Kapitel 50

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Clarissa:

Sie saß auf dem Schoß von Adam. "Mum, es tut weh." Ich musste mir die Tränen zurück halten. Sie lief in ihr Zimmer. Ich hatte eine Unglaubliche Wut auf Richard. Das wir uns getrennt haben, ist von uns beiden gekommen. Aber ich musste so lange auf meine Kleine Amelie warten. Jetzt habe ich sie wieder und niemand tut ihr weh. Es klingelt und Connor ging an uns Vorbei. Er hatte etwas an sich das Amelie beruhigt. Die Jungs aßen ihr Müsli. Ich rief meinen Bruder an. Er konnte mir vielleicht helfen.

Ich hatte Zwei Brüder. Jamie und Justin, er ist auch der älteste. Er hat keine Kinder, er hält nicht viel von Familie. Das letzte mal habe ich ihn gesprochen da war Amelie gerade vor die Wahl gestellt worden. Ich nahm mein Handy und wählte seine Nummer. Es piepte ein Paar mal bevor eine Weibliche Stimme dran ging. "Hey hier ist Clarissa ist mein Bruder Justin da?" Frage ich sie und sie gab das Handy weiter. Ich lief raus damit ich mit meinem Bruder in ruhe reden konnte.

"Hey Schwesterherz, was für eine Überraschung das du anrufst. Wie kann dir dein Lieblings Bruder helfen?" 

Ich lachte kurz auf. "Ich wohne jetzt in Houston und habe einen neuen Freund. Und der hat vier Jungs, Amelie wohnt jetzt bei mir. Es ist einiges Passiert und Amelie hat heute mir ihrem Vater gesprochen, weil der sich Monate nicht gemeldet hat. Und ihre Fragen waren Dad, wieso hast du mich nicht abgehalten Drogen zu nehmen? Da war seine Antwort, sie sollte ihre Erfahrungen machen. Justin ich weiß nicht was ich machen soll. Ich habe das Gefühl ich verliere meine Tochter immer mehr. Nun ja ich könnte einen Rat gebrauchen." 

"Also habe ich das richtig verstanden, Amelie das süße Mädchen mit dem Prinzessin Kleid das auf meinem Arm saß war ein Junkie und ihr habt so gut wie gar nichts gemacht? Und jetzt ist sie wieder Clean, sie hat eine Neue Familie und ihr Leiblicher Vater ist ein Arsch. Habe ich das richtig verstanden?" 

Ich nickte. "Ja das hast du richtig verstanden." gab ich zu.

"Gut ich komme mit dem nächsten Flieger zu euch nach Houston, dann erklärst du mir alles und dann schauen wir mal, was sich da machen lässt. Und was Richard angeht, den mochte ich noch nie. Der Typ ist ein Hurensohn vom aller feinsten. Für Alex ist er der beste Vater aber für Amelie ein Alptraum. Ich rufe an sobald ich in Houston gelandet bin. Und mach dich auf eine Standpauke gefasst." 

"Danke Justin, ich schulde dir etwas." Ich atme aus. Das wird wahrscheinlich ein hässlicher Streit. "Freu dich nicht zu früh. Sobald ich alles weiß, werden Köpfe rollen. Und glaub ja nicht das du verschont bleibst." Damit legte Justin auf. Ich saß noch etwa auf den Treppen Stufen unseres Hauses. Die Tür öffnet sich und Adam saß neben mir. "Also dein Bruder kommt." Ich nickte. "Justin ist kein Familien Mensch, aber wenn es darum geht Probleme aus der Welt zu schaffe ist er der erste den man anrufen kann. Er ist eine kleine Drama Queen. Und er liebt es Oberkörper Frei herum zu laufen. Er hat Richard gehasst und ist deshalb auch nie bei uns gewesen. Er war nur einmal da, als Amelie Geburtstag hatte. Da war Richard aber nicht da. 

Die beiden haben sich damals super verstanden. Nun ja dann war Richard wieder da und Justin ging. Ich konnte ihn immer anrufen. Er ist ein toller Großer Bruder auch wenn er einen Dachschaden hat." Adam lachte. "Ich kann mir vorstellen wie er ist. Wieso ist er nicht früher gekommen?" Ich zuckte die Schultern. Wenn ich das wüsste, hätte ich ihn vielleicht schon früher angerufen. Adam und ich gingen wieder rein. Die Jungs sahen irgendein Spiel im Fernsehen an. Ich war noch nie ein großer Fan von Football oder Baseball. Ich lief hoch zu Amelie und lauschte etwas an der Tür. Es war kein einziger Ton zu hören. 

Ich lief in das Zimmer von mir und Adam. Ich denke es war an der Zeit zu Grillen. Ich lief runter. "Jungs was haltet ihr davon heute zur Grillen?" Frage ich. Die Jungs strahlten. "Dann brauchen wir aber grill zeug?" Kam es von Adam. Ich schüttle den Kopf. "Ich denke Ami und ich haben da schon genug gesammelt über die ganzen Jahre." Ich lief damit hoch zu Amis Zimmer. Leise Klopfe ich an. "Ami was hälst du davon heute zu Grillen?" Sie nickte. "Connor willst du auch zum Essen bleiben?" Frage ich ihn. "Wenn ich darf." Ich nickte. "Ami suchst du bitte alle Sachen von Richard zusammen, die du nicht mehr haben willst, die benutzten wir um das Feuer zu machen." Sagte ich und meine Tochter nickte. 

Ich nahm alle Klamotten von Richard und mein Brautkleid, samt dem Spiritus. Ich lief in den Garten und machte einen Kreis aus Steinen und legte etwas Sand in den Kreis. Dann nahm ich die Klamotten und legte sie zusammen, den Spiritus schütte ich drüber und zündete es an. Die Jungs kamen raus und sahen mich an. "Das ist so ziemlich das geilste was wir jemals gemacht haben." Kam es von Mason. Er nahm ein Mathebuch und warf es ins Feuer. Connor kam mit Ami raus.

Ami schmiss alles was sie von ihrem Vater hatte ins Feuer. Egal wie alt es war. Connor stand daneben und hatte seine Hände in der Tasche vergraben. "Connor du kannst auch etwas reinwerfen." Sagte ich und er ging in die Knie. Er lag eine Foto ins Feuer, und sah zu wie es verbrannte. Dann war mein Brautkleid dran. Damals war es mein Traum an Kleid, jetzt ist es ein Alptraum. Ich nahm eine Schere und gab ein Teil meiner Tochter. Sie nahm das Stück und nahm dann meine Hand. Wir schmissen zusammen das Kleid in das Feuer. Ich sah zu meiner Tochter. Sie sah in das Feuer, das Feuer spiegelt sich in ihren Augen wieder. 

Luis nahm ein Paar Stöcke und steckt Marshmallows drauf. Wir alle hielten sie über das Feuer und Connor stand neben Amelie. Er strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, was meine Tochter angeht. "Sagt mal, wie soll der Kleine Soldat eigentlich heißen?" Fragte Cole. Amelie und Connor sahen sich an. "Das war Connors Idee ihn so zu nennen." Kam es von Ami. Wir sahen alle Connor an. "Neil Alexander Wilson." Adam sah überrascht zu den beiden. Luis und Mason klatschten sich ab. "Das ist der beste Name für eine Jungen." gab ich zu dem Thema bei. 

Ami nickte. Dann klingelt mein Handy. Justin war also im Lande Anflug in Houston. "Ami ich hole deinen Onkel Justin vom Flughafen ab." sagte ich ihr und sie sah Überrascht zu mir. "Du meinst den Onkel Justin, der Richard nicht leiden konnte und deshalb nur eine mal bei uns war." Ich nickte und sie grinst. "Ihr werdet Onkel Justin Lieben. Das ist neben meinem andern Onkel der beste Onkel den man haben kann." Ich hörte nicht mehr was sie noch sagte. Denn ich stieg ins Auto und fuhr zum Flughafen. Ich hatte mich nicht wirklich heraus geputzt. Ich frag mich wo er her kam das er nur Vier Stunden Flug hatte. Sonst war er immer auf der ganzen Welt unterwegs. 

Es gab heute wenig Stau, so das ich ziemlich gut zum Flughafen ankam. Ich parkte den Wagen und lief zum Eingang. Ich lief schnell zu einem Café und holte meinem Bruder eine Kaffee. Dann stand ich vor dem Ausgang der Fluggäste. Es kamen viele Passagiere und dann Tippt mich jemand an. Ich schaue auf und sehe einen grinsenden Justin vor mir. Ich umarme ihn Stürmisch. Er lacht. Ich gab ihm seinen Kaffee und dann liefen wir zum Auto. "Du hast mehr Tattoos als das letzte mal." Gab ich zu und er nickte. "Ja, aber weißt du was neu ist?" Fragt er mich und zeigt mir seine Seite. "Ist das die Hand meiner Tochter?" Frage ich ihn. Und er nickte. "Ja, das ist die Hand deiner Siebenjährigen Amelie. Ich bin gespannt wie sie aussieht. Amelie ist bestimmt anders geworden." Ich nickte. " Sie freut sich sehr dich zu sehen." Justin sah zu mir. "Sie kann sich an mich Erinnern?" Ich nickte.

Damit war es der Rest der Fahrt über Still. Als wir vor dem Haus ankamen und ausstiegen sah Justin aufgeregt aus. Er nahm seine Tasche und folgte mir. Wir waren jetzt im Haus und dann höre ich Getrampel und ein Geschrei. "Luis, gib mir mein Pullover wieder, sonst knallt es." Ich höre ein Lachen und dann Luis wie er die Treppen runter rennt. "Luis du willst dich nicht mit einer Schwangeren Schwester anlegen." Damit hat Luis nicht gerechnet, Ami kam die Treppen runter und hatte gerade mal ein Top und eine Leggins an. Justin sah zu mir, und dann zu Amelie. Luis gab ihr den Pullover wieder. Dann dreht sie sich zu uns. Ihre Augen weiten sich, sie eilte auf ihren Onkel zu. 

Er schloss sie Herzlich in die Arme. "Ich hab dich auch vermisst Amelie, aber jetzt setzt dich mal hin du musst mir so einiges Erklären." Und damit ging es los. 


Step BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt