Kapitel 52

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Meine Mutter saß auf dem Sessel und sah niemanden an. Keiner sagte etwas. Es war klar das wenn mein Onkel kommt das er klar Tisch macht. Keiner sagte einen Ton, irgendwie hat jeder diese Aussprache gebraucht. Mein Onkel kam wieder, er roch nach Deo. Er sah auf sein Handy und steckte es dann weg. "Kommt noch mehr?" Frage ich. "Nein, ich hoffe jetzt ist jedem klar, dass man sowas nicht auf die leichte Schulter nimmt." Ich nickte. "Sie hätte das aber auch netter sagen können." Kam es von Luis. Onkel Justin sah ihn an. "Manchmal muss man jemandem mit dem Vorschlaghammer Drohen damit er den ernst der Lage begreift. Ich habe meine Schwester immer noch lieb." 

Adam sah zu mir. Er sah irgendwie erleichtert aus. "Wieso bist du eigentlich hier Onkel Justin?" Frage ich ihn. "Weil deine Mutter angrufen hat. Ich war auf dem Weg nach Miami um nach euch zu schauen. Dann rief sie an." Ich nickte. "Wie viel Tattos hast du jetzt eigentlich?" Frage ich ihn weiter. Er zuckt die Schultern. "Ich habe nicht nachgezählt, es sind aufjedenfall einige." Meine Mutter stand auf und lief nach oben. Adam wollte ihr nach, wurde aber von Justin am Arm Gepackt und zurück auf den Sessel gezerrt. "Lass es bleiben. Sie braucht jetzt Zeit. Gleich wird sie alles da oben Zerlegen. So war sie schon immer." Connor saß jetzt neben mir. Ich hatte hunger, also lief ich in die Küche und suchte nach etwas essbarem. Als ich etwas fand, lief ich wieder zurück. 

Cole grinst, Jeremy sah in sein Handy. Luis schlief auf Masons Schulter und Mason lag an Jeremy angelehnt da und schlief auch. Oben hörte man etwas Zerspringen, meine Mum schrie und zerstörte irgendetwas. Sie Flucht und schrie einfach drauf los. Adam saß auf dem Sessel. Meine Mutter kam runter. "Ich gehe jetzt und wenn ich wieder da bin räume ich auf." Damit verließ sie das Haus. Luis und Mason gingen nach oben. Cole und Jeremy folgten den beiden. Ich lief mit Connor auch in mein Zimmer. Ich saß mich auf mein Bett. Connor saß sich neben mich. "Du bist heute so ruhig." Sagte ich und Connor nahm mich in den Arm. "Es muss ja nicht immer etwas aufregendes Passieren." 

Connor küsste meinen Nacken. "Wir müssen langsam mal anfangen ein Kinderzimmer für den Klein einzurichten. Und vor allem wo soll er wohnen?" Connor lachte. "Hier wird er bleiben. Hier hat er seine Mum und seine Familie. Sobald ich mit dem Studium in Manhattan fertig bin, kaufen wir uns ein Haus und dann wohnen wir Zusammen. Und bis dahin kommst du in den Ferien zu mir und ich versuche an den Feiertagen bei euch beiden zu sein. Was willst du nach der Schule machen?" Fragt mich Connor. " Ich studiere Designe. Und bin ansonsten für meinen Sohn da." Connor Kuschelt sich an meine Schulter. "Das höre ich gerne. Aber du solltest deinen Traum auch erfüllen." Ich nickte. "Das mache ich bereits. Ich Lebe meinen Traum jeden Tag." 

Connor drückt mich an sich." Was ist das für ein Traum?" Ich nahm seine Hand. "In der Klinik gab es eine Therapie. Sie hieß Dream. Du musstest jeden Wunsch den du hattest irgendwie aufzeichnene, ob Malen, Kleben oder Basteln." Ich stieg aus dem Bett aus und holte eine Kiste aus dem Schrank. "Ich habe sie alle aufgehoben. Alle meine Träume." Damit öffne ich die Box. Ich nahm meine Bilder raus. Ich hatte sie alle Nummerriert. Ich gab den ersten Traum an Connor weiter. Es war ein Bild wie ich Entlassen werde. Der Zweite Traum war Freunde finden. Der Dritte Traum war einen Freund haben. Bei dem Vierten sah mich Connor an, "Diese Träume die du hast, erfüllst du dir von allein." Ich nickte. "Was wäre dein Traum den du derzeit hast?" Fragt mich Connor.

"Ein Tattoo stechen lassen. Eines was mein Leben zeigt." Connor sah überrascht zu mir. Er nahm mein letzten wunsch aus der Schachtel. Seine Augen glitzern. Es war der letzte Wunsch, ich wollte in ruhe einschlafen mit dem Lächeln im Gesicht und wissen das alles gut ist. Das meine Kinder ein Gutes Leben haben. Es ist ein Bild was mich als Engel zeigt wie ich auf meine Leiche Blicke und lächle. "Das ist schön gezeichnet." Kam es von Connor. Ich holte ein Bild raus, das habe ich mal aus langeweile gemalt. Ich gab es Connor. Es zeigt ihn mit einem Baby auf dem Bauch, er hält es behutsam fest. Connors Finger strichen über das Papier. 

"Das ist mein Traum. Das ist so schön. Danke." Connor küsst mich, es war kein Normaler Kuss. ich spürte etwas nasses auf meiner Wange. Ich sah ihn an, seine Augen waren so schön und von seinen Bauchmusklen will ich gar nichts erst anfang. Aber sein Charakter war mehr wert, als alles Geld der Welt. "Wie wird das sein, wenn du in Manhattan bist?" Fragte ich ihn. "Nick wird bei mir sein und mich vor Dummheiten abhalten. Ian wird in Houston auf die Uni gehen genauso wie Mandy und Henry. Du wirst niemals alleine sein, du wirst unseren Klein bei dir haben. Den kleinen Soldaten. Tue mir einen Gefallen und schick mir Bilder von dem Kleinen. Ich werde nicht immer da sein und ich will nicht so viel verpassen."

Ich nickte. "Versprochen. Ich mache das und werde ihm immer von dir erzählen. Du wirst der beste Papa der Welt sein." Ich nahm Connor in den Arm. Er drückt mich fest an sich. Es klopft an der Tür, Jeremy kam ins Zimmer rein. "Connor versteck dich, deine Mutter ist auf dem Weg hier her." Connor sprang vom Bett und ich rannte ihm hinter her. Jeremy versteckte ihn in seinem Zimmer. Dann klingelt es schon. Ich ging locker zur Tür. "Miss Wilson, wie kann ich ihnen Helfen?" Frage ich sie höfflich. "Ich möchte meinen Sohn abholen." Ich sah sie fragend an. "Das tut mir leid, er ist nicht hier. Er hat sein Mottrad bei uns stehen gelassen. Solle ich ihm etwas aussrichten wenn er wieder kommt um sein Mottrad abzuholen?" Frage ich sie. "Ja sag ihm das er sich auf etwas gefasst machen kann sobald er daheim ist." 

Sie wollte gerade gehen als sie mich genauer ansah. "Sag mal Amelie bist du schwanger?" Sie sah geschockt aus. "Ähm nein, ich nehme wieder zu." Das war die schlimmste Lüge die ich jemals gesagt habe. Ich sah meinen Onkel. Er war Oberkörper frei."Sie sollten sich nicht mit mir anlegen, du bist eine Schlampe." Damit ging sie endgültig. Ich schloss die Tür, mir lief eine Träne meine Wange hinab. Connor kam runter. Mein Onkel sah ihn sich an. "Du hast eine Scheiß Mutter." Sagte er bevor er wieder sich ins Wohnzimmer saß und mit Paddels spielt. 

Ich lief mit Connor nach oben. Er nahm mich in den Arm. Er trug mich zum Bett und saß sich mit mir drauf. "Sie wird ihren Enkel nicht kennenlernen, dafür werde ich schon sorgen. Ich habe meine Mutter schon vor Jahren angefangen zu hassen, jetzt weißt du wieso. Sie ist eine schlange. Nimm es dir nicht zu Herzen. Ihre Aussagen sind einfach nur Dumm." Ich kuschelte mich an ihn. "Was ist wenn es morgen die ganze Schule weiß?" Connor zuckt die Schultern. "Sollen sie doch. Dann haben sie was zu reden und ich habe meine ruhe. Mandy wird dir eh keine Minute von der Seite weichen. Sie ist mehr bei dir als bei Henry. Und wenn sie reden, werde ich meiner Mutter sagen das es mein Sohn ist. Und ich dessen Mutter über alles Liebe. Dann kann sie sagen was sie will. Ich Liebe dich und das bleibt so."

Step BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt