Kapitel 71: Wahres Gesicht

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Yuu Pov.

"Wir können schließen, dass sein Raum-Zeit-Ninjutsu mit Raum und Zeit meiner Kamui-Technik verbunden ist."

Obito riss sich seinen kaputten Ärmel ab.

"Was soll das bedeuten? Seine Augentechnik und deine verbinden sich?" fragte Gai

Naruto war verdächtig ruhig und in Gedanken. Immerhin weiß er den Grund ja, wenn er seinen Grips mal anstrengen sollte.

"Aber wie soll so etwas gehen?" fragte B.

"Kakashi er ist..." fing Gai an wurde aber von Kakashi unterbrochen.

"Wo hast du diese Augen bekommen?"

"Du fragst mich, wo?"~Obito

"Ich würde sagen, beim letzten Weltkrieg. Bei der Schlacht an der Kannabi-Brücke. Bei der Schlacht, nach der du als Held des Sharingan gefeiert wurdest." sprach ich weiter und aktivierte das Mangekyo von Obito.

"Du bist..." fing Kakashi an, doch Obito sprach laut und mahnend dazwischen, zeigte anklagend mit dem Finger auf ihn.

"Ich sagte ja, du sollst nicht immer den Mund so aufreißen! Das Wort von jemanden wie dir hat weder Wert noch Sinn! Aber für Reue ist es nun zu spät, denn ich werde eine Welt erschaffen, in der ein Held nicht vor einem Grab eine armselige Ausrede erfinden muss." Kakashis Atem verschnellerte sich. Mein Kopf drehte sich zu Obito und schaute ihn ein bisschen genervt an.

"Du redest die ganze Zeit von einer Traumwelt, doch den Traum Hokage zu werden, werde ich nicht für deine Träume aufgeben, niemals! Zu viele Leute setzten auf mich" lächelte Naruto um die erdrückende Stimmung aufzulösen, was er echt gemeistert hatte. Ich lächelte.

"Die Leute setzten auf dich? Naruto, aber was wäre, wenn du Jiraija, den Yondaime und Itoko enttäuschen würdest? Wo sie dir immer so vertraut haben?" fragte ich Naruto interessiert.

"Wenn es dir nicht gelingt, das zu tun, was die Leute erwarten, was hältst du dann von dir?"

"Schiebst du das Problem vor dir her und tröstest dich mit "Hoffnung"? Dann erwartet dich eine leere Wirklichkeit. Diesen Leuten und dir selbst wird nichts als Leere bleiben." Narutos Augenfarbe wurde rot, seine Schnurrhaare markanter und seine Pupillen zu schlitzen. Kurama sprach jetzt mit mir.

"Tut mir leid, Jashin. Aber auf ihn trifft nicht zu, was du gesagt hast." dabei zeigte er auf Narutos Körper. Beim nennen Jashin schaute ich fast schon ruckartig auf und auch die anderen guckten zu mir, außer Obito, der es ja schon wusste.

"Der yondaime Hokage hat uns vereint. Nicht nur, um Freunde zu sein... Er übertrug ihm auch meine Kraft." goldene Flammen schmiegten sich um Naruto und ich musste wieder lächeln.

"Yondaime hat mich in Naruto versiegelt, als Kraft um gegen jemanden wie dich anzukommen!" Naruto hatte sein Kampfgeist wieder geweckt und sprintete wieder auf uns zu. Kuramas Hand griff nach uns, doch traf natürlich nicht und da war Kakashi klar, auch ich habe die gleiche Augentechnik, wie Obito.

Alle haben neuen Kampfgeist erweckt und rannten erneut an diesem Abend auf uns zu. Langsam wird es nervig. Ich setzte mich wieder in die Luft und schaute mir das Ereignis entspannt an.

Naruto trickste Obito mit einem Schattendoppelgänger aus, während Kakashi ein Schattendoppelgänger getarnt als Rasengan wegschickte, der Obito dann in der anderen Dimension die Maske vom Kopf sprengte. Ich öffnete leicht meinen Mund, wollte etwas sagen, doch das einzige, dass ich machte war zu Obito zu gehen, dem grade die Maske vom Gesicht fiel.

Kakashi und Gai schauten ungläubig, mit weit aufgerissenen Augen auf Obito. Kakashis Atem hielt ubewusst an.

"Du bist Obito." stellte er fest. Ich kicherte als ich meine Hand auf Obitos Schulter legte.

"Du bist aufgeflogen." sagte ich in meiner normalen Stimme, die glockenhell über den Kampfplatz lachte. Obito schaute mich genervt an.

"Aber du bist doch gestorben."

"Nicht einmal ansatzweise." sagte ich dazu nur und konnte mein Gelächter bei diesen Gesichtern fast nicht zurückhalten. Obito verdrehte die Augen.

"Doch er muss es sein. Er ist Obito Uchiha!" Kakashi schaute zu mir.

"Du bist eine Frau. Wie heißt du?"

"Nenne mich Jashin." ich schaute zu Obito neben mir, der mich auch anschaut.

>Ich glaube Kakashi würde umkippen, wenn er wüsste wer ich bin<

>Worauf wartest du dann noch?< fragte mich Obito, der wohl unbedingt Kakashi leiden sehen will. Ich ging einen ganzen Schritt weg von Obito, der aussieht als würde er mir kurz davor stehen die Kapuze von meinem Kopf zu ziehen.

"Deine Narben sind ja weg." sagte Naruto plötzlich und ich schlug mir mit der flachen Hand ins Gesicht. Oh man...

Doch Kakashi ignorierte mal den Fakt, dass Naruto etwas ausgeplappert hatte, was er eigentlich nicht hätte wissen können, außer er hätte sein Gesicht schon einmal gesehen und sprach weiter:

"Wenn du am Leben warst, warum hast du dich nicht gezeigt?" 

Das war meine Schuld.

>Nein, Nein, ich habe das selbst entschieden< widersprach er mir. Ich lächelte leicht.

"Geht dich nichts an, Kakashi, aber da du schon fragst: ..."

"Weil du Rin in Gefahr brachtest und somit Yuu im Stich gelassen hast, würde ich sagen. Versteht mich nicht Falsch. Außerdem mach nicht solch ein Gesicht, Kakashi."

"Beschuldigst du mich nicht?"~Kakashi

"Ich beschuldige Kuro-Zetsu." Obito hinter mir seufzte und starrte wieder ernst auf die drei vor uns.

"Ist doch egal." er machte ein Handzeichen für Konzentration und aus seinem Kamui schoss Feuer, das wild umher tanzte und in Loopings auf Gai und Kakashi abschoss. Doch Naruto wehrte ab und löste die Attacke ins nichts auf. Aus unser aller erwartungen, schmetterte Madara neben uns auf den Boden.

Seine Erscheinung ließ mich die Augen ungläubig erstarren. Warum ist er noch am Leben? Ich hatte doch alle Seelen wieder weggeschickt.

"Hier scheint ja ziemlich was los zu sein, Obito." sagte er, bestätigte nur noch mehr, dass er wirklich am Leben ist. Ich drehte mich zu Madara um, der jetzt auch auf mich aufmerksam wurde. Mein Löwe kam zu mir angerannt, spürte wohl meine Verwirrung. Meine Stimme verzehrte sich schon von ganz alleine als ich das fragte, was sich hier wohl jeder fragte.

"Wieso bist du hier!"

"Man sagte mir mein Wille wäre zu groß." sagte er nachdenklich.

"Obito, wer ist das?" dabei blickte er mich an, so wie ich ihn anblickte. Fast schon abfällig. Der riesige Löwe baute sich hinter mir auf, nahm Madara ins Visier. Bevor Obito den Mund öffnen konnte, sprach ich schon für mich selbst.

"Das weißt du nicht?" im Toten-Reich erfährt man normalerweise alles.

"Ich bin die, die du Katze nanntest.", wenn er wirklich nichts weiß, dann werde ich ihn fürs erste Mal kämpfen lassen.

"Sieh mal an. Die Katze war also gar keine Katze." dabei schaute er Obito an, der aber nur, genau wie ich, ihn eigentlich nicht hier haben wollte. Meine Kraft stieg wieder an und ich beschloss Madara fürs erste zu ignorieren. So wie ich es verstanden habe, ist sein Wille nach Leben so groß, dass selbst mein Vater es nicht mehr ändern kann, dass er auf Erden wandelt.

Schließlich hängt es auch von den Toten ab, ob sie gehen wollen oder nicht. Zwingen werden wir sie nie.


1128 Wörter 

Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt