SIEBENUNDZWANZIG

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Ich unterhielt mich noch kurz mit ihr, dann wurde ich von zwei Pflegern in meinem Bett durch die Flure geschoben. Die beiden schoben mich in ein großes Zimmer, welches durch ein Fenster erhellt wurde.  Neben dem meinem Bett stand ein weiteres Bett, welches steril abgedeckt war.

Vorne im Zimmer führte eine Tür in ein kleines Bad. Empfangen wurde ich von einem jungen Arzt. Als alles fertig besprochen war, gingen die Pfleger und ließen mich mit dem Arzt alleine. Er stellte sich als Jakob Remark vor und erklärte mir noch einmal alles, was ich wissen musste.

Anschließend verabschiedete er sich wieder von mir und sagte noch: "Es gibt da noch Personen, die mit dir reden wollen. Ich schicke sie mal zu dir rein.". Ich nickte und er verließ das Zimmer. Kurz darauf öffnete sich die Tür wieder und zwei Polizisten traten ein. Ich seufzte leise, darauf hatte ich jetzt gar keine Lust.

Die beiden setzten sich auf die Stühle, die an der Wand standen. "Guten Tag, Polizei Köln. Mein Name ist Robin Sturm und das ist mein Kollege Daniel Klattmann. Wir sind hier, um dir ein paar Fragen zu dem Geschehenen zu stellen. Wir brauchen erstmal einen Personalausweis oder etwas ähnliches von dir."

Vorsichtig nahm ich mein Portemonnaie vom Nachtschrank und kramte meinen Personalausweis hervor. Schweigend reichte ich ihn den Polizisten und einer der beiden schrieb meinen Namen in ein kleines Notizbuch. Anschließend reichte er mir meinen Ausweis wieder, welchen ich langsam wieder verstaute.

Als ich fertig war, begann der junge Polizist wieder zu sprechen: "Also Vitus. Du wurdest zusammengeschlagen. Kannst du uns sagen wer das war? Kanntest du die Person?". Eindringlich musterten mich die beiden Beamten, doch ich starrte nur an die Decke. Auch als mich der andere Polizist ansprach sagte ich nichts.

Das Leben ist kein WunschkonzertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt