Yuu Pov.
Hier saß ich also in dem Büro vom Hokage, von Kakashi. Man hatte mich für den kleinen Ausflug zu Sasuke und Naruto hier an den Stuhl gekettet und meine Kräfte unterdrückt, dachten sie jedenfalls. Obito durfte ohne rumlaufen, weil ich nochmal ein gutes Wort für ihn gefunden habe. Schließlich war ich diejenige, die den Plan hatte und er war nur ein Helfer.
Kakashi erklärte uns gerade die Regeln, die wir einzuhalten haben. Als Erwachsene würde ich diese auch vielleicht einhalten. Ich war noch nie diejenige, die sich an Regeln gehalten hatte, einer von vielen Gründe warum ich auch einen Krieg angefangen hatte. Zum Schluss sagte uns Kakashi noch, dass wir mit Itachi im neu aufgebauten Uchiha-Viertel wohnen würden, was von Pains Angriff noch einmal aufgebaut wurde.
Dort würden wir unsere Ruhe haben, sagte er, wollte uns aber nur von den Dorfbewohnern fernhalten, was ich auch verstehen kann, doch er sollte es uns auch ins Gesicht sagen können. Shikamaru, der hier auch im Raum saß, beobachtete uns genau, er sah irgendwie gestresst aus und bei jeder Bewegung, die ich durch diese Jacke mache, spannten sich seine Muskeln an. Wie jeder andere auch. Sie hatten Angst.
Nach Kakashis letztem Satz stand ich vom Stuhl auf. Die Fesseln an dem habe ich schon entfesselt und wartete vor der Tür auf die zwei um endlich unser neues Haus zusehen. Obito und ich könnten dann unsere Wohnung in seiner Dimension wieder abbauen und in die Realität versetzen, könnten die Natur genießen ohne in einem Gen-Jutsu eingesperrt zu sein.
Auch wenn die Dorfbewohner sich nicht änderten und mich wie früher misstrauisch betrachten werden, war ich glücklich, denn dieser Frieden in der Ninja-Welt würde es mir einfacher machen, würde mich mit Stolz erfüllen und das werde ich genießen bis der Otsutsuki-Clan auf die Erde kommen wird.
Wir drei gingen jetzt durchs Dorf, was aber nicht lange so bleiben würde, weil das neue Uchiha-Viertel nicht weit vom Hokage-Gebäude entfernt lag. Kakashi seufzte.
"Wie kommt es eigentlich, dass du dich jedes Mal aus den Ketten befreien kannst, Yuu?"
"Dafür kann ich nichts." sagte ich schulterzuckend und richtete meinen Blick in den wieder blauen Himmel, den ich schon so lange nicht mehr gesehen hatte. Der Hauptweg duftete nach Essen und die Stimmen der Menschen hier waren deutlich zuhören. Das Lachen, der Kinder, die durch die engen Gassen fangen spielen oder auch mal von so manchen den Geldbeutel stahlen, erklang am lautesten und ich war froh, dass im Uchiha-Viertel keine Kinder sein werden.
Im Uchiha-Viertel standen erst vier Häuser. Für das Oberhaupt Itachi, eines für Obito, bei dem ich gleich mit einziehe und auch noch zwei freie für Sasuke, der im Moment noch in Itachis Haus mit lebt. Kakashi zeigte uns das Haus neben Itachi seines, was wohl bedeutet, dass wir Nachbarn sein werden.
Im Haus waren noch nicht wirklich viele Möbel, aber jetzt schon sahen alle hier schöner aus als die, die wir schon im Besitz hatten, weshalb ich mich doch dazu entschied die Wohnung in die Luft zu jagen, nachdem wir das Bücherregal und die Oni-Masken dort raushaben. Obito redete noch etwas mit Kakashi, währenddessen ich in den Garten ging. Meine Fantasie malte sich schon vieles aus. Es würde vielleicht viel Geld kosten, doch wir hatten ja noch Zugang zu der Bank von Akatsuki.
Wieder im Haus setzte ich mich zu den zweien an den Tisch.
"Wer von euch kann mir gleich helfen?" fragte ich in die Runde. Obito wusste schon was ich meinte, war deshalb nicht so verwirrt wie Kakashi.
"Das mach ich schon." meldete sich Obito. Somit war nach dem Abbauen und aufbauen auch früher Abend und wir saßen zu dritt auf der Terrasse und unterhielten uns. Die Sonne schien uns ins Gesicht, aber das machte uns in unserem Gespräch vertieft nichts aus, wir genossen sie auf unserer Haut. Ich war im Moment zufrieden und im alten Team 7 fehlte nur noch Rin, die das Bund zwischen Kakashi und Obito war. Sie war nicht da und das würde sie auch nicht mehr sein und dieser Gedanke ließ mich vom Gespräch abschweifen.
Der relativ große Teich in mitten des Steingartens hatte eine Spiegelglatte Oberfläche, die nur von den Windböen zerschlagen wurde. Fische waren noch keine drin, aber nach meinem Erachten sollten schnell welche ihren Platz dort finden.
Kakashi hatte uns ziemlich gut aufgenommen, wenn man daran denkt, dass wir für ihn Tod waren, worüber ich auch ziemlich froh bin. Es war übrigens Anfang Frühling, der Krieg war 5 Monate her.
"Woher kanntet ihr eigentlich Naruto?" fragte Kakashi.
"An Obitos 18. Geburtstag haben wir ihn besucht um zusammen zu feiern und seitdem habe ich ihn immer Mal wieder besucht als er keinen hatte." Da fiel mir ein, dass ich Naruto ein Fotoalbum angelegt hatte. Ich dachte er würde sich sicherlich darüber freuen, aber letzten Endes hatte ich es selber behalten und es ins Bücherregal gesteckt.
"Kein Wunder, dass er dich so gerne hat." sagte Kakashi eher zu sich selbst. Im nächsten Moment hielt ich Narutos Babyalbum in meiner Hand und gab es zu Obito, der in der Mitte von uns saß. Ich hatte es auch angefertigt, weil es sonst keiner getan hätte. Seine Eltern waren Tod und Sandaime war mit Papierkram beschäftigt, als hätte er für so etwas Zeit gehabt.
Obito blätterte durch das Buch herum und musste feststellen, dass auch er darin einen Platz bekommen hatte. Ein Album voller schönen Erinnerungen, an die sich Naruto selber gar nicht mehr erinnern könnte, was ziemlich schade ist. Ich seufzte, das Buch legte sich zurück und wir warteten nur noch darauf bis die Sonne gänzlich hinter dem Horizont verschwinden würde. Der letzte Sonnenstrahl, der meine Haut streifte, machte der Kälte platz, löste eine Gänsehaut an genau der Stelle aus, was mich dazu brachte mit meiner Hand dort drüber zu streicheln.
"Ich sollte Mal wieder gehen." sagte Kakashi als Verabschiedung und verschwand nach seinem typischem lächeln im Jutsu des Körperflimmern. Mir wurde draußen zu kalt, weswegen ich mit Obito nach drinnen ging, wo uns eine schöne wärme umschmeichelte, die selbst meine Gänsehaut besiegte.
Ich setzte mich auf die Couch direkt in Obitos Arme und las in dem Buch mit, das er aufgeschlagen hatte. Es war ein ziemlich spannender Roman weswegen ich im Lesen so vertieft war, dass ich nicht mitbekam, wie Obito mich ansah, mich beobachte wie meine Augen die folgenden Buchstaben folgten. Die Berührung seiner Hand auf meiner Wange ließ mich erst zu ihm hinaufsehen. In seine dunklen Augen, die auch in meine sahen, wo ich mich jedes Mal drin verliere und erst geweckt werde, wenn seine Lippen die meinen berührten, mich verführten miteinzuspringen, was ich auch tat. Es war ein langer Kuss, der fast schon nach mehr verlangte, doch dazu war er dennoch noch zu kurz.
Ich lächelte in meinem Glück vor mich hin und benahm mich fast wieder wie ein frisch verliebter Teenager, als ich dann einfach in Obitos wärme einschlief.
1142 Wörter
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Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)
Fanfiction~•~•~•~ Die Rechte, der Charaktere, sowie ihre Story, mit außnahme von meinem, gehören dem japanischem Mangaka Masashi Kishimoto. ~~~ Ranking: 18.10.2021-#1 in NARUTOSHIPPUDEN 24.06.2022-#1 in UNSTERBLICH 27.02.2022-#2 in AKATSUKI 02.08.2021-#2 in N...