Yuu Pov.
Den ersten Tag hier haben wir zwei nur bei Naruto verbracht. Mir ist in den letzten Wochen noch gar nicht bewusst geworden, wie groß er doch geworden ist. Jetzt ist der nächste Tag angebrochen, Obito und ich saßen an einem kleinem See inmitten von riesigen Blättern, die von den verschiedensten Büschen und Bäumen runterhängen.
Das Klima war schwül hier, doch der See ist im Gegensatz erfrischend kühl, weswegen ich meine Füße in dessen positionierte.
Frösche in den verschiedensten Farben und Größen hüpften an uns vorbei, fingen Käfer und genossen, so wie ich das kühle Wasser. Die Maske von Obito hatte ich immer noch in meinem Besitz, so dass Obito nun ohne Maske neben mir saß und wir einmal nur die Töne der Natur genießen konnten, die um uns herrscht.
Schon lange habe ich die Natur nicht mehr so wertgeschätzt, wie jetzt. Ich habe schon lange nicht mehr dem Plätschern des Wassers zugehört oder so wie jetzt den Tieren, die in jedem erdenklichem Versteck warteten.
Nirgendwo kann man die Natur so sehr spüren, wie auf Inseln der Vertrauten Geister, wie ich jetzt das erste Mal auch feststellen kann.
Und trotz der unangenehmen Hitze, konnte ich es nicht lassen Obitos Schulter als Kissen zu verwenden, aber wie gemütlich seine Schulter auch war, hatte er es kaputt gemacht, indem er mich urplötzlich ins Wasser schmiss.
Klitschnass und ein wenig beleidigt schaute ich zu einem Schadenfrohen Obito, den ich kurzerhand auch ins Wasser zog und jetzt die war, die lachte. Langsam ging ich wieder Richtung Ufer, denn das Wasser ist knietief und wird auch nicht viel tiefer werden, doch wurde ich zurückgezogen genau in die Arme von Obito, der sich ins Wasser gesetzt hatte und mich somit auch dazu brachte.
Ich beließ es dabei und lehnte mich an meinem Partner an. Ein leichtes Lächeln zierte meine Lippen. Wenn ich mit Obito zusammen bin, dann kann ich nicht anders als zufrieden zu sein, auch wenn meine Kleider nass sind und unangenehm an mir kleben.
„Yuu, wir haben heute unseren 15. Jahrestag. Wir sind schon mehr als unser halbes Leben zusammen und mit jedem neuen Jahr oder Monat sind wir länger zusammen als allein auf dieser Welt unterwegs. Ich könnte mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen."
Ich schaute zu Obito hinauf, wie er auf mich hinunter.
„Kann ich nur zurückgeben." Flüsterte ich verträumt ihm in die Augen schauend und bevor wir uns endlich einen Kuss geben konnten, hörten wir nicht weit entfernt einen lauten Knall, der uns beide aufschreckte.
In großen Schritten gingen wir in die Richtung des Lärmes. Unsere Kleider trockneten schneller mit jedem Schritt in die Sonne.
Der Lärm wurde anscheinend von Naruto veranstaltet, der den Sennin-Modus ausschöpfte und sein neues Jutsu trainierte. Ich seufzte und setzte mich zu Obito in den Schatten, um Naruto genauso ein wenig zu zugucken. Naruto hatte uns schnell aufgespürt und begrüßte uns mit seiner typischen neugewonnener Energie. Er setzte sich vor uns in Schneidersitz und grinste. Seine Pupillen waren Froschartig und er erzählte uns, dass Kurama seinen Platz nicht mit Fröschen teilen will, weshalb Naruto jetzt einen anderen Weg finden muss den Modus schneller aufrecht zu bekommen.
„Naruto, hast du mal ausprobiert den Sennin-Mode mit Kuramas Kraft zu verstärken?" er schüttelt den Kopf.
Ich stand also auf und zog die beiden Jungs mit mir mit zu Gamamaru, dem ältesten hier, er lebte schon zu Zeiten, da waren Hamura und Hagoromo Otsutsuki noch am Leben und auf der Erde wandelnd.
Der Weg war nicht weit, da standen wir schon in einem Tempel, wo besagter drinnen saß und schlief. Doch lange ließ ich ihn nicht mehr schlafen und klatschte laut und mit Chakra verstärkt, in die Hände. Der große, alte Frosch vor uns schreckte auf und guckte fragend zu uns runter.
„Oh Hallo. Wer seid ihr noch gleich?" fragte er verschlafend. Ich schüttelte leicht den Kopf, bevor ich sprach:
„Ich bin Yuu Akuma.-" eigentlich hatte ich gehofft Fukasaku auch hier zu treffen.
„-Ich wollte die Schlüsselschriftrolle von Narutos Fuin in sein Besitz erbitten."
„Naruto? Naruto Uzumaki?" ich nickte. Gamamaru schien zu überlegen und sagte so lange nichts mehr, bis wir Schritte hörten, wahrscheinlich von Fukasaku, was sich dann auch so herausstellte.
„Was bringt euch her?" fragte er sanft.
„Den Schlüssel für Naruto von seinem Fuin." Erklärte ich kurz. Fukasaku machte ein fragliches Gesicht
„Naruto, bist du denn schon bereit?" Naruto, der wohl verwirrt war, nickte, also nickte der kleine Frosch auch.
„Na schön." Sagte er entschlossen und führte ein Beschwörungs-Jutsu aus. Nicht viel später stand dort Gerotora, der die Schlüsselschriftrolle zu Narutos Hakke no Fuuin Shiki besitzt. Obito hatte sich in der Zwischenzeit an die Wand gestellt und lehnte sich dort an, ich ging gleich als der Frosch etwas sagte zu ihm und lehnte mich auch dort an die Wand.
>Das ist immer wieder ekelig anzugucken...< sagte ich, als Gerotora sich durch Narutos Mund einen Weg bahnt. Ich verzog leicht mein Gesicht und guckte zu wie Naruto am Boden kniete und Würggeräusche machte. Obito ging auf ihm zu und legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter, doch konnte man sein leises und kurzes, hämisches kichern hören, weswegen Naruto sich wie der Blitz umdrehte und ihm fassungslos in sein Gesicht schaute.
„Los ihr zwei wir sind dann hier fertig." Mit den Worten ging ich aus dem Tempel und hörte an den Schritten, dass die zwei mir folgten. Wieder auf die Lichtung wo Naruto schon den ganzen Tag trainierte.
„Itoko, hättest du nicht sagen können, dass es so widerlich wird?" fragte Naruto angewidert und diesmal musste ich auch lachen.
„Weist du denn überhaupt, was du jetzt machen kannst?" fragte ich immer noch belustigt. Ich drehte mich zu ihm um und schaute in seine Azurblauen Augen. Er schüttelte leicht den Kopf.
„Dann bespreche das mit Kurama und komm erst wieder, wenn du weißt was zu tun ist." Nach meinen Worten setzte er sich auf den Boden und ging wohl in sein Unterbewusstsein.
Ich setzte mich zu Obito, neben Naruto.
„Was hat er denn zu tun?" fragte er.
„Naruto und Kurama trennt ein großes Tor, für welches er jetzt den Schlüssel hat. Doch er darf dieses Tor nicht einfach so öffnen, auch wenn die zwei die dicksten Freunde wären, was sie zufällig auch sind. Naruto hat immer noch Zweifel, Wut und Trauer in sich und wenn er die nicht erst besiegt, dann könnte er nie wirklich mit Kurama zusammenarbeiten. Seine negativen Gefühle hätten zu viel Einfluss auf beide von ihnen." Ich machte eine kurze Pause, bevor ich weitersprach:
„Würde er jetzt das Tor öffnen, könnte er uneingeschränkt auf Kuramas Kraft zugreifen und wäre Kurama nicht von Naruto von all seinem Hass befreit worden, indem sie Freundschaft geschlossen haben, würde Kyubis Kraft von Naruto Besitz nehmen und ihn verschlingen, doch es ist das Gegenteil ja der Fall, weswegen die zwei wohl nur noch ein Hindernis haben..."
Obito nickte verstehend.
Wir saßen dort noch lange. Naruto ließ sich ziemlich viel Zeit, drei Stunden. Ich lag mittlerweile auf Obitos Schoß und schaute in den Himmel, der sich wie jeden Abend in ein dämmerndes Orange färbte.
Zwischen den Bäumen und unzähligen Büschen um uns, sah man die letzten Sonnenstrahlen durchscheinen, die auch gleich alles mit Orange färbten. Obito und ich saßen direkt in einem dieser Sonnenstrahlen und während alles kühler wurde, wärmte dieser uns. Die schwüle Luft, die den ganzen Tag herrschte, verließ uns und machte einem kühlen Wind platzt, der über den Platz sauste und so manchen eine Gänsehaut bescherte.
Ich lehnte mich enger an Obito. Die Sonne stand am tiefsten Punkt und verschwamm in meinem Blick, der von der kälte des Windes Tränen innehatte. In diesem Reptiliengebiet ist der Tag unerträglich hitzig. Die Nacht ist da schon besser. Und die Wende heute erfrischend Kühl, weswegen Obito seine beiden Arme um mich legte.
1265 Wörter
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Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)
Fanfiction~•~•~•~ Die Rechte, der Charaktere, sowie ihre Story, mit außnahme von meinem, gehören dem japanischem Mangaka Masashi Kishimoto. ~~~ Ranking: 18.10.2021-#1 in NARUTOSHIPPUDEN 24.06.2022-#1 in UNSTERBLICH 27.02.2022-#2 in AKATSUKI 02.08.2021-#2 in N...