Kapitel 96: Boruto

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Yuu Pov.

Das Wetter war schaurig. Ein warmer Sommertag, mit kühlen Prisen, es war kurz vor einem Gewitter, den Donner hörte man schon, wie auch den Blitz den man in der Ferne sah und an dem dunklen Himmel gespenstisch runterpreschte. Es war ein angenehmes Klima, für mich, so kurz vor einem Gewitter. Der Geruch von Regen lag in der Luft und mit dem Sharingan konnte man am Horizont den Regen aus den Wolken schütten sehen.

Heute war trotz des unangenehmen Regen eine friedliche Atmosphäre, was nicht fehlen durfte, denn heute war auch der Tag an dem Sasuke und Sakura, mit dem kleinen Bündel in den Armen durch das große Tor Konohas kam.

Ein kreischen brach meinen Blick zum Himmel ab und ich ging zu dem Bett, in dem mich der kleine Boruto klagend anblickte. Er war jetzt erst aufgewacht, seine Eltern waren noch nicht wiedergekommen, solange sollte ich auf ihn im schlafenden Zustand aufpassen.

Das kleine Geschöpf nahm ich mit vorsichtigen Bewegungen aus dem Bett, ich hatte Angst er würde an zu hektischen Bewegungen zerbrechen, also setzte ich mich mit ihm auf dem Arm auf die anliegende Couch und beruhigte ihn solange bis er mich aus ruhigen, ozeanblauen Augen anstrahlte. Seine kurzen blonden Haare waren noch kaum erkennbar, als ich mit meiner Hand sanft über diese strich. Auf seinen Wangen zierten jeweils zwei Striche, wie Schnurrhaare, seine Haut, die mich stark an Naruto erinnern.

Danach legte ich ihm diese auf den Bauch, wo sie auch schon von kleinen Fingern gehalten wurde, wobei mich der Größenunterschied mal wieder überraschte.

Er war jetzt schon eine Woche alt, in seiner kurzen Lebensspanne war er nur bei seinen Eltern und hat geschlafen, davon am aller meisten. Für manche ein Traum so viel schlafen zu dürfen.

"Gleich sind wir nicht mehr alleine." murmelte ich dem Baby zu.

"Sarada wird auch dabei sein..." der Fakt, dass er mich noch nicht verstehen konnte, machte diese Unterhaltung seltsam. Aber vielleicht mag er es ja, wenn man mit ihm redet, auch wenn er es noch nicht weiß.

"...Sie wird dir einmal eine gute Teamkameradin sein." seine Faust umschloss meinen Zeigefinger. Bei seinem sabbernden und konzentrierten Blick auf meine Hand, seufzte ich. Zuhören wird wohl nie zu seinen Stärken gehören.

Die Zeit schritt stetig voran und der laute Donner brachte Boruto mit einem zucken seinerseits wieder zum Weinen, wobei ich versuchte ihn zu trösten, was ich letztendlich auch schaffte, als ich mir eine beruhigende Aura zu legte.

Das Klicken im Schloss, der Haustür ließ mich aufmerksam werden und ich spazierte, nachdem ich Boruto in sein Bett legte dorthin und half Sakura und Hinata ins Haus indem ich ihnen Sarada abnahm, damit sie sich die nassen Kleider auszogen konnten.

Große schwarze Augen sahen zu mir auf, interessiert streckte sich mir ein Arm entgegen und ich ging mit ihr ins Wohnzimmer, wo auch schon Boruto wartete. Ich setzte mich neben das Bett und behielt beide von ihnen im Auge bis die zwei aus dem Flur kamen und sich zu mir gesellten, wobei ich Sarada direkt wieder übergab.

"Danke fürs Aufpassen, Yuu." lächelte Hinata mir entgegen, doch ich winkte nur ab. Den größten Teil hatte er sowieso geschlafen. Streckend verabschiedete ich mich von den Beiden und machte mich auf den Weg, ich entschied mich dazu zu Itachi zu gehen und ging grade Wegs durch den Regen, der in Strömen auf den Boden prasselt. Viele waren noch mit dem Regenschirm unterwegs und beeilten sich durch die Nässe, die mich nicht erreichte.

Mit aktiviertem Sharingan ging ich mit gesenktem Blick durch die Straßen und beobachtete fasziniert, wie die Regentropfen an etwas abprallen und mich nicht im Entferntesten berühren. Als wäre eine kleine Kuppel um mich, so wie es aussah. Doch eigentlich prallen die Regentropfen nicht ab, sie machen nur eine Kurve um mich, was dann für manche so aussieht wie ich schon beschrieben hatte .

Laute bekannte Stimmen richteten meinen Blick auf ein kleines Lokal rechts von mir. Eine Kneipe. Langsam näherte ich mich dieser und ließ den Vorhang weg schweben. Die Kneipe war fast schon leer, was bei dieser Uhrzeit nichts besonderes war, denn eigentlich war hier erst nach 21 Uhr erst richtig was los.

Narutos Stimme ließ mich zu dem Tisch blicken, an dem er saß, gleich neben ihm Sasuke. Sie schienen sich zu unterhalten, wobei Sasuke ehr so aussah als wäre er dazu gezwungen, als er mich entdeckte, durchflutete Erleichterung sein Gesicht und er sah langsam wieder zu Naruto, der Sasuke im Arm hält und wohl schon zu tief ins Glas geschaut hatte. Man muss wissen, Naruto verträgt nicht sehr viele Gläser.

An deren Tisch angekommen sah ich mir das Spektakel an. Es war 19 Uhr und Narutos Stimme, die von Kopfschmerzen klagte, erreichte jedem hier im Laden. Halt suchend lehnt sein Arm über Sasukes Schultern, der das grade noch so toleriert.

"Wir gehen." entschied ich und war mit den zweien kurzerhand im Kamui verschwunden nur um in Itachis Haus wieder aufzutauchen, der uns mit einer Kochschürze fraglich Begrüßte. Ein Kochlöffel hielt er in seiner Hand und sah aus, als hätten wir ihn beim Kochen gestört, was auch genauso der Fall war.

"Kann ich etwas für euch tun?" fragte er und entdeckte erst jetzt Sasuke, der von Naruto mit zu Boden gezogen wurde.

"Sasuke?"

"Guten Abend Itachi." grüßte ich zurück und setzte mich an seinen Tisch.

"Ich habe die zwei auf dem Weg hierhin in einer Kneipe gefunden." erklärte ich und Itachi ging mit einem Nicken wieder zurück in die Küche. In der Zeit ließ ich die Zwei auf die anderen Stühle schweben und bekam von Itachi eine Tablette und ein Glas Wasser vor die Nase gestellt.

"Naruto sieht ziemlich fertig aus." sprach er seine Gedanken aus, wobei ich ihm nur zustimmen konnte und genanntem die Utensilien zu schob. Sasuke half ihm netterweise beim Einnehmen.

Nicht viel später kam Itachi mit einem kleinen Topf voll Essen aus der Küche und setzte sich neben Sasuke und mich.

"Wo ist Obito?" ~Itachi

"Der müsste bei Kakashi sein." antwortete ich ihm.

"Wenn Sasuke wieder in Konoha ist, wo ist dann meine Nichte?" fragte er weiter, weswegen wir beide auf Sasuke sahen.

"Sarada ist bei Sakura." murmelte er und stützte Naruto ab, der sonst vom Stuhl fallen würde.

Itachi konnte die letzten Tage gar nicht mehr abwarten auf das kleine Baby zu treffen, schließlich war er ihr Onkel und wollte sie unbedingt sehen. In Anbetracht dessen, wirkt er im Moment ziemlich ruhig und ausgeglichen.

"Sarada Uchiha." sprach Itachi den ganzen Namen aus und wirkte zufrieden. Sie wäre damit der Anfang für den Wiederaufbau der Uchiha, den man vor Jahren auslöschte.


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Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt