Kapitel 93: Blumen, Geschenke und Glückwünsche

158 16 0
                                    



Yuu Pov.

Schleppend sind die Tage vergangen bis zum Heute. Bis zu Narutos Hochzeit- Der Tag an dem ich mir wohl eingestehen muss, dass er kein Kind mehr ist. Mit seinen 21 Jahren ist er jedoch trotzdem noch jung.

Vor meinem Kleiderschrank stehend, suchte ich mit meinen Augen nach irgendetwas passendes zum heutigen Tag. Obito war schon lange fertig, was auch kein Wunder ist, wenn man nur eine einzige Festtags Kleidung im Schrank hat und normalerweise bräuchte ich auch nicht so lange, weshalb ich es auf die Nervosität schob.

Danach ging es direkt nach unten um das Geschenk einzupacken, was eigentlich schon längst erledigt hätte sein sollen. Geld inklusive.

"Wir haben gar keine Blumen!" fiel Obito ein und sprang viel zu schnell vom Stuhl auf, der mit einem Knall zu Boden ging. Still sah ich ihm hinterher, wie er geschwind aus der Tür sprintete, bevor Ich also weiter meine Sachen einpackte. Obito und ich würden mit Kakashi zusammen zur Party gehen. Die Trauung war nämlich schon heute Morgen. Die Mehrheit dort war natürlich der Hyuga-clan, mit dabei ein mehr oder weniger erfreuter Neji, die alle mit einem stechenden Blick begutachtet haben.

Jedenfalls war ich mit allem fertig und wartete jetzt nur noch auf Obito und Kakashi. Ich seufzte, denn ich konnte nur darauf hoffen, dass wenigstens einer von ihnen pünktlich eintreffen würde, was ich doch mehr von einem Hokage erwarten würde, immerhin gehen wir wegen ihm so früh schon da hin.

"Hey!" begrüßte mich Kakashis Stimme von rechts, weshalb ich mich umdrehte. Das Sharingan Auge hielt er geschlossen, ein lächeln zierte unter der Maske sein Gesicht und wie auch Obito trug er über einem dünnen Shirt einen dunklen Anzug, in dessen Tasche auf Brusthöhe ein rotes Tuch steckte.

"Hallo Kakashi."

"Und Obito ist wo?" nach seinem Satz sprang auch schon genannter aus dem nichts hervor mit einem Strauß von Blumen.

"Dann können wir jetzt ja gehen." entschied ich und ging voran, die beiden anderen hinterher. Leise hörte ich Kakashi davon sprechen, was wir schon so früh dort sollen und wer auch schon da sein wird. Kakashi sollte nämlich alles im Blick behalten, wenn das Personal dekoriert, die Tische aufbaut und den Platz säubert. Wenn man mich fragt eine blöde Aufgabe jemanden bei der Arbeit zuzusehen und selber nichts machen zu sollen. Vielleicht kann ich ja auch irgendwo mithelfen.

Die Sonne war schon wieder am Sinken, als dann die ersten Gäste am frühen Nachmittag ankamen. Jeden einzelnen begrüßte ich am Eingang bei der Geldspende und saß auf dem Stuhl den ich dort hingestellt hatte.

"Und wie viel gibst du ab, Ebisu-Sensei?" hörte ich Konohamaru und sah zu ihm und seinem Gesprächspartner. Ehrlich gesagt mochte ich Ebisu noch nie und war mir sicher, dass ich nicht die einzige bin mit dieser Meinung.

"Hallo Konohamaru." begrüßte ich ihn und lächelte. Ebisu blitzte mich unter seiner Sonnenbrille böse an. Er mag mich übrigens auch nicht.

"Hey Yuu, kommst du schon mit?" fragte Konohamaru und ich spickte kurz in die Reihe mit den restlichen Personen, entschied mich dann dazu schon mal mit Konohamaru durch den Eingang zu gehen auf den direkten Weg zu Familie Sarutobi, Kurenai, Asuma und die kleine 5-Jährige Mirai, die mit Akamaru und Shino spielte. Viel hatte ich nicht mit ihnen zu tun, doch trotzdem ging ich zu dem kleinen Mädchen und den anderen zwei dort.

Ihre Augen strahlten im Licht so rot, wie die ihrer Mutter, ihre Haare schwarz, lockig und kurz, ein Lächeln im Gesicht, das an mich gerichtet war, als sie meine Hand in ihre nahm. Sie zog mich zu Akamaru, der mich direkt freundlich begrüßte. Meine Hand wuschelte durch sein weißes Fell und ich stellte mich mehr abseits hin. Mirai ist wirklich ein liebes Kind, doch ich gehe jetzt lieber zu ihren Eltern, die wie ich danebenstehen.

Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt