FÜNFUNDSECHSIG

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Als am nächsten Morgen mein Wecker klingelte, fühlte ich mich müde. Ich hatte schlecht geschlafen und mir immer wieder darüber den Kopf zerbrochen, wie ich das Problem mit Moritz lösen sollte.

Ein Blick auf Mikes Bett verriet mir, dass er heute Nacht nicht hier gewesen war. Verschlafen und verwundert machte ich mich also fertig und ging zum Frühstück. Mikes Verschwinden bereitete mir ebenso Kopfzerbrechen, wie die Sache mit Moritz.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich schon wieder spät dran war. So beschloss ich nach der Schule mal bei Herrn Schreiber nach Mike zu fragen.

Der Schulunterricht war heute mal wieder langweilig, also alles wie immer. In den ersten zwei Stunden hatten wir Mathe und wlich verstand kein Wort. Mathe war einfach viel zu kompliziert.

In der Pause stellte ich mich wie immer in eine Ecke im Schatten und beobachtete die Leute um mich herum. Ich war ein Einzelgänger und hatte einfach keine Lust, mich mit anderen Menschen zu unterhalten.

Auch der folgende Unterricht, Deutsch, war wie immer langweilig. Ich fing an, Sachen auf meinen Block zu zeichnen und vertrieb mir die Zeit, indem ich aus dem Fenster starrte.

Auch die zweite Pause verlief ohne weitere Zwischenfälle. In den letzten beiden Stunden hatten wir Sport mit Herrn Koch. Seit er von meinen Erlebnissen wusste, war er mir gegenüber immer etwas fürsorglich, was mich eher nervte, aber er meinte es ja nur gut.

Als Herr Koch uns dir Tür zur Turnhalle aufschloss, strömten meine Klassenkameraden gelangweilt in die Halle, während ich mich ein wenig zurückhielt und am Ende der Gruppe lief.

Als an ihm vorbei lief, hielt Herr Koch mich direkt zurück. "Vitus, wartest du eben noch kurz, bitte. Ich schließ den Anderen eben die Kabinen auf und dann möchte ich nochmal kurz mit dir sprechen.", sagte er, wiraufhin ich widerwillig nickte.

Das Leben ist kein WunschkonzertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt