Kapitel 11

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Cole:

Seit Vier Wochen sind wir nun hier in Houston. Seit Vier Wochen kennen wir Ami. Nachts schreit sie ab und zu noch weil sie schlecht geträumt hat, aber seit dem Ryder bei uns war, ist die Stimmung etwas angespannt. Heute machen die 12 und 13 Klassen einen Ausflug. Das Projekt haben Ryder und Ami echt gut hinbekommen. Ich war erstaunt als Ryder und Ami sich wirklich zusammen gesetzt haben und sogar ein Paar Entzugs Patienten befragt haben. 

Nun sitzen wir alle in einem Bus und fahren in eine von Houstons berühmtesten Krankenhäusern. Weil die Projekte alle etwas mit Mensch und Medizin zu tun hat. Als wir vor dem Westside Surgical Hospital anhielten, stellten wir uns in unseren Klassen zusammen. Der Lehrer rief Namen auf die in bestimmte Bereiche sollten. "Amelie und Ryder." Rief unser Klassenlehrer auf und die beiden wurden mit einem Pfleger mitgeschickt. Ich fand diese Führung so dermaßen Unnötig. Jeremy war auch nicht begeistert hier zu sein, aber es macht einen teil unserer Noten aus. 

Die restlichen Schüler liefen in Gruppen den Pflegern hinterher. Zuerst besuchen wir die Kinderkrebs Station. Als ich dort die Kinder sah, musste ich schwer schlucken. Ein Mädchen rannte auf mich zu, sie war nicht älter als Sieben. Sie schlang ihrer Arme um meine Beine.Und grinste mich an. Eine Schwester kam auf mich zu. "Hanna, du kannst nicht einfach anderen Leute umarmen, du sollst dich ausruhen." Sie sah lächelnd zu dem Mädchen. Ich nahm die kleine Hanna auf meinen Arm. 

Jeremy grinste und die Schwester sah erleichtert zu mir. "Sagen ihr einfach das sie es nicht wollen. Dann lässt sie, sie in ruhe." Wir liefen einfach weiter und Hanna war auf meinem Arm. Sie grinst die ganze Zeit. Eine der Schwestern grinst mich an und macht eine Foto. "Und Hanna hast du einen neuen Freund gefunden?" Fragt sie und zeigt ihr das Foto. Hanna nickte Heftig. " Sie ist immer die auf neue Leute zu geht." Ich nickte und damit winkte die Schwerster und lief zu andern Kindern. 

Der Pfleger erklärt uns wie es auf so einer Kinderkrebs Station abläuft. Und Hanna sah in der Gegend rum. Wir liefen in andere Stationen und Hanna war am Ende auf meinem Arm eingeschlafen. Jeremy sah mich von der Seite an und grinst. "Du wärst ein super Papa." sagte er und wir kamen an einer Station an, wo ich nicht rein wollte. "So wir sind jetzt in der Station wo man den Entzug in der ersten Stufe durchmacht. Das heißt die Drogen müssen aus dem Körper raus. In der ganzen Station gibt es nur wenige Fenster. Ihr könnt jetzt entscheiden ob ihr da rein wollt oder nicht." 

In dem Moment öffnet sich die Tür und Luis Klasse kam raus. Jeremy sah ihn an. Und ich sah ihn an, sein Gesicht war weiß wie die Wand. "Schaut euch das bloß nicht an, dass ist zu viel für euren Magen und unsere Gesundheit." Sagte ein Mädchen. Luis kam zu uns. " Also das war der Horror, ich würde euch empfehlen es euch anzuschauen, ihr werdet am Ende verstehen wieso." Damit sah Luis zu mir und grinste. "Wer ist das denn?" Fragte er und sah Hanna an. "Das ist Hanna, sie ist aus der Kinderkrebs Station." Sagte ich und Luis nickte. "Wir gehen jetzt auf die Station, soll ich sie nehmen, darein solltest du Hanna nicht mit nehmen." Sagte Luis und nahm mir Hanna ab.

Luis lief mit seiner Klasse weiter. Und wir gingen in die Hölle. Als wir drin waren, sah alles trostlos aus. Der Pfleger brachten uns zu einem Kontrollpunkt. Es gab Zehn Kameras in allen Zimmern waren Menschen, sie prügelten gegen die Wände schrien rum, oder kotzten sich die Seele aus dem Leib. "So sieht die erste Stufe in ein neues Leben aus und das ist wirklich kein schöner Anblick." Mein Magen meldet sich zur Wort.

"Wie lang muss man in den Zimmern bleiben?" Fragte ich und sah auf die Bildschirme. "Das ist Unterschiedlich, manche sind erst ein Paar Tage drin, andere Eine Woche. Es kommt auf die Person an und die Drogen. Aber man kann sagen Ein Jahr regelmäßiger Konsum einer Härtern Droge wie Koks, ist ungefähr Zwei Wochen in diesen Räumen. Und dass ist noch Harmlos. Es gibt einen Fall in Miami, da wurde eine Fünfzehn Jährige eingeliefert, die mussten wir aus der Schule raus zerren. Das war mein erstes Jahr als Krankenpfleger. Glaubt mir wenn ich sage, sie hatte einen starken willen. Als sie sich fast Umbringen wollte, drückt sie auf den Notfall Knopf. Man fand sie mit aufgeschnittenen Armen und Beinen in der Badewanne. Bis heute habe ich keine Ahnung wie sie es geschafft hat an ein Stück Metall zu kommen, aber sie hat es Überlebt. Was auch ein Wunder war. Sie hatte so viel Blut verloren, irgendetwas muss ihr wohl in den Sinn gekommen sein. 

Step BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt