Das Leben ist kein Wunschkonzert

ACHTZEHN

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schmerzte mein ganzer Körper. Langsam quälte ich mich aus dem Bett und machte mich im Bad fertig. Als ich aus der Dusche stieg, brannte mein Rücken wie Feuer. Vorsichtig zog ich mich an und ging in die Küche um zu frühstücken.

Ich machte mich auf den Weg zur Schule und begab mich zu meinem Klassenraum. Niemand von meiner Klasse war da, weshalb ich mich auf den Weg machte, meine Klasse zu suchen. Doch dann erinnerte ich mich: Heute war Sporttag!

Schnell lief ich zur Sporthalle, wo ich meine Klassenkameraden auffand. Mist, mein Sportzeug lag noch zu Hause. Ich stellte meinen Rucksack ab und sagte zu Mike, der gerade zufälligerweise dastand: "Sagt bitte dem Koch, dass ich fünf Minuten später komme. Ich habe mein Sportzeug vergessen."

Ich ließ ihn einfach so stehen und machte mich wieder auf den Weg nach Hause, um mein Sportzeug zu holen. Schon zehn Minuten später kam ich wieder an der Schule an und betrat die Sporthalle.

Ich schlug mich durch die Menschenmassen und kam bei den Umkleiden an. Als ich gerade dabei war, meine Schuhe zuzubinden, klopfte es an der Tür.

"Ja?" rief ich und die Tür öffnete sich einen Spalt. "Hallo Vitus. Ich wusste, dass ich dich hier finde." sagte Herr Koch und betrat den Raum. "Ich habe auf dich gewartet." Ich nickte nur teilnahmelos und folgte ihm dann aus der Umkleide in die Sporthalle.

Dort wurde ich von meiner restlichen Klasse schon erwartet. Ich begab mich zu meinem Team, mit dem ich Hockey spielen sollte. Der Schulleiter richtete ein paar Worte an die Klassen und somit begann das Turnier.

Bereits im ersten Spiel lief es für uns sehr schlecht und ein Spieler verknackste sich den Knöchel. Am Ende wurden wir 4:2 geschlagen, was uns aber nicht sonderlich störte. Wir sahen zu, wie sich unsere Parallelklassen maßen, dann mussten wir wieder auf die Platte.