Kapitel 91: Geschenke

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Yuu Pov.

Seit einigen Tagen wurde bekannt gegeben, dass Naruto Hinata heiraten wird und die meisten sind positiv in aufruhe. Der Frühling ist in den weiteren Monaten mehr
erwacht und lässt den heutigen Tag strahlen, das perfekte Wetter für Konohamarus Geschenk, bei welchem ich ihn begleite, da ich nichts anderes zu tun habe als mit einem 15-Jährigen durchs Dorf zu ziehen.

"Gibt es denn keinen unter Narutos Kumpeln, der anständig eine Botschaft sagen kann?" hörte ich Konohamaru nörgeln und blickte zu Ino und Kiba, die sich in die Haare bekommen haben.

"Das wird schon so passen." munterte ich ihn auf und er ging grummelnd weiter.

Das geht jetzt schon den ganzen Morgen so und der jüngere scheint an den Erwachsenen langsam zu zweifeln, als dann auch Iruka keine Worte findet. Narutos Hochzeit ist zwar noch 31 Tage entfernt, doch Konohamaru macht sich trotzdem
schon Druck.

Ich würde mich für Naruto von seinem Kinderalbum trennen lassen und es ihm schenken, da ich weiß wie sehr Naruto sich so etwas gewünscht hatte. Ein Relikt von einer schönen und erfüllten Kindheit. Ein sehr persönliches Geschenk, aber da
kommt ja noch etwas dazu.

Da Iruka noch keine Worte fand, entschieden wir später nochmal vorbeizukommen.

"Iruka-Sensei ist ziemlich verspannt." sagte Konohamaru und lenkte meine
Aufmerksamkeit auf ihn.

"Er wird schon noch die richtigen Wörter finden." winkte ich ab und machte mich mit ihm auf zu Ichirakus, der seitdem Naruto so viele Missionen hat nicht mehr allzu viel
zu tun hat.

Die nächsten Tage war ich wieder mit Obito bei dem beschäftigten Kakashi und redeten über das Hauptthema der letzten vielen Tage. Die Besucher in dessen Büro zwischen durch ignorierte ich die meiste Zeit über und beschäftigte mich viel mehr damit Dokumente zu sortieren, bin dann aber doch mitaufgestanden als Kakashi sich
den Hokage-Hut aufsetzte und die meisten Ninja beisammen rief, Iruka war auch mit dabei.

Ich hätte wohl echt lieber Aufpassen sollen, denn grade hatte der sechste Hokage aus der Geschenkauswahl für die anstehende Hochzeit einen Wettbewerb gemacht um auszusieben.
Eine sehr schlechte Idee von ihm, aber ich halte mich da erstmal raus und seh mir an wie jeder von Narutos Freunden sich anstrengen, wovon ich zwar nie viel mitbekomme, jedoch die grübbelnden Gesichter bemerken würde.

"Kakashi, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist." Meldete sich Iruka, doch Angesprochener zuckte nur mit den Schultern.

"Ich bin bereit dazu als der schlechteste  Hokage hervorzugehen." Äußerte sich Kakashi, das ich an seiner Aussage nicht zweifle kann ich mir nicht erklären, besonders wo er noch in seiner Anfangszeit sich viele Gedanken über dieses Thema gemacht hatte. Er wäre nicht dafür geeignet...
Denkt er wahrscheinlich immernoch und kann es schon gar nicht mehr erwarten von Naruto abgelöst zu werden. Die Höflichkeiten sind auch nicht das mit dem sich Kakashi rumschlagen will.

Ich ging also mit Obito meine eigenen Wege und bemerkte das wieder ein Tag vorbei gestrichen ist, bei der untergehenden Sonne. Naruto kann sich glücklich schätzen seine Freunde nicht so unkonzentriert zu sehen, vorallem den Hochzeitsgeschenken wegens.

Ich sehe ihn in letzter Zeit auch immer weniger, nur noch bei Kakashi im Büro, wenn genannter ihm wieder Aufträge aufdrückt ohne Ausnahme, die er mittlerweile auch ohne Beschwerden nachgeht.

Mein Blick senkte sich zu Boden, das Gras gltzerte in der tiefstehenden Sonne und ich war abgelenkt von den schimmernden grün, das mit mehreren anderen Farben beschmückt war.

Die Hände mit Obitos seinen verschränkt, lief ich ohne Probleme weiter, die durch aufkommend fehlende Konzentration auftauchen könnten.

Ich gähnte müde, spürte die aufkommende Müdigkeit in meinen Augen und blinzelte eins zwei Male und sah zu meiner rechten Seite, den Blick von Obito entgegen und verlierte mich in den dunklen Augen, die der Sonne Willens strahlten.

Wir setzten uns auf die trockene Wiese, ich sah in den sich Orange färbenden Himmel, lehnte mich dabei an Obitos Schultern und könnte glatt einschlafen, doch die Stimmen von Neji, Ten Ten und Lee hielten mich noch länger wach.

Sie hatten allesamt keine Ahnung, was sie schenken könnten und ich musste lächeln. Sie machen sich allesamt sehr viele Gedanken, was in mancher Hinsicht gut ist, doch in dieser zu viele, wobei sich ihre Gedankengänge um das Perfekte Geschenk dreht.

Ich denke Naruto wird es schon Geschenk genug sein, wenn alle seine Freunde anwesend sind und doch wird er sich anderseits noch mehr darüber freuen, wenn man sich Gedanken über das geschenkte gemacht hatte.

"Yuu-san!" Strahlte mich Lee an, schreckte mich damit aus meiner Träumerei und ließ mich aufschauen.

"Hallo Lee-kun." Grüßte ich zurück und sah ihn abwartend an.

"Du kennst Naruto doch gut, weißt du wie er denkt?" Ich sah ihn nur schräg an, doch nickte dann.

Als ich jünger war, war ich ein absoluter Fan von Naruto und weiß bis heutzutage noch alles von ihn, was sich jetzt schon komisch anhört.

"Du fragst bestimmt wegen dem Geschenk." Ein nicken von ihm ließ mich also weiterreden.

"Du musst dich dafür gar nicht groß in Naruto hieneinfühlen, schenke ihm einfach dass, was dir am besten erscheint. Es ist dein Geschenk und das könnte sich am besten auch zeigen." Ich hoffe mal er verstand, was ich damit sagen wollte und interpretiert nicht zu viel hinein.

Das dreier Pack ging also wieder ihre Wege, nach einer Verabschiedung.

Die Sonne stand schon fast am tiefsten Punkt am weiten Horziont und ich dachte über Kakashis Worte nach.
Er hätte doch auch einfach sagen können, wer zu den Gästen gehört und wer nicht. Das macht es nur unnötig Kompliziert, meiner Meinung nach. Vorallem da Kakashi, das für  Narutos und Hinatas Hochzeit entscheidet.
Am liebsten würde das ganze Dorf zu Feier erscheinen, doch das wären zu viele, verständlicherweise.

Aus meinem Grübeln geweckt von der Hand auf meiner Wange, sah ich zu Obito auf. In meinem Augenwinkel entdeckte ich schon den dunklen Himmel, der sich langsam breit machte.

Doch schnell zog sich meine Aufmerksamkeit wieder auf die Lippen, die meine berührten und mich meine Augen schließen lassen. Der Kuss ließ mich schnell vergessen, worüber ich nachgedacht hatte und ließ angenehme Stille auftauchen.

Meine Arme legten sich um seinen Nacken und verhagten anschließend die Finger ineinander, als auch seine sich um mich schlangen.

Als wir uns voneinander trennten, war die Sonne untergegangen, nur noch wenige Lichtstrahlen waren am Himmel zu sehen, sonst waren dort nur die in Finsternis versteckten Sterne, die  jetzt schon in der leichten Dämmerung um die Wette strahlten, doch sein Gesicht war im Moment interessanter als jeder noch so funkelnde Stern am Himmel, als ich mit meinen Fingern über seine fast verschwundenen Narben fuhr, die man von weit weg schon gar nicht mehr sehen konnte.

"Lass uns nach Hause." Schlug er vor und wir erhoben uns von dem weichem Gras.

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Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt