Kapitel 83: Arbeit

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Yuu Pov.

Es ist schon eine ganze Weile her seitdem Obito und ich geheiratet haben, doch Konan blieb trotzdem noch länger. Heute würde sie sich wieder auf den Heimweg machen und Jiraija gleich mitnehmen. In den letzten Tagen wurden viele Fragen ihrerseits geklärt. Enttäuschend, dass ich ihr die ganze Wahrheit erst jetzt gesagt habe doch hätte ich es ihr früher überhaupt erzählen können?

Ich begleitete Konan und Jiraija zum großem Tor, dass aus Konohagakure hinausführt. Der Weg dorthin erschien mir ewig bei der Stille die zwischen und herrschte. Was komisch war, denn eigentlich würde es mit einem wie Jiraijas Charakterzügen nie so eine Stille sein. Eine Stille, die es vermag die Klänge der Natur hervorzuheben. Die Schmetterlinge, die uns begleiteten, wurden weggeschreckt als Naruto, mit Konohamaru auf den Versen, angerannt kam. Es sah aus als würde Naruto flüchten, was die ein oder anderen auf diesen Straßen zum Schmunzeln brachten.

Letzten Endes sprang Naruto hinter meinen Rücken und lugte hinter meiner Schulter her. Als Konohamaru mich sah, blieb er sofort stehen und sah nervös zu mir auf, dann zu Naruto, dessen Kopf gleich neben meinem war.

"Warum flüchtest du vor so einem Knirps?" fragte ich Naruto und auf einem Schlag war die ganze Nervosität aus dem Jungen vor mir verschwunden. Herausfordernd sah er mich an.

"Wen nennst du hier Knirps?!" klagte er, doch ich ignorierte ihn und wartete auf Narutos Antwort, die auch sogleich darauf kam.

"Sie zwingen mich zum Lernen." Er sah aus als würde er gleich was ausspuken, so hatte er das Gesicht verzogen.

"Lernen?" fragte ich nach und Konohamaru machte wieder auf sich aufmerksam.

"Naruto ist zwar stark, aber das gilt noch nicht für sein Wissen." erklärte er besserwisserisch. Ich nickte. Naruto sollte wohl wirklich noch lernen.

"Ich will aber nicht mehr." Quengelte Naruto hinter mir rum. Ich seufzte und zog Naruto erst einmal hinter mir her, immerhin würden und unsere Gäste gleich verlassen. Konohamaru folgte.

Mit den zweien war es jetzt nicht mehr so still, sie waren unterhaltsam und haben den Weg kürzer erscheinen lassen. Wir waren jetzt also schon an unserem Ziel angekommen, machten die Verabschiedung kurz, machten kein Drama raus und schon kehrten die zwei uns den Rücken.

Langsam drehte ich mich zu den beiden Jungs um und ich lächelte Naruto hinterhältig an. Es wartet Arbeit auf uns, wie es scheint. Und so schleppten Konohamaru und ich Naruto wieder zurück in die Akademie, wurden dabei ziemlich schräg angeglotzt. Naruto müsste unbedingt sein Wissen auffrischen, wenn er Hokage werden wollte, wenn er es schon nicht schafft Chunin zu werden.

In der Akademie gingen wir in einen leeren Raum, wo Naruto wohl vorher schon gelernt hatte und ich setzte ihn vor den Stapel von Büchern.

"Wenn du sie dir gleich durchliest, denk daran, dass wissen auch zu speichern." erinnerte ich ihn nochmal dran und schlug ihn ein Buch auf. Naruto grummelte irgendwelche Sätze, die ich nicht verstand, drehte mir den Rücken und las anscheinend.

"Vielleicht gebe ich dir heute bei Ichiraku was aus." sprach ich meine Gedanken laut aus und brachte Naruto somit seine Ohren zu spitzen.

"Konohamaru kann auch mitkommen, wenn er möchte." hing ich noch dran und blickte kurz zum angesprochenem. Seine Augen strahlten kurz und dann grinste er, wie es wahrscheinlich auch Naruto im Moment tat, doch ich sah sein Gesicht im Moment nicht.

Ich setzte mich auf einen beliebigen Tisch hier im Raum und quatschte ein wenig mit dem Jüngstem hier im Raum, als dann Iruka und Kakashi, unterhaltend, in den Raum platzten. Iruka erstarrte aber kurz bei meinem Anblick, weswegen auch Kakashi auf mich aufmerksam wurde.

"Ach Hallo Yuu." begrüßte mich mein mittlerweile bester Freund. Iruka fasste sich wohl wieder, doch vorher, erzählte Konohamaru noch etwas, der wohl die Bange in Iruka bemerkt hatte.

"Onkel Asuma hatte recht. Du hast echt ein gutes Herz." der kleine Junge lächelte mich freundlich an, brachte mir auch wieder Asuma ins Gedächtnis. Er und Kurenai sind letztens Eltern geworden mit ihrer Tochter namens Mirai, welcher Zukunft bedeutet.

Konohamarus Worte brachten mich dazu zögernd zu lächeln vor Überraschung. Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass Asuma so von mir denkt, aber damals war ich diejenige, die sein Leben gerettet hatte.

Jeder könnte so denken wie Asuma. Alle sehen den Krieg den ich angefangen habe, aber keiner sieht, dass ich in dieser Zeitspanne keine Menschenleben genommen habe. Anscheinend verdrängen sie es, ihr Kopf hat nur eine Angst übrig, eine Angst vor meinen endloserscheinenden Kräften. Das eine Person außerhalb meines Freundeskreises so denkt, hätte ich nicht gedacht, es machte mich glücklich.

"Guten Mittag Kakashi, Iruka." grüßte ich zurück, lächelte noch von der Situation die herrschte.

Kakashi setzte sich neben mich und Iruka lehnte sich an die Wand am Ausgang des Raumes und fing ein Gespräch mit Konohamaru an.

"Ist was passiert zwischen dir und Asuma?" fragte Kakashi mich. Ich musterte ihn, bevor ich antwortete. Das Hokage-Gewannt ließ ihn älter wirken als er eigentlich ist, den Hut hatte er abgenommen und die leichten Augenringe, die für jeden anderen hier im Raum wahrscheinlich nicht einmal Sichtbar sind, fielen mir in einem anderen Blickwinkel auf.

"Hat er dir das nicht erzählt?" fragte ich nach. Eigentlich hätte er diese Story überall hätte erzählen können, hat er dies etwa nicht gemacht?

"Ein Akatsuki-Mitglied rettete mir mein Leben." erzählte ich weiter, versuchte ihn auf die Sprünge zu helfen, indem ich klang als würde ich zitieren.

"Nein Tatsächlich nicht." antwortete er mir und bestätigte meine Vermutung.

"Hm." fing ich an zu erzählen.

"Als Asuma gegen Hidan kämpfte, war er nach diesem dem Tode geweiht. Ich konnte ihn nicht sterben lassen, also heilte ich seine Verletzung. Shikamaru, Ino und Choji waren auch dabei." Ich ging nicht in Detail, aber auch nur wegen den anderen Anwesenden, vor allem wegen Konohamaru.

Es wurde still.

"Das hatte er nicht erwähnt." erzählte der Knirps verwundert. Vielleicht wollte Asuma das für sich behalten aus irgendeinem Grund. Ich sah wieder zu Naruto, der statt in den Büchern zu blättern auch zu mir sah. Ich kniff leicht die Augen zusammen und ließ ihn somit schnell von mir ab, zurück zu seinen Büchern.

Ich gähnte, was mich aus dem Fenster blicken ließ. Kakashi und sein Begleiter waren, haben uns schon wieder verlassen. Konohamaru war nach unserem Gespräch auch müder geworden. Naruto war fast ganz weg, also entschied ich mich dazu die Stimmung aufzufrischen, auch weil die Sonne immer tiefer sank.

"Dann auf geht's zu Ichiraku." sagte ich enthusiastisch und stand mit einem Mal auf, ließ beide aufschrecken und wieder wach werden. Wir gingen also wieder Munter die Treppen runter und direkt konsequent durch das Dorf zu dem Laden den wir begehrten.

>Kommst du auch?< fragte ich Obito, denn Zuhause würde es kein Essen mehr geben, wenn ich schon hier esse. Wie als hätte ich einen Knopf gedrückt, sprang Obito aus dem Kamui, freute sich wohl auch auf die Ramen, die in letzter Zeit viel beliebter geworden sind.

Wir gingen also zu viert zu dem kleinen Laden, der uns jetzt vor Füßen lag und gingen unter den Tüchern, die von der Öffnung des Ladens runterhingen, drunter her.

Der Duft von der kochenden Brühe ließ einige Mägen schon knurren, als wir uns auf die Höcker setzten und sofort unsere Bestellungen aufgaben, die ich wohl allesamt bezahlen sollte. Hoffentlich würde Naruto mir nicht die Brieftasche leer futtern.


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Meine Reise in die Ninja-Welt (Obito ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt