Kapitel 89: Shikamaru Hiden

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Yuu Pov.

Der Tag heute fing schon sehr ungewöhnlich an, Obito war früher aus dem Bett als ich, ich hatte heute keine Lust auf Tee am Morgen und es roch in unserem Garten nach tagelangen Regen, obwohl eher das Gegenteil der Fall war.

Mir war mulmig im Bauch also entschied ich mich dazu einen Spaziergang zu machen, als plötzlich nahe des Hokage-Turmes ein Vogel vom Himmel fiel. Blitzschnell war ich bei ihm und habe ihn aufgefangen, habe dabei auch direkt die kleine Truppe auf dem großen, flachen Dach des Turmes gesichtet, bestehend aus zwei von der ANBU, Shikamaru und Kakashi. Ich wurde aufmerksam, als Shikamaru zu mir runterschaute und der Vogel sich plötzlich wieder aufrappelte und davonflog.

Ich schüttelte den Kopf und sah nach oben in Shikamarus Gesicht, dessen Augen an mir hängen blieben. Meine gehockte Position ließ ich fallen, indem ich aufstand und mich neben Kakashi stellte. Alle meine Instinkte sagen mir, dass die nächste Mission schief geht. Ich dachte nach, während Kakashi trotz meines Anwesens entspannt weiterredete. Dass sie über ihre neue Mission aufklärten, bemerkte ich so auch nur nebenbei.

Der Tag ging so schnell vorbei, mit all den unüblichen Dingen, die mir passierten, doch den restlichen Tag unterhielt ich mich noch mit meinen alten Teamkameraden in Kakashis Büro. Anscheinend hat Kakashi schon des längeren mit einem Reich zu tun, dass das Bündnis stört, er erzählte, dass Sai sich mit einem Team dort aufgemacht hatte und jetzt Unterstützung braucht.

"Ich habe eine schlechte Vorahnung." teilte ich ihm direkt mit.

"Schickt am besten noch ein Team hinterher." war mein Tipp des Tages, bevor ich mich mit Obito verabschiedete und uns auf den Weg nach Hause machten.

Am nächsten frühen Morgen verlief wieder alles wie jeden Tag. Die Sonne war grade erst am Aufgehen und ich wollte schnell zum Bäcker noch bevor Obito aus dem Bett gefallen wäre, also machte ich mich auf den Weg, doch als ich aus Ichirakus Narutos Stimme hörte, die nach Nachschlag verlangte, machte ich einen Abstecher in das Nudelrestaurant.

Naruto saß gemütlich auf dem Hocker vor der Theke und spielte mit den Holz-Stäbchen herum.

"Naruto." begrüßte ich ihn, doch es hörte sich eher nach einer Mahnung an. Seine Schultern zuckten nach Oben und er drehte sich zu mir um. Er grinste.

"Guten Morgen Yuu. Willst du auch Ramen?" fragte er mich. Wie kann man jetzt schon Ramen essen. Ichiraku hat 24 Stunden geöffnet, Naruto nutzte diese Zeiten, wenn er Mal nicht wieder auf Mission geschickt wird, denn diese erhält er Zahlreich.

"Ramen zum Frühstück?" fragte ich ihn gleich, worauf er stolz nickte.

"Morgens, mittags, abends!" war seine Antwort und ich ließ mit einem Augenzucken von ihm ab. Er ist er und das wird sich wahrscheinlich nie mehr ändern.

Mit den neugewonnenen Brötchen, erreichte ich die Küche in dem gescheiten Heim, welches ich mit Obito teile. Die frische Morgenluft hat das letzte Stück Müdigkeit aus mir vertrieben und ich bereite mir einen Tee zu. Tee für zwei, denn Itachi beehrt uns heute beim Frühstück. Was er übrigens des Öfteren macht, es ist sehr wahrscheinlich einsam bei ihm in seinem riesigen Hause, wo er derzeit alleine wohnt.

So saßen wir zu dritt an dem relativ großen Tisch. Obito, so müde wie immer, war nicht Teil von dem Gespräch, das ich mit Itachi führte. Geschichten von früher, die selbst Itachi zu vergessen schien. Seine Kindheit, besonders, war sehr von Wissen geprägt, da vergisst man schnell, was man auch für schöne Momente man genossen hatte, auch wenn Krieg herrschte.

Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt