Yuu Pov.
Die Brücke war gesprengt und sonst waren wir auch schon wieder im Dorf. Seitdem wiedersehen mit Minato und der Bekanntgebung von Obitos Tod, ist stille in unserem Team, niemand sagt etwas jeder ist in seinen Gedanken und hat eine ausdruckslose Miene auf, außer ich. Ich benehme mich wie immer, dafür habe ich ganz schön komische Blicke abbekommen, schließlich stand ich Obito mitsamt seiner Großmutter am nächsten.
Heute ist es so weit, es ist seine Beerdigung. Ich war am Gedenkstein, wo sein Name eingetragen wurde. Ich wollte nicht auf der Beerdigung sein, dort ist es mir zu traurig. Ist ja auch klar für sie ist er gestorben und auch ich bin ein bisschen traurig, dass er nicht mehr hier im Dorf ist.
Am Stein legte ich eine Blume an ein Bild von ihm, setzte mich davor und starrte es an. Er sah darauf so glücklich aus, das Foto wurde mit mir gemacht und wenn man es aufklappen würde, würde man mich neben ihn sitzen sehen.
Mir ist klar, dass sie mich umgeklappt haben, um Missverständnisse zu vermeiden und doch ist es blöd. Ich möchte, das Bild gerne in Vollversion sehen, weswegen ich das Bild aus dem Bilderrahmen rausnahm, wissend das man mich beobachtete, was mich aber nicht interessierte, es aufklappte und ich selbst neben Obito zu sehen war. Ich steckte das Bild zurück in den Rahmen. Jetzt sah man uns beide.
Mein Beobachter kam wohl aus seinem Versteck raus, um sich neben mich zu hocken. Es war Minato-Sensei.
„Hier bist du also, Yuu. Ich habe dich auf der Beerdigung vermisst."
„ich wollte nicht an einem Platz sein, an dem alle traurig sind. Es reicht, wenn ich hier bin." Minato guckte mich an, wollte wohl irgendeine Empfindung finden, die ich grade fühle, doch da war nichts besonders Negatives.
„Du hast Obito, doch am besten von uns gekannt. Bist du gar nicht traurig?" fragte er ruhig.
„Wenn jemand stirbt, ist das natürlich traurig, selbst bei dem Feind, doch dort wo ich herkomme, glaubt oder weiß man, dass die Toten in ein Reich kommen ohne sorgen, zwar sind sie manchmal einsam, doch wenn Obito dort ist, dann hat er es gut. Dieser Ort ist friedlich und ich weiß es wohl am besten. Auf der Beerdigung waren doch nur traurige und Enttäuschte Blicke. Kakashi gibt sich selbst die Schuld an seinem Tod, aber sollte er froh sein noch zu leben, auch wenn das ziemlich egoistisch ist, sollte er mit seinem neugeschenktem Leben doch glücklich sein. Er hat jetzt Obitos Sharingan und sollte dieses Geschenk nutzen."
Es ist schon war, auch wenn Obito noch nicht im Totenreich ist, ist es dort friedlich. Man könnte meinen, dass wenn es so schön dort ist, wir nicht gleich dahin springen, aber da gibt es ein Problem, denn nur unter den lebenden, sind die Menschen, die man liebt.
Minato guckte mich an und nickte leicht.
„Du hast recht Kakashi gibt sich die Schuld." Er schien zu überlegen.
„Ich hätte eine Frage, auch wenn sie heute unangemessen ist, woher kommst du, dass die Menschen dort wissen, was nach dem Tod passiert?"
„Es ist ein friedliches Dorf weit entfernt von dem Krieg und den ewigscheinenden Kämpfen. Mein Vater ist dort sowas wie der Kage eines Dorfes, nur das er nicht als Herrscher angesehen wird, sondern als Beschützer. Er hat mich trainiert und mir alles über diese Welt beigebracht. Dieser Ort heißt Reich der Toten." danach verschwand ich. Ein Gespräch mit ihm wollte ich nicht führen und auf fragen habe ich kein Bock.
Ich wollte zu meinem restlichen Team ein bisschen reden. Obitos Tod hat ihnen zu gesetzt, Mitgefühl habe ich eigentlich nicht übrig, denn eigentlich wünscht man sich sowas doch nicht, oder? Ich kann nur versuchen das Loch in ihren Herzen, das Obito hinterlassen hat zu füllen. Wenn es einem nur leidtut und man nichts tut, damit es einem anderen besser geht, dann hat man nichts getan, außer rumzustehen.
Bei meinem Team angekommen habe ich ihnen was zu trinken mitgebracht. Hunger haben sie wahrscheinlich nicht. Rin nahm es dankend an, nur Kakashi wollte nicht. Er will wohl allein sein, aber das werde ich ihm leider nicht gönnen, obwohl das vielleicht das beste sein würde, aber er muss sich mal ausheulen, jeder hier frisst alles in sich hinein, auch wenn es zum Ninjaleben dazu gehört.
„Kommt wir gehen zu Ichirakus. Du auch Kakashi." Ihr habt richtig gehört Ichirakus ist seit neustem auch mal da. Kakashi wollte wohl grade weggehen, da nahm ich seine und Rins Hand und zog sie mit mir. Reden mit leerem Magen ist doof. Bei Ichirakus wollte nicht so wirklich jeder was essen, außer ich. Ich aß 5 Schüsseln, bevor ich anfing zu reden.
„Ihr seid total bedröppelt. Sollen wir vielleicht ein bisschen spazieren?"
Rin Pov.
„Okay." Antwortete ich. Yuu trifft sein Tod überhaupt nicht, obwohl sie ihn am besten von uns kannte. Nein sie ist wahrscheinlich psychisch genau so stark wie physisch oder sie tut nur so, um Kakashi und mich aufzumuntern, dabei müssten, dass doch eigentlich wir sein, die sie aufmuntert.
Auf unserem Spaziergang schien wieder die Sonne, nach dem langen vorherigen Regen. Kakashi ist auch mitgekommen, er wollte wahrscheinlich auch nicht allein sein, so wie ich.
„Yuu, wie geht es dir?" fragte ich
„Es geht besser." Ich guckte sie an auf der Suche, danach dass das eine Lüge war, doch ich fand nichts. Ich mach mir langsam echt sorgen...
„Wieso? Wieso scheinst du nicht traurig zu sein. Obito ist tot und dass wegen mir..." sagte Kakashi leise, doch wir konnten ihn ganz deutlich hören. Natürlich frage ich mich das auch, aber sowas zu fragen ist doch unsensibel. Yuu lächelt auf seine Worte hin.
Yuu Pov.
„Wieso? Wieso scheinst du nicht traurig zu sein. Obito ist tot und dass wegen mir..." sagte Kakashi leise, doch wir konnten ihn ganz deutlich hören. Ich lächelte, endlich redet er auch mal über seine Gefühle oder macht Andeutungen darauf, wie er sich fühlt.
„Kakashi, meinst du wirklich es ist deine Schuld, dass er sich für dich geopfert hat. Es wäre dir wahrscheinlich lieber, der zu sein der jetzt unter dem Stein liegt. Aber hast du mal überlegt, dass Obito sich genau dafür geopfert hat, damit du weiterlebst und nicht das du dir die Schuld gibst. Ich bin nicht traurig, aber auch nicht glücklich, denn ich lebe nicht in der Vergangenheit. Es fällt mir leicht damit abzuschließen. Euch wie es aussieht, fällt es schwieriger als mir."
Das stimmt zum Teil, mit Gefühlen, wie liebe oder hass kann man nie abschließen, dass kann nicht mal ich.
Die beiden sind ruhig. Man hört die Vögel zwitschern und die Dorfbewohner erzählen und lachen. Meine Teamkameraden brauchen wohl doch noch Zeit. Ich setzte mich mit ihnen auf eine Bank und nahm sie jeder in einen Arm.
Jetzt saßen wir zu dritt auf einer Bank und ich hielt beide jeweils in einem Arm. Zuerst versteiften sich beide, doch das legte sich schnell. Bei Rin schnell, bei Kakashi ehr nicht so schnell. Rin lehnte sich an mich und lächelte leicht und Kakashi war einfach nur da, aber er entspannt sich.
Als die Sonne vor dem Untergang, hinter dem Horizont stand, verabschiedeten sich die zwei von mir und ich blieb allein auf der Bank zurück. Jetzt fehlt mir Obito auch, den Sonnenuntergang schauten wir meistens immer zusammen an. Ich stand auf und ging nach Hause, um schlafen zu gehen.
1192 Wörter
DU LIEST GERADE
Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)
Fanfiction~•~•~•~ Die Rechte, der Charaktere, sowie ihre Story, mit außnahme von meinem, gehören dem japanischem Mangaka Masashi Kishimoto. ~~~ Ranking: 18.10.2021-#1 in NARUTOSHIPPUDEN 24.06.2022-#1 in UNSTERBLICH 27.02.2022-#2 in AKATSUKI 02.08.2021-#2 in N...