endete er und strahlte mit der Vorstellung daran im ganzen Gesicht.

>Ich denke ich bin langsam zu alt für sowas< Obito lachte leise.

>40 Jahre sind nicht alt< argumentierte er, ich grummelte.

Er hatte recht. Ich bin noch nicht so alt, ich habe einfach keine Lust in der Kälte rumzuspringen. Trotzdem stimmte ich den beiden zu, die begeistert von dieser Idee nickten.

In ein paar Wochen würde Naruto zum Hokage ernannt werden und ist deshalb jetzt bei den ältesten des Dorfes. Kakashi hat schon den nächsten Urlaub mit Obito und mir geplant, als Feier dafür, dass er endlich keine Pflichten mehr hätte. Er sieht den Austritt aus dem Hokage-Amt als Rückgabe seiner Freizeit, was ja auch stimmt. Er hatte die letzten Jahre nie besonders viel Zeit und wenn waren wir immer nur bei ihm im Büro und leisteten ihm Gesellschaft.

Fertig mit dem Frühstück beschäftigten wir uns noch bis zum Mittag. Malen, fangen spielen, Geschichten erzählen und zu guter Letzt noch etwas, zum endlichen Mittag, essen. Danach half ich ihnen die dicke Winterkleidung anzuziehen und wir spazierten zu viert durch den Schnee, wobei es aufgehört hatte zu schneien, auch der Wind hatte sich gelegt.

Bei Itachi angekommen gingen wir durch den Hintereingang in den riesigen Garten, der einem Park glich und dessen Schnee unberührt auf dem Boden ruhte. Ich schickte die zwei los und ging selber erst nochmal zu dem Besitzer hinein und begrüßte ihn, wobei Obito direkt bei ihm sitzen blieb. Also ging ich wieder nach draußen und bewarf die Kinder mit Schnee, das zu einer Kugel gepresst einen Halt festigte.

Hinter einer von mir erbaute Blockade versteckte ich mich und linste immer mal wieder hinter dieser her. So erging es eine Stunde, nach dieser ich bemerkte, wie rot ihre Fingerspitzen, Wangen und Ohren waren. Also gingen wir alle drei schnell ins warme Haus Itachis, der den zweien heiße Schokoladen bereit stellte.

Ich stellte fest, dass auch Sakura mit Sarada dort am Tisch saß und setzte mich zu ihnen.

Die beiden wohnten, weil ein Haus doch zu groß für zwei Personen war, in der oberen Etage von diesem Haus. Wobei es immer noch Itachi gehörte, der jedoch in der unteren wohnte.

"Guten Mittag." grüßte ich die Personen am Tisch. Obito, Sakura, Sarada und Itachi. Als ich dann auch gradewegs in die Küche lief und mich selbstbediente um dann später eine dampfende Tasse voll mit Tee in der Hand zu halten. Neben Obito fand ich meinen Platz, an dem ich leicht an der Tasse nippte, wobei sie auch zeitgleich meine kalten Finger wärmte.

"Hallo!" grüßten mich die Neuankömmlinge zurück und vertieften sich gleich danach wieder in ein Gespräch, an dem ich ebenfalls mitbeteiligt war. Schließlich hatte man viel zu bereden, denn heute Abend würde bekannt gegeben werden, ob Naruto Hokage werden würde oder nicht, obwohl das für uns alle außer Frage stand. Wenn jemand es verdient hätte Hokage zu werden dann natürlich Naruto, der schon seit Kindesbein nichts anderes mehr im Kopf hatte.

Ein Niesen zog mich aus dem Gerede über die Akademie, wie auch immer wir auf dieses Gesprächs Thema kamen, und brachte mich zu Himawari, die sich wärmesuchend an ihren Bruder klammerte, wobei beide auf der Couch saßen und die leeren Tassen auf dem Tisch vor ihnen abgestellt hatten. Ich stand also auf und ging zu den zwei Geschwistern, die mich aus hellblauen Augen ansahen.

"Hast du dich erkältet?" fragte ich das junge Mädchen und zog eine decke aus dem Schrank um sie damit einzuwickeln.

Auf meine Frage hatte ich keine Antwort erwartet und wie es aussah bekam ich die auch nicht, denn Himawari sah schläfrig nach unten und blinzelte immer wieder die Augen wach, die die ganze Zeit zu fielen.

"Schlaf ruhig, das wird dir gut tun." ich lächelte, dass jedoch starb als ich daran dachte, dass ich Himawari jetzt wieder mit Erkältung nach Hause schicken müsste. Weil ich darauf aber keine Lust hatte, wartete ich bis sie schlief und heilte sie dann in wenigen Sekunden. Schon schlief sie viel ruhiger und leiser. Ich seufzte erleichtert und nahm Boruto mit an den Tisch zu Sarada, bei der sie sich dann unterhalten könnten. Schließlich werden die Zwei mal zusammen in ein Team kommen und da schadet es nicht, wenn sie schon sehr früh miteinander bekannt gemacht werden.

Gleich danach setzte ich mich erneut und war mir sicher, dass ich jetzt auch sitzen bleiben wollte. Obwohl es erst Nachmittag war, war ich schon ausgelaugt vom Tag. Das ganze Fangen spielen und Geschichten erzählen war wohl doch sehr Kräftezehrend. Dabei war ich ziemlich erstaunt darüber, dass ich noch auswendig wusste, wie der Uchiha und Senju Clan entstanden war und natürlich deren Geschichte mit dem Jahrhundertlangen Krieg.

Die beiden waren gefesselt von meinen Wörtern, die nur noch von Legenden erzählten. Die Otsutsukis, die uns schon bald heimsuchen werden und noch stärker wären, als ich bisher berichtet hatte. 

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