Kapitel 94: Sasu-Saku

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Yuu Pov.

Nach der Hochzeit ging für Naruto der Stress weiter, während ich entspannt auf dem Sofa in Kakashis Büro saß und Bücher las. Es ist eine Woche vergangen und noch immer wünscht man dem frischen Ehepaar alles Glück der Welt.

Obito plauderte mit Kakashi, wobei sie mich nebenbei beim Lesen störten, was jedoch keinen von den beiden aufgefallen war. Als die Tür dann auf ging, legte ich mein Buch doch weg und sah zu Sakura, die dort stand, wie nicht abgeholt, weil Kakashi immer noch nicht bemerkt hatte, dass seine Schülerin den Raum betreten hatte, so tief war er im Gespräch vertieft.

"Sakura, was kann man für dich tun?" sprach ich sie also an und machte auch endlich die zwei anderen auf sie aufmerksam.

"Ich würde für eine Weile Konoha verlassen." sagte sie eher Bescheid, als würde sie fragen.

"Aus welchen Gründen?" fragte Kakashi dann noch nach, wobei ihr ein doch etwas roter Ton auf die Wangen stieg.

"Also ich..." sie ließ den Satz offen.

"Natürlich darfst du ihm ein Besuch abstatten." lächelte ich sie wissend an, wobei mich meine Freunde unwissend ansahen, doch mich interessierte nur Sakuras erfreutes Gesicht. Sie drehte sich um und wollte direkt ihre Sachen nehmen und gehen, doch ich hielt sie nochmal auf.

"Ich kann dich direkt bringen, dann musste du nicht ewig suchen." biet ich an, was sie mir bestimmt hochanrechnen wird. Sie drehte sich überrascht zu mir um und nickte zögernd, als hätte sie ihre Zunge verschluckt. Ich stand also auf und ging mit der rosa-haarigen mit nach draußen, wo sie tatsächlich schon all ihre Sachen dabeihatte.

Alles Notwendige hatte sie in einen Rucksack gestopft. Das Mädchen neben mir lächelte nur noch, es schien als könnte ich ihren Herzschlag hören, obwohl sie einen ganzen Meter von mir entfernt stand.

"Na dann geht es los." murmelte ich nur für sie verständlich, schloss die Augen und suchte Sasuke übers ganze Land, fand ihn dann relativ schnell. Ich hatte natürlich für so einen Tag vorgesorgt und ihm ein kleines bisschen von meinem Chakra gegeben, was auch er für nützlich einstufte.

Als ich meine Augen öffnete drehte sich mein Sharingan und ich erschuf vor uns ein Portal, in das ich sie auch nicht viel später mitzog und in wenigen Sekunden vor Sasuke stand. Ehrlich gesagt hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich es beim ersten Mal testen dieser Fähigkeit, so genau treffe.

"Hallo Sasuke." begrüßte ich ihn und zog mit mir im Pag Sakura vor mich. Ihre ganze Nervosität war verschwunden und sie schaute den vermummten Mann vor uns entschlossen an.

"Lass mich mit dir reisen." bestand sie. Sasuke klimperte überrascht mit der Wimper, doch schüttelte nur den Kopf.

"Das kannst du nicht, geh wieder." sagte er bestimmend und zeigte auf das Portal hinter uns, das aussah wie ein Riss in der Realität.

Sasukes Aussage nach schüttelte ich nur den Kopf und ging im Rückwerts schritt wieder zurück in dieses und wank Sasuke still wieder zum Abschied. Undefiniert sah er mich an, doch da war ich schon wieder weg und schloss das Portal wieder. Zufrieden ging ich wieder zu Obito und Kakashi zurück, die mich ratlos ansahen, als ich durch die Tür stampfte.

"Wo ist Sakura jetzt?" fragte mich Kakashi.

"Bei Sasuke, sie wird vielleicht in einem Jahr wiederkommen." schätzte ich und setzte mich wieder teilnahmslos auf das Sofa.

Kakashi ließ das Thema ruhen und entschloss sich dazu uns anderen zum Spaziergang einzuladen, wo ich dann doch nochmal vom Sofa aufstand und bereit zum Gehen war.


Sasuke Pov.

Sakura stand also vor mir und bestand darauf bei mir zu bleiben. Die unterschiedlichsten Argumente waren zu hören, kein Wort aus dem rausspricht, dass sie aufgeben würde.

Nach einem Seufzen von mir ging ich einfach weiter und zeigte mit meiner Hand, dass sie mir folgen sollte und Freude füllte ihr Gesicht. Ich lächelte, hoffte nur dass diese Entscheidung die richtige war und würde meine Reise jetzt mit ihr weiterführen.

Der Wald war dicht, wir konnten nur auf dem Boden weiterlaufen und schwiegen uns an. Für mich eine angenehme Ruhe, die nur durch unsere Schritte auf dem Waldboden unterbrochen wurde. Es tat gut diese Stille mit jemanden zu teilen den man ebenso gern mag, wie sie dich und erst jetzt fiel mir auf, wie sehr ich sie und alle anderen vermisste. Meine Augen sahen zu der Person neben mir, die still auf den Boden sah und darauf achtete nirgendwo drüber zu stolpern.

Nie hätte ich gedacht das kichernde und quietschende Mädchen in mein Herz zu lassen, was jetzt wohl doch passiert war. Sie hat sich verändert, hat versucht meinen Schmerz zu verstehen, nachdem sie Narutos verstanden hatte. Ich war ihr Dankbar und zwar sehr, denn nicht jeder hat eine Person im Leben, die dich wirklich aufrichtig und ehrlich liebt, jemand der für dich alles aufgeben würde.

Ein Vogelgezwitscher brachte mich aus meinen Gedanken und auch richtete er meinen Blick wieder nach vorne auf den weiteren Weg, den ich endlich mal nicht alleine betreten muss...

~    ~    ~

Ein Land nach dem nächsten war unser Ziel. Die tollsten Wiesen, Strände und Städte erkundeten wir zusammen, wobei wir wohl beide aufblühten und unser Verhältnis stärkten. Mein Herz wurde fröhlicher und schlug mit dem von Sakura im Einklang und schon seit einem Monat nicht mehr alleine. Seit einem Monat schon trägt Sakura unser Kind unter ihrem Herzen. Seit einem Monat waren wir verheiratet.

Und ich war in meinem Leben nie glücklicher als zuvor. Wenn wir zusammen waren und nach weiteren Abenteuern suchten. Das Yuu sie zu mir brachte, war schon drei Monate her. Wochen in denen keiner von uns beiden so richtige Worte fand und Monate in der wir die Zeit vergaßen und mit einem Lächeln auf den Lippen einschliefen. Den ganzen Tag mit ihr verbringen und nicht aufdringlich wirken.

Meine Liebe zu ihr mit einem stupsen auf die Stirn zeigend. Worte hatte ich dafür nicht, brauchte ich auch nicht, denn sie wusste es auch so, wo für mich dasselbe galt.

Ein seufzen erklang neben mir und machte mich aufmerksam.

"Wie schön." hauchte sie und sah zu den blühenden Blumen, die die Wiese schmückten, die sich hinter dem Hügel versteckte, den wir erklommen. Wir hatten späten Sommer und die wenigsten Tiere suchten nach den letzten nährenden Attributen.

Sie ging langsamen Schrittes voraus und warf sich fast schon in das Blumenfeld, das wir zufälligerweise gefunden hatten. Ich folgte ihr und stand stumm neben ihr als sie sich hockte und kleinere Blumen ineinander knotete. Flink hatte sie einen Kranz gebastelt, den sie mir präsentierte. Ich nahm ihn an und setzte ihr diesen Kurzerhand auf den Kopf, wie eine Krone thronte sie auf ihrem rosa-roten Haaren und brachte ihre Augen dazu wie Smaragde zu funkeln.


Auch wenn ich an diesem Couple nicht sehr interessiert bin, wollte ich es dennoch gerne in dieses Kapitel aufnehmen. Eure Meinung zu Sasusaku?

1153 Wörter 

Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt