Wie schon gestern Abend mein letzter Gedanke der Vorschlag von Marco war, so war der Gedanke auch direkt nach dem Aufstehen wieder da. Scheidung! Wie das schon klang! Michael hatte sich immer noch nicht gemeldet, sah aber auch nicht ein mich nochmal zu melden. Aber es war schon mal gut das es ihn nicht interessierte das auch seine ach so geliebte Tochter mit unterwegs war und er nicht wusste wo. Da Marco noch schlief beschloss ich das ich heute dran war mit Frühstück machen. Marie war auch noch am Schlafen und ich versuchte mich in der Küche zu Recht zu finden. Zum Glück war alles sehr überschaubar nur die Kaffeemaschine stellte mich dann doch vor ein Rätsel und ich versuchte es frei nach dem Motto *wir drücken so lang Knöpfe bis es kaputt ist* Ich war so vertieft das ich erschrak als hinter mir eine verschlafene Stimme sich meldete „kann ich dir helfen?"-„ähm ... naja" ich drehte mich um und schaute ihn an. „Ich glaub deine Kaffeemaschine ist ein Buch mit Sieben Siegel für mich" er grinste nur und schob mich leicht zur Seite „was magst du denn haben?"-„ähm ... nen Kaffee?"-„Dann schau mal genau hin ich kann zaubern" er zwinkerte drückte einen Knopf und die Maschine ging an „um an Kaffee zu kommen musst du nicht die Bohnen kauen sondern erst mal die Maschine anmachen mein Schatz" ich streckte ihm die Zunge raus „so ein Glück das du ein Zauberer bist" er gab mir einen Kuss „ich kann noch mehr zaubern" nuschelte er in den Kuss hinein. Er hob mich hoch und setzte mich auf die Arbeitsplatte neben der Maschine und ließ aber nicht von meinen Lippen ab. *Mehr! Mehr! Mehr!* ging es mir durch den Kopf doch er hörte auf „siehst du mein Schatz, wenn ich dich lang genug küsse wird sogar das Wasser in der Maschine heiß und jetzt nur noch hier drücken und schon kann es los gehen mit dem Kaffee" er grinste frech. „Zu freundlich von dir das du mich nicht dumm sterben lässt mein Held" gab ich sehr ironisch von mir. „Schön sitzen bleiben" sagt er und ich gehorchte. Er holte sich auch eine Tasse aus dem Schrank, schob sich wieder zwischen meine Knie und stellte die Tasse unter die Maschine „mal schauen ob es nochmal klappt" er drückte einen anderen Knopf und die Maschine sprang an. Er nahm langsam mein Gesicht in seine Hände und legte sanft seine Lippen auf meine. Ich bekam richtig Gänsehaut bei dieser Berührung und ließ mich immer wieder ganz zärtlich von ihm küssen. Die Maschine gab ein klackendes Geräusch von sich „siehst du? Es kommt nur auf den Kuss an, dann kann ich sogar Milchkaffee zaubern" er nahm seine Tasse und ging einfach weg. „Hey?"-„Was?" verwirrt drehte er sich um und nippte an seinem Kaffee „du kannst mich doch nicht einfach so sitzen lassen?" sagte ich mit gespieltem Ernst. „Warum nicht? So hoch ist es doch gar nicht, da kommst du sicher wieder runter" grinste er und drehte ab Richtung Sofa. Ich schob mich von der Arbeitsplatte runter und ging ihm hinterher. Er stellte die Tasse auf den Tisch und ließ sich nach hinten fallen. Ich nahm ein Kissen und warf es ihm ins Gesicht „du bist echt schlimm" und warf noch ein Kissen. Er fing an zu lachen „warum?"-„du kannst mich doch nicht einfach so küssen und dann sitzen lassen? Wir müssen wohl an unserer Beziehung arbeiten?" schaute ich ihn aus zusammengekniffenen Augen an. „Was meinst du mit *so küssen*? Ich hab gezaubert! Das ist was ganz anderes" ich ging zu ihm rüber und setzte mich auf seinen Schoß und fing an ihn zu küssen „Hilfe! Überfall!" fing er an zu rufen und versuchte mich von sich runter zu schieben doch ich drückte meine Knie fest an seine Hüfte und kam mir dann doch leicht vor als würde ich auf einem bockenden Pferd sitzen. Das war auch alles soweit kein Problem bis er anfing mich zu kitzeln. Dann war alles vorbei und ich lag wenig später keuchend und nach Luft schnappend neben ihm auf dem Sofa. Er schob sich gerade über mich, zog mein Shirt hoch und küsste mich auf den Bauch und immer weiter hoch. Ich wurde ganz still und genoss die Berührung. Meine Gedanken sprangen im Zickzack *jaaa bitte am besten jetzt und gleich* "Mama!" rief in dem Moment Marie aus ihrem Zimmer *zum Glück aus dem Zimmer* ich musste kichern und hielt Marco auf der gerade an meinem BH beschäftigt war "Sorry " ich schaute ihn entschuldigend an. Er grinste nur, ging von mir runter und ich konnte aufstehen. Manchmal war es wirklich nicht einfach "Mama!"-"jaaa ich bin schon auf dem Weg!" es war wirklich eine Zerreißprobe ob diese Beziehung halten konnte. Ich zweifelte daran dass Marco auf Dauer mit so was klar kommen würde. War das mit der Scheidung wirklich eine gute Idee? Vielleicht war es doch besser alles einfach beim Alten zu belassen. Ich würde um den Ärger mit Michael kommen, denn nur Scheidung ohne Marco an meiner Seite würde ich nicht durch stehen und eins war schon klar für mich. Sollte es keine Zukunft geben würde es keine Freundschaft geben, ich würde Marco dann ganz aus meinem Leben streichen. Dann könnte jeder für sich sein Leben wieder gehen. Umso länger ich darüber nachdachte umso lauter wurden die Worte in meinem Kopf. Ich würde mit Marco reden müssen. Ihm meinen Entschluss mitteilen und das am besten noch heute. Dann könnten wir gleich morgen nach Hause fahren.
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Wie das Leben so spielt
FanficNina ist Mutter einer süßen, frechen 3-jährigen Tochter Namens Marie und Verheiratet. Das hält sie nicht davon ab für, den wesendlich jüngeren, Marco Reus zu schwärmen. Sie nimmt auch die dummen Sprüche von ihrem Mann dafür in kauf, der glühender Gl...