Kapitel 76: Frieden?

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Yuu Pov.

Minato löste sich vom Körper, schaute auf Naruto, dem Tränen über die Wange flossen, runter und lächelte.

~ ~ ~

Stille kehrte ein, die zuvor nur von Naruto vertrieben wurde. Ich schaute auf den Boden, als ich mich wieder langsam auf diesen abstellte.

"Damit sind wir jetzt frei! Ich kehre zur Suiren-Höhle zurück! Ukiki!" brach Son die Stille. Ich schaute ein bisschen fraglich, was sich aber änderte als ich bei manchen Bijuu, das Chakra des Jinchuriki nicht mehr spüren konnte. Shukaku, Isobu, Son und Kokuo waren ohne Jinchu dort und es war kein Geheimnis, dass Roshi und Han ihr Leben gelassen haben, ob freiwillig oder ob sie gezwungen worden sind, war mir nicht klar, doch das sollte sich noch ändern.

"Ich ziehe mich in den Wald."~Kokuo

"Es kommt einem vor wie in einem Traum."~Chomei

"Also ist der Shinobi-Weltkrieg beendet." stellte Itachi fest.

"Bleibt nur noch eins." Ich schaute zu Sasuke, der schon die ganze Zeit so still war.

"Sasuke, ich habe mal mit dir darüber geredet, ob du jemals wieder zurück gehst... ist deine Antwort immer noch dieselbe?" Sasuke schaute auf den Boden

"Ich werde bei meinem Bruder bleiben. Egal was dazu nötig ist." antwortete er

"Nein, wirst du nicht."~Itachi

"Aber-!"~Sasuke

"Kein Aber. Ich habe mir immer gewünscht, dass du nach meinem Tod nach Konoha zurückkehren kannst und das will ich noch immer."~Itachi

Sasuke wollte etwas sagen: Er sollte mitkommen, Warum will er nicht bei mir bleiben? Doch er unterlies es, schaute stumm zu Boden und formte seine Hände zu Fäusten, die Knochen herausstechend. Naruto sah sich das alles nur mit an und schaute dann zu Kakashi, als solle er was sagen, was er aber nicht zu bestimmen hat.

"Ihr alle werdet mit nach Konoha kommen. Immerhin seid ihr alle gesuchte Verbrecher aus Konoha und entweder ihr ergebt euch freiwillig oder wir müssen euch zwingen." sagte Kakashi bestimmend. Ernst nehmen konnte ich ihn aber nicht, wenn wir nicht einmal vor einer Stunde noch Tausende von Shinobi besiegt hatten. Doch mich wehren hatte ich eigentlich nicht vor. Ich habe vertrauen in Kakashi.

Doch Sasuke wollte sich damit nicht zufriedengeben, wie es scheint, was er auch sagte und deshalb jetzt auch mit Naruto einen Kampf ausführen geht. Einen Kampf, der immer noch nicht entschieden ist und wenn sie den jetzt nicht beenden, er noch viele weitere Jahre bestehen bleibt.

Die beiden waren weg und ich setzte mich auf einen Steinbrocken neben mir, ließ meine Beine baumeln. Obito setzte sich neben mich und schaute in die Richtung, in die Sasuke uns Naruto gesprungen sind. Kakashi war noch sehr erschöpft von allem, setzte sich deshalb auch auf den Boden und Itachi sah wie immer aus, er saß bei Jiraija und schaute verträumt auf den Boden. Es war still und die Bijuu machten sich auf den Heimweg oder zogen sich zurück und überließen den Jinchuriki sich selbst.

Aus der Stille heraus sprach Obito, Kakashi vor uns an:

"Kakashi, Ich habe dir mein Auge gegeben, als Geschenk für den Aufstieg zum Jonin und eigentlich wollte ich dir sagen, damals hatte ich zu Naruto gesagt, er solle Hokage werden, aber damit habe ich als Nanadaime gemeint. Rokudaime solltest du werden, Kakashi. Überhaupt- dein Name ist sogar in anderen Ländern bekannt. Das hast du doch nicht vergessen? Sharingan no Kakashi." Obito lächelte, was mich auch zum Lächeln brachte. Kakashi sah Obito nur fassungslos an, wusste nicht was er sagen sollte, doch er brauchte nichts sagen.

Ich lehnte mich an Obitos Schulter und wäre wohl fast eingeschlafen von dem vielen Kraftverbrauch. Viel hatte ich zwar nicht aufgebracht, aber ungewöhnlich viel als in all den letzten Jahren, in denen ich als Katze herumspaziert bin. Meine Augen hatte ich geschlossen, mein Kopf war leer und mein Bewusstsein hätte sich wohl auch fast verabschiedet, hätte mich nicht ein lauter Knall und die darauffolgende Druckwelle aufgeschreckt.

Ich grummelte irgendwelche Beleidigungen und saß wieder mit Kerzengraden Rücken auf dem Gestein, der so langsam ungemütlich wurde. Die Sonne stieg immer mehr am Himmel hoch und füllte alles in einem grellen Morgenlicht. Ich war genervt und müde, wie wir wohl alle hier, nach Tagelangen Chakra ausschöpfen. Hätte ich mehr trainiert, wäre ich jetzt nicht so ausgelaugt.

Ein Arm legte sich um meine Taille und zog mich näher an Obito, weswegen mein Kopf erneut seine Schulter fand, doch schlafen konnte ich jetzt nicht mehr. Ich musste an die Ninja denken, die wir gleich alle aus der Dimension transportieren müssten und hatte jetzt schon kein Bock mehr darauf.

Am Himmel zogen dunkle Regenwolken ihre Runden, die sich alle an einem Platz sammelten und zwar, dort wo Naruto und Sasuke ihren Kampf ausführten. Sie führten wie ein Hurrikan zu Boden. Der Ort dort, das Tal des Endes, strahlte immense Kräfte aus und das Regenwetter, strahlte die gesamte negative Aura aus, die dort herrscht und beeinflusste schon ganz alleine die Gefühle der Lebewesen.

Meine Augen blickten grade aus und erblickten die trockene Erde, die Staub qualmte und auch sogleich durstig machte. Die ganze Umgebung sah Tod aus. Keine Pflanzen, risse in der Erde und riesige Krater, in mancher sogar ein Bijuu passte. Meine Augen taten weh, vor Trockenheit, weswegen ich sie zu klimperte. Der Einzige, der ab und zu redete war Jiraija, was auch immer mit Narutos Worte über ihn zu tun hatte. Er war stolz auf ihn und auch auf sich selbst, wie man hörte. Er sprach so voller Freude, dass er mich somit auch aufmunterte.

Und irgendwann war es reine stille und selbst im Tal des Endes hörte man nichts mehr, was mich aufsehen ließ. Ich stand auf und machte somit alle auf mich aufmerksam.

"Schnell." war das Einzige, was ich sagte als ich schon lossprintete und im nächsten Sprung schon angekommen war. Ich war schnell, doch auch grade rechtzeitig. Madaras und Hashiramas Staturen waren zerstört und der Fluss zertrümmert. Ich hätte nicht erwartet, dass sie so weitgehen, nachdem ich das komplette Verhältnis zwischen ihnen veränderte.

Dort lagen sie auf dem Boden nebeneinander und im anderen Moment hockte ich vor ihnen, musterte sie und konnte nur den Kopf schütteln. Beide hatten jeweils einen Arm verloren, verloren Blut und würden vielleicht an dem Blutverlust sterben.

"Streit geregelt, Jungs?" fragte ich fast schon belustigt. Sie allerdings fanden, dass nicht allzu lustig und zischten schmerzhaft auf, als sie sich bewegen wollten. Ich seufzte, bevor ich sie von ihren Qualen befreite, mein Chakra durchfloss meinen Körper, die Zeichen auf meiner Hand leuchteten auf als ich den zweien ihre Arme heilte, solange bis sie, wie bei dem Schwanz einer Eidechse, wieder angewachsen waren. Ekelhaft.

Ihre Schrammen waren weg und im allgemein sahen sie wieder Topfit aus. Der Baum über uns verlor aber stattdessen all seine Blätter und ließ sie auf uns niederregnen. Sie waren grau und sobald sie den Boden berührten zerfielen sie zu Staub. Als ich nach oben schaute, sah ich die anderen vier auf der Klippe auf uns runter sehen. Ich lächelte leicht erschöpft, was sich aber schnell in ein Fieses wandelte als ich die zwei vor mir anblickte.

"Da ihr jetzt wieder fit seid, könnt ihr mich ja tragen." Ich ließ mich nach hinten fallen und wurde sofort von Naruto aufgefangen, an den ich mich jetzt stützte. Meinen anderen Arm legte ich um Sasuke und die beiden sprangen mit mir nach oberhalb auf die Klippe zu den anderen und ließen mich dort einfach los. Doch bevor ich den Boden berühren konnte, flog ich schon über dem Bod en und setzte mich dort einfach hin. Gespielt fassungslos sah ich die zwei an.

"Dann mal los." seufzte ich, als ich ein Portal öffnete, wo allmählich alle Ninja rausspazierten. Ich saß währenddessen mit Obito auf einem Baum. Mein Augenmuster eine Mischung aus Obito und meinem Mangekyo, wodurch ich das Portal aufrechterhalte und so langsam auch einzelne Bluttränen mein Auge verließen.

Nachdem alle Ninja befreit worden sind, wurden Itachi, Sasuke, Obito und Ich in Zwangsjacken gesteckt und mit versiegelten Augen nach Konoha transportiert...


Nach 10 Kapiteln ist der Krieg endlich zu Ende. Yay ^^

1313 Wörter 

Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt