Annes Sicht:
Ich konnte mir diese Unruhe nicht erklären die mich auf einmal verfolgte und tat es ab als *Blödsinn*. Er war mit mir jetzt zusammen und warum sollte er nicht logischerweise Erinnerungen an seine Ex haben. Die wären ja nicht aus seinem Kopf nur weil er keine Bilder davon rum stehen hat. War halt dumm gelaufen. Er konnte ja nicht mal eben schnell aus dem Trainingslager nach Dortmund, das Bild weg räumen nur weil er ahnte, er könnte eine neue Frau kennen lernen. Ich benahm mich wie ein eifersüchtiger Pudel und sollte das so schnell wie möglich wieder abstellen. Wie war das in der Nacht mit dem Anruf von Kai? Da hatte Mats ja auch nicht einen Aufstand gemacht. Er hatte nur gesagt, dass er es nicht toll findet und ich gab zu das ich es auch nicht toll fände. Tja es stand wohl 1:1. Ich ging runter und rief nach Mats der immer noch in der Küche war. Wir machten uns auf zu Marco und ich war nach außen wieder die Alte. Wenn auch in meinem Kopf die Frage kreiste *was wäre wenn* ich musste irgendwie Nina abpassen. Klar könnte ich es ihr auch per Whatsapp schreiben aber das war mir zu viel. Wir gingen in ein Steakhouse und ich glaube das war das Beste in dem ich jemals war. Als wir fertig waren mit Essen waren alle fertig und müde so dass wir beschlossen nicht mehr lang zu machen also zahlten wir und machten uns auf den Weg zurück zu Marco da ja dort das Auto von Mats stand. Ich nutze die Chance und zog Nina schnell mit mir mit zum Auto. "Nina ich hab ein echtes Problem!"-"Du hast ein Problem?"-"Jaja ich weiß du hast selber ein Großes aber ich bin echt am spinnen. obwohl es doch bei mir alles ne klar Sache ist"-"dann schieße los und sag was Sache ist"-"Oh Nina in der Nacht als Mats bei mir war rief Kai an" entsetzt schaute mich Nina an "du willst aber nicht sagen der Kai der eh nur anruft wenn er mal ne Nummer braucht"-"doch der" seufzte ich "aber keine Sorge ich hab ihm eine Abfuhr erteilt das ich keine Zeit mehr hab für ihn"-"das ist doch mal was positives"-„ja ich weiß ja wie du über den denkst. Ist etwa so wie das was ich über Michael denke" grinste ich sie an. Ich erzählte ihr das Mats den Anruf mitbekommen hatte und dann wie ich mich unwohl fühlte bei Mats und wie ich das Bild gesehen hatte und wohl voll eifersüchtig wurde. „Ich weiß nicht wie lang sie schon getrennt sind und sie waren ja nicht wirklich kurz zusammen. Ich glaub, ich hab Angst dass die zwei wieder zu einander finden könnten und ich nur Lückenfüllerin bin" Sie grinste mich nur an „tja Anne was soll ich sagen. Das Gefühl mag vielleicht mittlerweile für dich sehr unbekannt geworden zu sein aber ich kann dich beruhigen, es ist normal. Du magst ihn wirklich und nicht nur oberflächlich"-„dann spinn ich nicht?"-„Nein nicht wirklich, aber ich würde sagen du solltest dich an deine eigenen Tipps halten die du mir immer gibst"-„und welche wären das?"-„Kismet mein Schatz, Kismet" sie zwinkerte mir zu. „Du bist blöde" aber ich musste auch lachen. „Du hast wohl gedacht nach der Sache mit Dennis würde dir so was nie wieder passieren wenn du dich nur fest genug verschließt. So was klappt nicht! Ich dachte auch wenn ich mich nur fest genug drauf konzentriere das es zwischen Marco und mir keine Zukunft gibt würde ich alles vergessen können"-„wann machst du den nächsten Schritt?" fragte ich sie. „Dann wenn dieses Experiment vorbei ist und immer noch alles im grünen Bereich ist" sagte sie ernst. „Du solltest auf jeden Fall ihm nicht die Eifersuchtsszene machen. Ich würde sagen das kommt nicht so gut und will kein Mann haben. Genieße es doch einfach" sie zwinkerte mir lächelnd zu und ich musste ihr recht geben. Was machte ich mir nur für ein Kopfzerbrechen? Ich sah wie Mats sich auf uns zubewegte und lächelte ihn an. Nina hatte wirklich Recht, ich sollte meine eigenen Tipps befolgen und es auf mich zukommen lassen. „Hey meine Schöne wollen wir gehen" lächelte er mich an und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. „Ja gerne" lächelte ich zurück und verabschiedete mich von Nina. Wir stiegen ein und fuhren los. Ich konnte fühlen wie er mich anschaute „was ist?" lächelte ich liebevolle ihn an „das frag ich mich auch? Ich bin es von dir nicht gewohnt dass deine Stimmung so schwankt. Es verwirrt mich ganz schön" es erstaunte mich dass er von sich aus solch ein Gespräch anfing. Nina hat gesagt ich soll kein Eifersuchtsdrama machen also überlegte ich mir genau was ich sagen wollte. „Ich war vielleicht nur etwas verwirrt als wir bei dir ankamen. Ich hatte da so ein Bild gesehen und es war einfach komisch aber ich dachte auch direkt daran was du mir in der einen Nacht gesagt hast als mein EX anrief. Nur wollte das nicht so richtig in meinen Kopf rein" ich versuchte wirklich die richtigen Worte zu finden, was gar nicht so einfach war. „Und jetzt ist es doch rein?"-„ich denke schon" irgendwie fühlte ich mich direkt besser. Als wir bei Mats ankamen ging ich duschen. Ich ließ gerade das Wasser an und genoss die leichte kühle als eine leise Stimme mir ganz nah war „nicht erschrecken" Mats stand bei mir unter der Dusche und ich fing an zu quietschen „ich sagte doch nicht erschrecken" lachte er und ich stimmte mit ein. „Was willst du hier?" fragte ich frech „das ist meine Dusche" sagte er und streckte mir die Zunge raus. „na und? Du nimmst mir ja das ganze Wasser weg" maulte ich mit einem Grinsen im Gesicht. Wir alberten rum in dem wir sinnloserweise uns gegenseitig mit Wasser anspritzten. Als wir es dann doch schafften anständig zu duschen und uns abtrockneten fielen wir wenig später total erschöpft ins Bett und schliefen direkt ein.
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Wie das Leben so spielt
FanfictionNina ist Mutter einer süßen, frechen 3-jährigen Tochter Namens Marie und Verheiratet. Das hält sie nicht davon ab für, den wesendlich jüngeren, Marco Reus zu schwärmen. Sie nimmt auch die dummen Sprüche von ihrem Mann dafür in kauf, der glühender Gl...