Marcos Sicht:
*Es ist wirklich süß wie Marie schläft* dacht ich mir als ich sie ins Bett legte und Nina sie zudeckte. Immer mehr war ich meiner Sache sicher dass alles so wie es war richtig war und ist. Ich würde Nina den Vorschlag machen erst einmal den ganz normalen Weg zu gehen und per Anwalt eine Scheidung einzureichen. Ich konnte und wollte mir nicht vorstellen dass ein paar Bilder dafür sorgen könnten dass Nina kein Sorgerecht für Marie bekam, zumal die Bilder sehr alt waren. Wenn dann alles so weit war und er es wirklich drauf anlegen würde Nina zu bedrohen, würde es auch dafür Möglichkeiten geben. Ich musste nur Nina davon überzeugen keine Angst mehr zu haben. Aber erst mal würde ich die Chance nutzen ihr einen Einblick zu geben in meinen Alltag. Ich fand die Idee gar nicht schlecht und war mir sicher dass Nina für gewisse Dinge in meinem Leben Verständnis aufbringen wird da sie Realistin genug war. Dafür würde es ihr und Marie an nichts mangeln. Es war schon nach Mitternacht als Mats und Anne aufbrachen und wir uns auch aufmachten ins Bett zu kommen. Wir hatten morgen eine lange Fahrt vor uns und würden wohl erst am Abend ankommen. Nina huschte ins Bad und ich folgte ihr einfach. „Ähm ich wollte mich bettfertig machen" sagte sie irritiert „das denk ich mir, aber ich sollte vielleicht auch noch" und deutete ein Zähneputzen an. „und wenn wir beide es zusammen machen sind wir schneller fertig"-„ach so ist das" lächelte sie mich an. Ich musste ihr einfach einen flüchtigen Kuss geben und packte meine Sachen aus dem Rucksack aus den ich mir bei Anne noch gepackt hatte. Wir lehnten uns beide über das Waschbecken und putzten die Zähne und Nina nuschelte mit der Zahnbürste im Mund „hat ein bisschen was von Jugendherberge oder Knast. Alle zusammen an einem Becken"-„ich hab zwei"-„wow welch Luxus. Angeber" sie haute die Hand in den Wasserstrahl und spritze mich voll mit Wasser. „Bäh"-„stell dich nicht so an wie ein Mädchen es ist nur Wasser" uns lief beiden die Zahnpasta in den Mundwinkeln runter weil wir mit dem ganzen Schaum am Reden waren. „Schatz ich glaub du hast Tollwut" sagte ich zu ihr. „ich zeig dir gleich Tollwut wenn ich dir in den Hintern beiße" und sie spritzte noch mehr Wasser. Ich konnte das nicht auf mir sitzen lassen und fing auch an. Nach kürzester Zeit stand das halbe Bad unter Wasser und wir waren nass von oben bis unten und hatten immer noch Schaum vor dem Mund. Nina wusch sich den Mund aus, band sich ihre Haare zusammen und sagte dann „ich fass es ja nicht" und schaute sich um aber sie lachte dabei „ich muss wohl mal eben schnell den Mob holen" grinsend ging sie aus dem Bad. Ich hatte meine Hose schon ausgezogen und zog gerade mein nasses Shirt über den Kopf als sie wieder kam. „Nette Aussicht" lächelte sie mich an und fing an den Boden zu wischen. Als sie mir den Rücken zudrehte schnappte ich sie mir „ich glaub ich hab Tollwut" rief ich ihr ins Ohr und sie schrie leicht auf. Ich verteilte leichte Bisse in ihren Nacken und sie kicherte. Zum Glück war das Kinderzimmer weit weg vom Bad und Marie würde nicht wach werden durch den Lärm den wir verursachten. „Dein Shirt ist aber auch ganz schön nass" ich griff danach und zog es einfach nach oben. Der Mob krachte zu Boden und sie drehte sich zu mir beim Shirt ausziehen. Ich war wieder ganz fasziniert von ihren Augen und zog sie eng an mich ran um sie zu küssen. Es war mehr als ein schönes Gefühl ihre warme Haut an meiner zu fühlen. Sie zog mich ins Schlafzimmer und wir küssten uns weiter, leidenschaftlich und verlangend. Wir ließen uns auf das Bett fallen und ließen unseren Gefühlen freien Lauf. Im Morgengrauen schliefen wir Arm in Arm eng an einander gekuschelt ein. Mein Schlaf wurde wenig später durch ein Geräusch gestört. Die Decke auf Ninas Seite raschelte und sie drehte sich auch von mir weg dann hörte ich flüsternde Stimmen „hey Süße alles ok?"-„Ja Mama"-„dann schlaf weiter"-„warum liegt den Marco in deinem Bett?"-„Maus du sollst weiter schlafen" es war von Nina nur noch ein nuscheln und sie musste direkt wieder eingeschlafen sein. Ich sah im halbdunkeln wie sich aber Marie wieder aufrichtete und zu mir rüber sah. Sie grinste mich an und legte sich dann aber wieder hin und schlief ein. Ich war mir fast sicher dass kein Kind der Welt es so locker nehmen würde wenn ein anderer Mann im Bett der Mutter liegt wie es Marie tat. Sie schien mir fast als würde sie sich darüber freuen. Als ich wach wurde war Marie verschwunden. Leise Stimmen gingen durch die Wohnung und da Nina noch neben mir lag nahm ich an das Marie Fernsehe schaute. Nina lag mit dem Rücken zu mir und ich legte mich ganz dicht an sie ran und fing an ihren Nacken zu küssen. Sie fing an zu seufzen und bewegte sich leicht. Ich hörte auf und sie flüsterte „nicht aufhören" ich wollte mich nicht zweimal bitten lassen und machte weiter. Irgendwann drehte sie sich zu mir um und schlang ihre Arme um meinen Hals und wir küssten uns. „Das nenn ich doch mal liebevoll geweckt. Da macht das Aufstehen gleich zweimal keinen Spaß mehr weil man noch mehr davon haben will" grinste sie mich mit geschlossenen Augen an. Ich hörte kleine Füße auf den Fliesen platschen und da stand auch schon Marie im Schlafzimmer „Mama bist du jetzt wach? Ich hab Hunger!"-„ähm ja ... geh schon mal in die Küche ich komm jetzt" sagte Nina über ihre Schulter und wandte sich mir wieder zu „das war es dann wohl mit liebevoll geweckt werden" sie grinste und stand auf, zog was aus dem Schrank zum Anziehen und ging raus. *Daran werde ich mich wohl erst noch gewöhnen müsse* ging es mir durch den Kopf und ich machte mich auch ans aufstehen. Ich huschte ins Badezimmer und zog etwas zum Anziehen aus meinem Rucksack. Auf dem Weg in die Küche kam mir schon Kaffeeduft in die Nase und Musik dran an mein Ohr. Nina war wieder am Singen und ich fing an zu grinsen. „Da wieder schönes Wetter ist würde ich vorschlagen wir frühstücken draußen?"-„Gerne" da das Tablett schon fertig auf dem Tisch stand nahm ich es und ging raus. Die Sonne tat wirklich schon ihr bestes und es war schon richtig warm. Nina kam mit dem Rest und rief Marie zu das sie auch kommen solle zum Essen. Ich biss gerade in ein Brötchen als Marie loslegte „Marco warum hast du in Mamas Bett geschlafen?"-„Weil das Sofa zu unbequem ist" gab Nina die Antwort „aber er hätte doch auch im Gästezimmer schlafen können?" Ich versuchte in Ninas Gesicht erkennen zu können ob sie bereit war es Marie jetzt, da es so wieso schon mal angesprochen wurde, ihr zu sagen. „Ich werde dir das irgendwann erklären aber nicht jetzt mein Schatz ist das ok?" sagte sie freundlich zu Marie. Sie sagte zwar nichts mehr aber man konnte an ihrem Gesichtchen ansehen das es noch lang nicht erledigt war für sie. Als wir fertig waren, zog sich Marie wieder vor den Fernseher zurück und Nina fing an mit packen. Ich setzte mich zu ihr ins Schlafzimmer und schaute ihr zu „wann magst du es Marie sagen?" denn auch für mich war es nicht erledigt „dann wenn es so weit ist"-„und wann ist es so weit?"-„Ich weiß es nicht. Wir wissen doch beide noch nicht ob das wirklich das ist was wir wollen oder?" sie schaute mich fragend an. „Ich würde sagen das es für mich schon klar ist" sagte ich dann „du weißt noch nicht auf was du dich da wirklich einlässt" meinte sie und ich konnte eine gewisse Art von Traurigkeit in der Stimme hören. „Ich weiß das es sicher nicht einfach sein wird aber du weißt ja auch nicht was auf dich zu kommt"-„genauso ist es"-„das bedeutet aber nicht das wir es nicht versuchen sollten"-„ich muss aber an Marie denken"-„das ist mir klar" *sollte sie doch einen Rückzieher machen* schoss es mir durch den Kopf. „Und was magst du mir damit jetzt sagen?"-„Nichts. Nur das heute Früh, das Marie zu mir ins Bett kommt ist keine Seltenheit und auch das sie einfach im Schlafzimmer steht"-„daran kann ich mich gewöhnen und es ist sicher auch nicht so seltsam wenn sie weiß warum es so ist" gab ich zu bedenken „aber kommst du damit klar dass ich dich zu einer sogenannten Spielerfrau mache?" sie fing an zu grinsen „jaaa aber nicht bevor ich nicht in diese Liga passe" sie lachte laut auf „das Bauernmädel was auch noch älter ist als alle andern, mitten zwischen den schlanken Models die den ganz Tag nichts anders zu tun haben als gut auszusehen" Nina sagte den letzten Teil so ernst das ich anfangen musste zu lachen. „Lach nicht so. Es ist doch auch so" sie streckte mir die Zunge raus aber fing auch wieder an zu lachen, also war alles wieder gut. „Ich hab mich in dich verliebt und nicht in irgendein jüngeres Model. Zudem kannst du locker es mit denen aufnehmen" ich nahm sie in den Arm und küsste sie „im Gegensatz zu vielen andern bist du nicht nur hübsch sondern hast auch noch was im Kopf" lächelte ich sie an und wir küssten uns wieder. „So wird der Koffer nie fertig" nuschelte Nina und ich ließ von ihr ab. Wenig später waren wir bereit zum los fahren und die Reise konnte beginnen.
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Wie das Leben so spielt
FanfictionNina ist Mutter einer süßen, frechen 3-jährigen Tochter Namens Marie und Verheiratet. Das hält sie nicht davon ab für, den wesendlich jüngeren, Marco Reus zu schwärmen. Sie nimmt auch die dummen Sprüche von ihrem Mann dafür in kauf, der glühender Gl...