Marcos Sicht :
Ja Nina war wirklich nicht einfach aber so wurde es schon nicht langweilig und außerdem würden sich bald einige Sachen ändern. Menschen mit Angst sind unberechenbar und Nina musste verdammt viel Angst haben. Zum Glück hatte ich wohl die richtigen Worte gefunden um sie wieder zur Vernunft gebracht zu haben. Ich hatte mal ein Sprichwort gelesen oder gehört *Ein Leben in Angst, ist nur ein halb gelebtes Leben* wäre ein guter Spruch für Nina sollte ich ihr mal vorschlagen als Tattoo. *Am besten an eine Stelle die sie immer sieht* dachte ich und musste schmunzeln. Wir waren auf dem Weg zu Mats und irgendwie hingen wir beide unseren Gedanken nach. *worüber sie wohl nachdachte?* "wir sollten noch was zu essen besorgen" sagte sie plötzlich in die Stille. Stille? Mir fiel jetzt erst auf das nicht einmal das Radio lief. „Stimmt so ein Frühstück wäre nicht schlecht"-"was wollen wir denn essen?" ich schaute in den Rückspiegel "Marie heute ist Sonntag. Was magst du essen?"-"Sonntag?"-"ja!"-"dann hätte ich gerne Pommes mit Cheeseburger" der Wunsch war mir Befehl und wir fuhren bei einem Mac Donalds vorbei. Voll gepackt mit dem Essen standen wir wenig später bei Mats vor der Türe. Er kam durch die Garage raus "hey ihr drei wir sind draußen kommt hier lang" wir folgenden ihm und da kam uns auch schon Anne entgegen die sich mehr über das Essen als über uns freute. Als wir gegessen hatten machte sich Marie direkt auf den Weg ins Wasser und Nina verschwand mit Anne ins Haus. „Wie ich sehe hat es Nina gut aufgenommen" sagte Mats zu mir als wir alleine waren. "Das täuscht nur" gab ich als Antwort. „Warum?" ich fing an die Kurzversion des Vormittags zu erzählen und er hörte stumm zu. "Schon ein bisschen seltsam. Cathy hat sich gemeldet. Sie ist gerade irgendwo in Südamerika selbst sie hat es mitbekommen. Doch Ninas Macker bekommt es nicht mit? Ich an Ninas Stelle würde mir da auch so meine Gedanken machen"-"vielleicht hat er es ja gesehen aber Anne nicht erkannt?"-"kann auch gut sein" Mats Handy gab Töne von sich. "Cathy?" fragte ich "nein es ist Nuri. Er lässt fragen ob ich schon verschwunden sei oder zu Hause bin. Er würde dann gerne vorbei kommen und meine neue Freundin kennen lernen. Er bringt seine Frau und den kleinen mit"-"warum nicht? Marie würde sich sicher freuen" grinste ich. "Was hat den Cathy gesagt?" ich wusste wie es zur Trennung kam und wunderte mich schon ein wenig über seine Reaktion. „Ich ... ich hab Durst. Ich mach uns ne Erfrischung" kaum sagte er das, schon stand er auf und war weg. Ich schüttelte leicht den Kopf und schaute nach Marie. "Marie glaubst du nicht es wäre besser mal Schwimmflügel anzuziehen?"-"nee ich bleib ja am Rand und so tief ist es hier an der Treppe nicht"-"dann bleibt aber auch bitte dort" sie hatte ja recht, an der Treppe war es nicht tief. Der Pool hatte an der Stirnseite eine Treppe die über die ganze Länge ging und sehr breite Stufen hatte. Wenn sie wirklich dort blieb konnte ihr wirklich nicht ernsthaft was passieren, zumal wir direkt neben dran saßen. Mats kam mit einem Tablett Getränke zurück und setzte sich wieder zu mir. "Ist nur Orangen mit Kirschsaft. Dachte was Frisches ist sicher nicht schlecht"-"sieht mehr aus als hättest du nichts anderes im Haus" ich musste los lachen. Er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse und lachte dann mit. Ich trank an meinem Glas und musste zugeben dass es wirklich nicht schlecht schmeckte. „Was ist jetzt mit meiner Frage? Gibt's jetzt mal ne Antwort?"-"es gibt nix zu erzählen" er brach ab denn Nina und Anne kamen zurück. So wie es aussah hatte Nina keinen Bikini dabei denn ich erkannte die Unterwäsche direkt. Ich hatte sie ja erst in der Hand und räumte sie in meinen Schrank. Welch eine Wirkung doch der unterschied haben konnte wenn man einen Bikini oder Unterwäsche an einer Frau sah. Nina sah heiß aus und zwar so, dass ich am liebsten sie genommen hätte und sie zurück ins Haus gebracht hätte um sie zu vernaschen. Ich zog den Stuhl neben mir so zu mir das es für Nina nach einer Einladung aussehen hätte müssen. Doch sie erwiderte nur mein Lächeln und drehte ab zum Pool. Anne folgte ihr und sie schwammen rüber zum anderen Ende. Marie kam zu uns „warum kommt ihr nicht auch ins Wasser? Wollt ihr nicht nass werden?" ich grinste sie nur an „genauso ist es Marie, wir wollen nicht nass werden"-„ach so ist das!" rief sie, sprang mir auf den Schoss und umarmte mich ganz fest. „So jetzt hab ich dich nass gemacht, dann kannst du jetzt auch ins Wasser" wir fingen alle an mit Lachen „da hast du wohl recht. Dann musst du von mir runter dann komm ich mit" sie rutschte runter und meinte zu Mats „kommst du freiwillig oder muss ich dich auch erst nass machen?"-„Nein, nein ich komm freiwillig" Mats hob seine Arme hoch umso zu zeigen das er sich ergab. Wir zogen unser Shirts aus und wollten gerade ins Wasser „Marco kannst du mir jetzt doch meine Flügel anziehen?"-„aber sicher. Ein Engel braucht ja Flügel" zwinkerte ich ihr zu. Sie strahlte mich nur an und hielt mir ihre Arme hin, sie sah ihrer Mutter schon sehr ähnlich vor allem wenn sie so grinste. Ich nahm sie an der Hand und wir gingen zusammen ins Wasser. „Kannst du denn schon schwimmen"-„jaja"-„dann komm wir schwimmen rüber zu deiner Mama" sie war sehr langsam aber kam vorwärts. „Du Marco?"-„Ja? Kannst du nicht mehr soll ich dich ziehen?"-„Ähm ich kann schon aber ziehen lassen ist besser" auf einmal war sie richtig schnell und umklammerte meinen Hals mit ihren kurzen Ärmchen. „Hilfe" ich hustete gespielt „bitte nicht so fest"-„oh t'schuldigung" lachte sie mir ins Ohr. „Aber Marco ich wollte was andres"-„ach so was denn?"-„Liebst du meine Mama sehr?" Ich war im ersten Moment sehr irritiert das sie mich so was fragte und wunderte mich dann über mich selber, da ich doch nun Marie schon lang genug kannte um zu wissen das sie immer solche Fragen einfach aus dem Blauen heraus stellte. „Ja ich liebe deine Mama ganz fest"-„bekomm ich dann eine Schwester?" Ich konnte mich nicht mehr zurück halten und musste richtig laut anfangen zu Lachen. Wir waren zum Glück am andern Ende angekommen und ich brauchte ihr die Frage nicht mehr zu beantworten denn Nina nahm sie mir von den Schultern runter. „Hey du große Maus bist ja ganz allein hier rüber geschwommen"-„Mama" sagte Marie leicht genervt und als wäre Nina ganz doof „Marco hat mich doch gezogen hast du das denn nicht gesehen?" Nina fing an zu lachen „doch du faule Socke ich hab es gesehen. Du kannst doch schwimmen und lässt dich trotzdem ziehen"-„ich bin nicht faul, ich bin schlau" sagte sie mit sehr ernster Miene und wir mussten wieder alle lachen. „Wir bekommen gleich noch Besuch" ließ Mats verkünden der Anne fest im Arm hielt *vielleicht war doch alles ok und Cathy kein Thema mehr* ging es mir durch den Kopf. „Wer kommt denn?" fragte Anne „Nuri mit Frau und Sohn" Nina grinste Anne nickte und Marie fragte direkt wie alt das andere Kind sei und ob sie mit ihm spielen durfte.
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Wie das Leben so spielt
FanfictionNina ist Mutter einer süßen, frechen 3-jährigen Tochter Namens Marie und Verheiratet. Das hält sie nicht davon ab für, den wesendlich jüngeren, Marco Reus zu schwärmen. Sie nimmt auch die dummen Sprüche von ihrem Mann dafür in kauf, der glühender Gl...