Yuu Pov.
Die letzten Wochen waren stressig, viele waren noch in Kaufrausch und andere hatten noch gar keine Idee, was sie hätten schenken können. Narutos und Hinatas Hochzeit war in vier Tagen, alle, mit mir einberechnet, können es bis dahin gar nicht mehr erwarten, jedoch, Naruto hatte ich die letzten Tage gar nicht mehr gesehen. Er war früh morgens schon los um Missionen zu erledigen und hatte erst spät abends zeit sich auszuruhen und dort war ich meisten schon am Schlafen.
Kakashi hatte auch wieder mehr zu tun, weswegen ich ihn nicht mehr so oft besucht hatte, also blieb ich lieber bei Obito und genoss die weiteren Frühlingstage, entweder bei einem Spaziergang îm inneren Konohas oder in Itachis Garten, der der größte hier im Gebiet ist und seines Willens für alle zugänglich, wie ein Park. Itachi Selbst war dann auch immer von der Partie, verständlicherweise.
Im Moment bin ich dabei die Pflanzen in unseren Garten umzugraben um sie gleich danach auch zu gießen. Dabei waren noch kleinere Bambus, größere Blumen aller Art, die meisten in weiß Tönen. Raublattgewächse wie das Vergissmeinnicht, das ich zur Erinnerung an Rin eingepflanzt habe, durften heute auch nicht vernachlässigt werden.
Lange hatte sich niemand mehr um diese gekümmert, weswegen ich es heute tat, schließlich stand heute nichts an und ich hatte vor allem Motivation dazu. Weil die Sonne diesen Mittag ununterbrochen auf die Erde schien, saß ich an einem Baum im Schatten, denn dieser war wenigstens etwas kühler als die brennende Wärme, vor allem mit blasser Haut, wie ich sie habe.
Obito hingegen sonnt sich und liest entspannt ein Buch. Eigentlich würde er hier sitzen und mir helfen, aber ich hatte ihn weggeschickt damit ich es alleine machen kann. Nicht, dass ich keine Hilfe wollte, aber wir haben zurzeit nur eine Schaufel, ich habe dann einfach die Arbeit übernommen, denn eigentlich hatte der Tag heute einen tristen Beginn im Morgen. Ich hatte nicht geahnt, dass die Wolken heute noch einen blauen Himmel zeigen und die Umgebung in Farbe aufgehen lassen würden.
Die letzte Erde heute geschüttet und geklopft, legte ich mich, wie ein Seestern, zurück ins Gras und pustete die Luft aus, die ich zuvor angehalten hatte. Das rosa Blätterdach verwehrte mir vereinzelte Male die Sonne auf meiner Haut und bewegte sich sanft zum warmen Wind, der die Lüfte durchzog. Meine Augen zuckten immer zu als das Sonnenlicht sich einen Weg zwischen die Blätter zog und mich blendete.
Es rauschte, summte und sang in der überwiegenden Natur und ich schloss entspannt meine Augen, die schon von alleine zufallen wollten. Ich merkte wie sich meine Muskeln entspannten, am Rücken, wie all der Druck verflog. Auf dem Boden ist es zwar nicht bequem, dennoch immer noch bequemer als kniend und gebückt am Arbeiten. Den ganzen Mittag lang.
Meine Augen öffneten sich einen Spalt weit wieder, als ich Obitos Präsens vor mir spürte. Da er saß, konnte ich ihn von der liegenden Position aus nicht sehen, also zwang ich mir eine sitzende auf und streckte mit einem gähnen meine Arme durch.
Ich sah Obito an, der mir lächelnd ein Glas Wasser hinhielt und sich die Hand am Kopf hielt.
"Das nächste Mal bin ich dran mit Gartenarbeit." legte er fest und ich nickte einfach nur. Meine Motivation ist wie weggespült.
Am Abend gingen wir beide zu Ichirakus und wollten dort essen, denn keiner von uns hatte so wirklich Lust etwas zu kochen, also Nudelsuppe. Die Laternen waren schon an und beleuchteten die Orte, wo die Sonne nicht mehr hinreichte, wie auch vor dem beliebtesten Nudelsuppen-Restaurant in Konoha, wovor wir standen und auch nicht lange zögernden um uns an den Tresen zu setzen.
Als nur noch der letzte Rest in der, vor mir platzierten, Schüssel anstand, betrat Naruto das Lokal und setzte sich mit einem strahlenden Lächeln neben Obito. Er sah doch ziemlich erschöpft aus, als sein Lächeln minimal schwindet.
"Guten Abend Obito und Yuu." begrüßte er uns bevor er gleich danach seine Bestellung abgab.
"Hallo Naruto." grüßte Obito zurück, während ich noch schnell den Rest der Suppe ausschlürfte.
"Und wie geht es dir?" fragte ich
"Ich bin glücklicher denn je. Und euch?" ich lächelte auf seine Antwort hin, bevor ich antwortete.
"Gut, wie immer." -aber viel zu stolz bin ich auf Naruto als könnte ich merken, wie es mir selber grade geht. Im Moment.
Obito nickte zur Bestätigung. Und Naruto bekam seine geliebten Ramen mit extra Schweinefleisch.
"Ist Jiraija schon wieder in Konoha?" fragte Naruto uns, doch ich schüttelte den Kopf. Jiraija spielt hier eigentlich eine große Rolle als Narutos Patenonkel, aber geblickt hatte er sich noch nicht. Man hörte Naruto seufzen, sein Lächeln auf den Lippen bleibend.
"Wenn ich den erwische...!" sagte er an, doch ließ den Satz offen. Er weiß genau wie wir alle, dass Jiraija vieles ist, aber ganz bestimmt vergisst er nicht die Hochzeit von seinem "Kind der Prophezeiung". Obwohl Naruto sehr viel mehr für ihn ist. Ein Enkelkind, das er nie hatte, ein liebenswerter Schüler, der jedoch nervig des Todes war und ein ungeschliffener Dimant, den er zum Glänzen bringen konnte.
Ich schnaubte belustigt und legte das Geld auf den Tresen. Ich war müde und könnte nicht mehr viel mit Naruto reden, doch wir blieben noch so lange, wie Naruto seine fünf Ramen runtergeschlungen hatte. Er hatte viel zu erzählen, davon viel, was ihm auf Missionen passiert war. Er erzählte von vielen Personen, die sich als ihn ausgegeben haben um wiederrum andere auszurauben. Personen, die ihn oft an Sasuke erinnert haben und vieles mehr.
Da draußen gibt es schon etwas einzigartige Menschen, vielleicht treffe ich irgendwann auch wieder andere Shinobi von außerhalb, auch wenn ich nicht grade beliebt wäre.
Es war schon späte Nacht als wir zurück gingen. Lautlos gähnend, lehnte ich mich an Obito und teleportierte uns im Kamui in unser Wohnzimmer. Meine Beine hätten fast schlapp gemacht, also entschied ich mich dazu mich schnell zu waschen und umzuziehen damit ich schwerelos ins Bett fallen kann, um sofort einzuschlafen. Lange war ich schon nicht mehr so müde, wie heute und erkannte somit, dass ich wieder mehr trainieren sollte als nur einmal in der Woche, wie sonst, wenn mich Blumen umgraben schon schlapp macht. Die Hitze von heute nicht beachtend.
Im Bett wälzte ich mich einmal um 180°, rollte mich in die Decke ein und bemerkte nur noch wie mich Obito in den Arm nahm, bevor ich endgültig in den Tiefschlaf versank, wie in die tiefe des immer dunkler werdenden Ozean.
1072 Wörter
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Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)
Fanfiction~•~•~•~ Die Rechte, der Charaktere, sowie ihre Story, mit außnahme von meinem, gehören dem japanischem Mangaka Masashi Kishimoto. ~~~ Ranking: 18.10.2021-#1 in NARUTOSHIPPUDEN 24.06.2022-#1 in UNSTERBLICH 27.02.2022-#2 in AKATSUKI 02.08.2021-#2 in N...