Marcos Sicht:
Bei all dem Kismet musste ich feststellen das ich wohl nie dazu kommen würde Nina die Wahrheit über den Verbleib ihres Ringes zu sagen. Es ist ja nicht so als hätte ich es jetzt gerade nicht versucht, aber dann kam Marie mit Ninas Handy und dann ging alles ganz schnell. Es ging so schnell das ich fast 2 Blitzer, 1 Radfahrer und 4 LKWs auf die Seite geschoben hätte nur um im Eiltempo zu Mats zu kommen. Und das alles nur weil sich zwei Stuten die Köpfe am abbeißen waren. *'Weiber* ging es mir da nur durch den Kopf. Was auch immer Cathy bei Mats wollte, sie schnappte sich ihren Koffer und verließ endlich das Haus und Nina ging raus um Anne rein zu holen die sich die Augen in meinem Auto ausheulte. „Sag mal Mats was ist das denn für ne Aktion gewesen?"-„Ich hab doch keine Ahnung was Cathy hier wollte?"-„Naja für mich klang das alles ganz schön nach Eifersuchtsdrama weil sie dich zurück haben will, jetzt da sie weiß das du dich anderweitig beschäftig hast"-„So was in der Richtung hat sie auch gesagt. Aber der Hammer war ihr Vorschlag, ich sollte Anne raus werfen und noch etwas auf sie warten bis Gras über die Sache gewachsen ist. Denn sofort würde sie auch nicht wieder mit mir zusammen kommen wollen"-„ok sie hat sie nimmer alle" schloss ich das Thema ab. Anne kam gerade rein und sie sah echt mies aus. Mats empfing sie mit offenen Armen und küsste sie. Da ich bei dem Spiel nicht zuschauen wollte und Nina nicht mehr mit rein kam, war das wohl für mich das Zeichen das ich gehen konnte. „Macht euch mal nen schönen Abend und kommt wieder zur Ruhe. Bis dann ihr zwei" sie nickten mir nur stumm zu und ich ging raus. Nina stand am Auto und hatte ihr Handy in der Hand. „Schon wieder irgendwelche Passwörter wegen irgendwelcher Exen?" fragte ich sie lachend. Sie sah auf und erwiderte es „nee, nur schon 3 Anrufe in Abwesenheit ohne Nummer. Irgendwen verpasse ich da ständig und kann nicht zurück rufen"-„Herzchen es nennt sich Mailbox. Schon mal was davon gehört?"-„ich wusste gar nicht das ich so blond bin?" Schaute sie mich schief grinsend an „ich hab das Ding aber nicht eingeschalten und ich find aber gerade nicht mehr raus wie man die wieder einstellt" ich hielt ihr stumm meine Hand hin damit sie mir mal ihr Handy gab. Sie wollte es mir gerade in die Hand legen und zog es wieder zurück „du glaubst du kannst das?"-„ich gib mein Bestes" und winkte mit den Fingerspitzen ungeduldig, wieder kam das Handy in meine Richtung und sie zog es erneut zurück „aber nicht kaputt machen"-„sag mal?" sie grinste mich breit an und legte endgültig das Ding in meine Hand. „Ich weiß ja das du mich noch nicht so lang kennst aber habe ich in der kurzen Zeit schon mal was kaputt gemacht?" Ich drückte ein paar Tasten und sah im Augenwinkel wie sie an sich runter schaute „stimmt du hast recht an mir ist noch alles ganz. Aber das ist ja auch ein Handy, vielleicht gehst du damit nicht so sorgsam um" grinste sie und ich streckte ihr die Zunge raus „hier, jetzt ist die Mailbox eingestellt"-„echt?"-„ja echt!"-„Wow danke du Held" sie gab mir einen Kuss auf die Wange „wie kann ich das nur jemals wieder gut machen?" und sie schaute mich mit Hundeblick an. „Ich komm auf das Angebot zurück wenn Marie schläft" sagte ich nur und ging um das Auto herum „los einsteigen! Wer hat Hunger?"-„Ich!" kam es direkt wie aus der Pistole geschossen aus Maries Mund. „Ich würde gerne uns was kochen, da wir sowieso einkaufen müssen" sagte Nina und da sie damit mehr als nur ein wenig Recht hatte fuhr ich los zu meinem persönlichen kleinen Lieblingsladen. Gefahr für viel Wirbel gleich Null! Denn Wirbel hatten wir jetzt genug nach der ganzen Presse und naja, Cathys Auftritt. „Was magst du denn kochen?"-„Lass dich überraschen" grinste sie mich an. Der Laden war jetzt nicht wirklich klein aber überschaubar und sie hatten alles was man brauchte. Wir nahmen einen Wagen und ich setzte Marie in den großen Korb weil sie nicht auf den üblichen Kindersitz wollte. „Sollen wir ein Rennen fahren?" flüstere ich Marie ins Ohr und sie strahlte mich direkt an und nickte „dann setz dich mal so hin" und ich drückte sie mit dem Rücken gegen den verhassten Kindersitz und fing an die Startgeräusche eines Rennwagens nach zu ahmen und zählte dazwischen einen Countdown von fünf weg. Schnell sprintete ich mit Marie im Wagen den Gang runter „halt dich gut fest da kommt eine Kurve!" Ich stellte einen Fuß unten auf die Stange umso zusätzlichen Halt zu bekommen beim Abbiegen des Einkaufwagens. Marie fing an zu quietschen und bekam sich fast nicht mehr ein vor Lachen. Ich raste den nächsten Gang entlang und alles wieder zurück, denn irgendwie kam Nina nicht hinterher. „Was machst du?" fragte ich sie als wir an ihr gerade vorbei rasten. „Das ist ein dummer Anmachspruch wenn man in einem Laden ist mein Schatz" gab sie lachend zurück. Sie stand am Obst und Gemüse und hatte zwei Honigmelonen in den Händen und fing an zu grinsen. „Um für dich jung und knackig zu bleiben sollte ich vielleicht an einen Umbau meines Fahrgestelles denken. Was hältst du denn davon?" Sie hielt die Melonen direkt vor ihre Brüste und fing an zu posieren „wäre das Model was?"-„Du bist verrückter als ich, aber ganz sicher" ich musste laut anfangen zu lachen und raste weiter mit Marie im Wagen den Gang hoch und runter. „Ähm wäre es möglich wenn ich etwas Einkauf in den Wagen machen könnte?" rief Nina uns hinterher du ich kehrte um und fuhr zurück. „So lang du jetzt nicht irgendwelche Ersatzteile für deinen Body einpacken willst soll mir alles recht sein" grinste ich sie an „hatte ich nicht vor, aber den Salat und die Äpfel" sie hob zwei Tüten hoch „wobei die Äpfel" sie schaute an sich runter „nein Schatz dann doch lieber die Melonen noch besser über so was gar nicht erst nachdenken" ich fuhr ihr leicht mit dem Wagen gegen die Hüfte „komm mach das Hasenfutter jetzt in den Wagen damit wir weiter können, ich hab Hunger" ich streckte ihr die Zunge raus und wir konnten weiter. Mit freute stellte ich fest das es auch Fleisch gab und Gewürze von denen ich nicht mal was wusste das es sie gibt. Der Wagen füllte sich allmählich und Marie hatte immer weniger Platz. Als ich bezahlt hatte und wir all das Zeug verstaut hatten fuhren wir nach Hause und Nina fing an Indisch Curry zu kochen. Die ganze Wohnung roch süßlich und ich merkte wie mein Magen immer lauter knurrte. Ich saß mit Marie vor dem Fernseher und spielte mit ihr ein Jump and Run Game bei dem sich die Kleine richtig geschickt anstellte und ich aufpassen musste nicht zu verlieren. Was ich natürlich schlussendlich dennoch tat nur damit Marie nicht traurig wurde. „Das riecht richtig gut was deine Mama da kocht"-„lenk mich nicht ab!" Bekam ich als Antwort und musste grinsen. „Wann kommt denn eigentlich dein Freund?" Den hatte ich ganz vergessen und musste direkt überlegen wann das nochmal war „ähm ich glaub irgendwas mit 19 Uhr?" Dabei fiel mir auf das es nicht mehr lang war um diese Uhrzeit zu erreichen. „Wie weit ist denn das Essen?"-„Wenn ihr wollt könnt ihr Teller auf den Tisch stellen es ist gleich fertig". Ich stand auf „komm Marie"-„psst ich muss mich konzentrieren" lachend ging ich also alleine in die Küche zu Nina. Sie stand am Herd und wiegte die Hüften zum Takt der Musik. Ich konnte nicht wiederstehen und legte meine Hände drauf und zog sie an mich und passte mich ihrem Rhythmus an. Ganz automatisch küsste ich ihren Nacken und fuhr mit meinen Händen über ihren Bauch. Sie legte ihren Kopf in den Nacken „mhmm" hörte ich leise aus ihrer Kehle und dann ein Räuspern „ich weiß, mit Liebe gekocht schmeckt es besser, aber wir sollten aufhören bevor es anbrennt" sagte sie leise und ging eine Schritt von mir weg „wie gemein" schmollte ich und sie grinste mich an. Ich nahm Teller aus dem Schrank und Besteck aus der Schublade um den Tisch zu decken. Wenig später saßen wir alle am Essen und ich fand das ich noch nie so was Leckeres gegessen hatte. Keine Minute zu spät waren wir fertig als es klingelte und mein Anwalt kam. Nina schickte Marie in ihr Zimmer und wir konnten in Ruhe die Angelegenheit *Scheidung* besprechen. Nach fast zwei Stunden waren alle Angaben gemacht und er versicherte uns, dass bei all den Umständen er kein Problem darin sah eine normale Scheidung in die Wege zu leiten. Er würde direkt am nächsten Tag die Papiere aufsetzten und weg schicken. Er glaubte sogar das es eventuell sogar möglich wäre um das sogenannte Trennungsjahr herum zu kommen, wenn Nina versichern konnte das sie unter *Seelischer Grausamkeit* litt. Als Marie im Bett war und Nina sich noch duschen ging, holte ich aus meiner Nachtkonsole den Ring raus. Ich hatte ihn dort rein gelegt zu diversen andern Schmuckstücken und drehte ihn zwischen meinen Fingern. Was sollte ich nur tun? Nina schien wirklich daran zu glauben, dass das Verschwinden des Ringes ein Zeichen sei um mit mir neu anfangen zu können. Doch wenn ich es ihr noch länger verschwieg und sie es per Zufall raus fand, was dann?
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Wie das Leben so spielt
FanfictionNina ist Mutter einer süßen, frechen 3-jährigen Tochter Namens Marie und Verheiratet. Das hält sie nicht davon ab für, den wesendlich jüngeren, Marco Reus zu schwärmen. Sie nimmt auch die dummen Sprüche von ihrem Mann dafür in kauf, der glühender Gl...