Nach gefühlt etlichen unnötigen Schulstunden war heute die Genin-Prüfung.
In den letzten Monaten hatte Ich mich mit Rin und Obito angefreundet und da Ich nie etwas zu tun hatte, hatte Ich immer was mit ihnen gemacht, hatte bemerkt, wie schön es war Freunde zu haben und endlich verstanden, wieso Ich mir schon immer solche gewünscht hatte.
Besonders jetzt war es schön Rin und Obito zu haben. Denn, der Hokage hatte zwar gesagt, Er würde jede Woche nach mir sehen oder zum mindestens jemanden schicken, doch stattdessen wurde Ich jede freie Minute von ANBU beobachtet.
Ich wusste zwar nicht, was genau das sollte, doch hatte Ich so oder so nichts zu verbergen. Nur, die Blicke, die ab sofort auf mir lagen, hatte nicht nur Ich bemerkt, die Dorfbewohner hatten davon Notiz gemacht, wie Ich mich immer Mal wieder verdächtig umsah, um die ANBU zu finden, was dazu führte, dass man Gerüchte über mich verbreitete.
Ich wäre anscheinend Gefährlich und eine Spionin aus einem feindlichen Land. So ein Unsinn.
Gerüchte konnten einem das Leben echt vermiesen, viele mieden mich oder guckten mich misstrauisch an, obwohl Sie am Anfang alle noch freundlich waren. Es war doch nur eine Maske, wie erwähnt.
Es war wie eine immer weiter bildende Kette, Menschen sahen, wie etwas gemieden wurde und machten mit, auch wenn sie manchmal nicht mal wussten, wieso.
Ich konnte nur hoffen, dass Ich in ein Team gesteckt werden würde, das genauso tolerant wie Obito und Rin war.
Immer wenn die Beiden nicht bei mir waren, fühlte Ich mich wie eine Ausgegrenzte. Vielleicht, lag es daran, dass Ich dieser jemand war. Eine Ausgegrenzte, nicht erfreut zu sehen, ohne Vertrauen und Zuwendung. Wenn man so behandelt wurde, wusste man, wie Naruto sich fühlen würde. Die Blicke der Menschen voller Misstrauen, so beleidigend, dass der Hass, den Sie auf Naruto hegen würden, dagegen der Tod wäre.
Frage war nur, warum?
Natürlich hatten Rin und Obito schon bemerkt, wie man mich behandelte, aber was sollten sie schon machen? Würden Sie weiter bei mir bleiben, könnte man Sie vielleicht auch so behandeln, aber wenn die Zwei es so wollten, sollten sie nur machen. Hier waren alle viel zu Stur.
So wie immer, war es auch heute. Ich war grade auf dem Weg zur Akademie und mein Blick träumend, guckte Ich gen Himmel, um den Blicken auszuweichen. Es war Heute einer der wenigen Tage, an denen es nicht bewölkt war, man merkte nur daran, dass der Herbst auf dem Weg war.
An der Akademie angekommen, war Ich zwölf Minuten zu spät. Ich hatte es nicht so mit Pünktlichkeit, auch wenn Ich heute die zweite bei den Prüfungen war. Der Aburame war vor mir dran.
In der Klasse hatte Ich mich zu Obito gesetzt. In den letzten Monate hatte Ich bemerkt, wie meine Empfindungen für ihn anstiegen. Ich fragte mich, ob es schon Liebe war, obwohl Ich dachte, dass es sowas nicht gab und eigentlich glaubte Ich immer noch dran, doch in seiner Nähe zweifelte Ich an dieser Vorstellung.
„Ohaijo Obitobi! Wo ist Rin, weißt du das?", begrüßte Ich ihn und stellte auch schon die erste Frage an diesem Tag.
„Nein, Ich habe keinen Plan wo Rin ist, aber wo bist du denn abgeblieben? Du bist gleich dran.", sagte Obito, erinnerte mich freundlicherweise an die Prüfungen, die Ich eigentlich noch nicht vergessen hatte.
Ich erzählte Obito also noch, wo Ich so lange gebraucht hatte heute Morgen, was dann auch schon die Zeit gefüllt hatte, bis Ich dann letztendlich zur Prüfung musste. Lächerlicherweise, musste man, um Genin zu werden, das Jutsu der Doppelgänger machen.
Wenn man die Tatsache bedenkt, dass Krieg herrschte, dann machten Sie diese Prüfungen wohl zu einfach. Ich löste also die Aufgabe und gesellte mich dann zurück zu den Anderen. Wir hatten jetzt Zeit uns auszuruhen von der Prüfung, wurde uns gesagt, aber was gab es nach diesem kleinen Hindernis schon auszuruhen?
Aber da niemand meiner Freunde im Raum war, ging Ich einfach ins Dorf-Innere, hatte mir einen Überblick verschafft.
Es war Mittag, die Straßen waren voll und das Kies knirschte mit jedem Schritt, den die Leute gingen. Ich sollte mal wieder ins Uchiha-Viertel, wer weiß, vielleicht treffe Ich ja Itachi.
Im Uchiha-Clan war Ich immer Willkommen, so sagte man mir. Sie waren abgeschottet vom Dorf, unter Misstrauen der Dorfältesten und dem Hass im inneren des Clans, der aus dem Stress der äußeren Umstände entstand. Doch den Anfang nahm es wahrscheinlich mit Tobirama Senju, dem Nidaime Hokage.
Trotz alldem, war Ich gerne hier. Denn die Menschen hier grüßten immer noch mit dem gleichen warmen Lächeln und den gleichen glücklichen Gesichtern.
Ich wollte mir noch Waffen kaufen, also schlug Ich doch den Weg zur Katzen-Oma ein. Dort ging Ich immer mal wieder hin, hörte beim Eintreten in diesen kleinen Laden, das altbekannte Klingeln der kleinen Glocke über der Tür.
„Guten Tag!".
Ich deutete eine Verbeugung an, als Ich eintrat und sah mir die unterschiedlichsten Kunai und Shuriken an. Mir fiel nichts besonderes auf, als Ich weiter durch die Regale sah. Manche waren leichter, manche schwerer; Kleiner oder größer. Doch war ich auch für ein Katana hier, nicht umsonst hatte Ich jahrelang Ken-Jutsu trainiert.
Als Ich mir eins auserwählt hatte, schaute Ich es mir genau an. Es war leicht und hatte einen guten Griff, der nicht kratzte. Das Katana war wie alle andere nur, also müsste Ich es wohl alleine eine gewisse Erkennungsmarke geben. Vielleicht brenne Ich das Jashin-Symbol auf die Klinge.
Fertig mit einkaufen, ging Ich den ganzen langen Weg zurück zur Akademie. Wir würden heute schon die Mitglieder unseres Teams kennenlernen. In der Klasse angekommen, fiel mir sofort ein Gesicht ins Auge, und zwar dass von Kakashi. Er sah ziemlich genervt aus, aber wer wäre das nicht, wenn dieser Gai dich ohne Pause zu einem Kampf herausfordert und nicht ehr ruhe gab, bis man annahm. Ich ignorierte ihn jedoch erstmal und ging zu Rin, die Kakashi grade ein bisschen zu fixiert anstarrte.
„Hey Rin! Wo warst du heute Morgen?", fragte Ich sie, was Ich heute Morgen auch schon Obito gefragt hatte.
„Oh Hallo Yuu. Ich war beim Hokage.", antwortete Sie, bevor Sie dann wieder ihre Konzentration woanders brauchte.
Ich setzte mich trotzdem neben Sie und starrte aus dem Fenster. Ich fühle mich schon wieder so beobachtet. Tatsächlich, da saß ein Anbu ganz chillig auf dem Baum. Oh Mann.
Wann hört das auf?
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Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)
Fanfiction~•~•~•~ Die Rechte, der Charaktere, sowie ihre Story, mit außnahme von meinem, gehören dem japanischem Mangaka Masashi Kishimoto. ~~~ Ranking: 18.10.2021-#1 in NARUTOSHIPPUDEN 24.06.2022-#1 in UNSTERBLICH 27.02.2022-#2 in AKATSUKI 02.08.2021-#2 in N...