Kapitel 19

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Ich liege hier gefühlte Jahre und kann meine Augen nicht aufmachen. Meine Gelenke fühlen sich schwer an, ich versuche meine Augen auf zu machen doch ich schaffe es nicht. Immer wieder falle ich in einen sehr tiefen schlaf. So wie jetzt. Ich versuche meine Augen zu öffnen. Doch ich falle in einen Schlaf. 

"Mein Liebe Amelie." Höre ich die Stimme von Leo, ich drehe mich um und sehe ihn. Er sieht älter aus. "Ami meine liebe was machst du hier? Willst du wirklich sterben ist das dein Wunsch?" Fragt er mich und ich spüre Tränen an meiner Wange. "Ich vermisse dich so sehr Leo." Er nickte. "Ich weiß, ich spüre dich jeden Tag, ich sehe wie sehr du leidest aber jetzt gerade versuchen dich die Ärzte zurück zu holen. Dein Herz hat aufgehört zu schlagen. Jetzt bist du in einer Zwischenwelt. Du musst dich entscheiden. Ich will nicht das du gehst aber ich weiß wie dein Leben sein wird wenn du zurück gehst. 

Ich werde dich immer Lieben du hast mir die letzten Monate meines Lebens Perfekt gemacht." Seine Hand glitt an meine Wange, ich spüre seine Lippen auf meinen. " Ich werde dich immer beschützen und bei dir sein. Ich werde in den Guten  Zeiten bei dir sein und in den Schlechten. Du hast so viel leiden müssen aber es gehört zum Leben dazu. Wenn du es wissen willst. Hätte ich überlebt wären wir nicht ewig zusammen geblieben. Der Krebs hat mir das also erspart, du musst es so sehen ich werde immer an deiner Seite sein. Ich werde da sein wenn du reden willst. Du siehst mich nicht aber ich werde kommen und neben dir sein.

Aber du musst dich entscheiden. Leben oder Tod?" Ich nickte und gab ihm einen Kuss. "Es tut mir leid aber ich vermisse meine Welt." Leo sah erleichtert aus. "Du hast die richtige Entscheidung getroffen, ich liebe dich." Damit war er verschwunden und ich hörte Stimmen, die sagten. " Wir haben sie, wir haben sie zurück." Damit versuchte ich aufzuwachen doch es ging nicht.

Ich hörte schritte. Dann viele Stimmen. " Was ist Passiert?" Fragt ein Jungenstimme. "Sie hat aufgehört zu atmen dann kam der Herzstillstand, wir hatten Glück das wir so schnell reagiert haben, sonst wäre sie nicht mehr da." Sagte eine ältere Stimme. "Gott Ami, wach auf oder beweg deinen Finger. Ich will wissen ob du mich hörst." Es war die Stimme meiner Mum. Ich versuchte meine Hand zu bewegen und dann höre ich eine Stimme. "Sie hat ihre Hand bewegt." Schrie eine stimme aber ich kannte sie nicht. 

"Ja wir sind alle hier. Adam und die Jungs und Alex und Annabeth." Wer zum Teufel ist Adam und was meint sie mit Jungs? Wo war Dad und was ist los? Ich schlief langsam wieder ein. Nach  einer Zeit versuchte ich wach zu werde und ich schaffte es meine Augen ein kleines Stück zu öffnen. Und dann immer mehr. 

Es war weiß, alles war weiß. Ich fand weiß ja schon immer schlimm. Dann hörte ich die Tür aufgehen, und eine Schwester kam rein. Sie drückte auf den Roten Knopf und Ärzte stürmten ins Zimmer sie nahmen mir den Sauerstoff schlauch aus dem Hals und schlossen mich an andere Geräte an. Dann kam ein Mann rein, er stand neben meiner Mutter. Sie lächelt. "Hallo mein Schatz." Ich sah den Mann an.

Wer war das? Wieso steht er neben meiner Mutter. Die Tür wurde aufgerissen, und Jungs standen im Zimmer. Ich sah den Arzt an, er sah nett aus. Der Arzt sah mich an und dann ging ihm ein Licht auf. "Jungs geht raus. Adam du auch." Die Jungs und Adam sahen wohl geschockt zu mir. "Jungs das klingt jetzt hart aber sie weiß nicht wer ihr seid. Sie kennt euch nicht." 

Ein Junge mir Blonden Haaren sah zu mir. Mit langsamen schritten kam er auf mich zu. "Ich bin Luis, ich habe dir damals geholfen. Ich wollte nur wissen ob es dir gut geht." Ich nickte leicht dann verließen die Jungs das Zimmer. Es tat mir leid sie traurig zu machen, doch ich wusste nicht wer die waren. Meine Mum hat ein Traurigen blick drauf. "Ami, das waren gerade deine Stiefgeschwister. Dein Vater und ich haben uns schon vor einer ganzen weile getrennt." 

Die Tür geht langsam auf und Alex kam rein. Er sah zu mir dann sah ich Annabeth beide Lächeln. Anna kam auf mich zu und drückt meine Hand. "Hey Love, wir haben gerade gehört das du keine Ahnung hast wer die Jungs da draußen sind. Ich sage dir die Wahrheit. Deine Eltern haben sich getrennt da warst du in der Klinik. Dann kamst du wieder und deine Eltern haben dir alles gesagt. Du bist mit deiner Mum mit gegangen. Ihr seid mit Adam und seinen Söhnen nach Houston gezogen während Alex und ich in Miami geblieben sind. 

Du bist vor Sieben Monaten von Vincent bei einem Amoklauf an deiner Schule angeschossen worden und seit dem liegst du hier. Und deine Stiefbrüder sind jeden Tag hier gewesen. Weil sie dich echt gern haben. Besonders Jeremy, er war so ziemlich von morgens bis Abend hier. Deshalb muss er die Klasse wiederholen. Er hat dir immer erzählt wie schlimm sein Leben ohne dich wäre. Ich habe ihn dann aber mal gebremst." Anna musste lachen. Ich nickte.

Langsam schlief ich wieder ein, ich spüre wie jemand meine Hand nimmt. Langsam öffne ich meine Augen es war noch dunkel. Ich sah neben mich, es war dieser Junge von heute Mittag. Er hielt meine Hand und sah aus dem Fenster. "Ich heiße Jeremy und ich habe sehr oft hier gesessen. Ich werde jeden Tag kommen weil ich dir helfen will. Du sollst dich wider erinnern, und wenn ich mit dir jeden Schritt zurück machen muss damit du dich erinnerst dann mache ich das eben." Er drückt meine Hand, doch nach einer Zeit schlief ich wieder ein. Ich spüre nur das mir jemand einen Kuss auf die Stirn gibt.

Als ich das nächste mal aufwache ist es hell. Ich bin in einem andern Zimmer hier gibt es eine Grüne Wand. Und das Bett ist größer. Es öffnet sich eine Tür und eine Ärztin kommt ins Zimmer. "Guten Morgen Amelie du wurdest heute morgen in das Reha Zentrum gebracht. Hier wirst du wieder alles erlernen, von deinem Sprechvermögen und dem Laufen bis hin zu deinem Gedächtnis. Das du dich an manche Menschen nicht erinnern kannst ist voll kommen normal, aber du kennst das ja schon aus deiner andern Klinik das hier keine Handys und keine Elektronischen Geräte erlaubt sind. Deine Mutter bringt dir später ein Paar Klamotten vorbei und dann fängt für dich in ein paar Tagen die Therapie an. 

Wenn wir es schaffen dann kannst du Weihnachten nachhause aber erstmal werde wir dafür sorgen das du wieder fit bist. Dein Bezugsbetreuer wird gleich kommen und mit dir alles durch gehen." Damit verließ sie das Zimmer. Leise klopft es an der Tür und ein Junge kommt ins Zimmer rein. "Hallo Amelie ich bin Jordan dein Bezugsbetreuer. Ich erkläre dir alles und werde die ersten Paar Tage rund um die Ihr für dich da sein. Also wenn du was willst einfach drücken." Damit gab er mir ein Blaues Kästchen wo ein Roter und ein Grüner Knopf drauf waren. "Der Rote ist für Notfälle und der Grüne für normale Dinge wie Essen Trinken, Duschen. " 

Hat der Gerade Duschen gesagt? Auf gar keinen Fall lass ich mich von fremden Leuten ausziehen. Ich sah ihn geschockt an. "Kein Panik dann kommt eine Frau und hilft dir dabei. Und meistens gibt es eh ein Schaumbad. " Er grinst und half mir dann mich im Bett aufzusetzen. "Also ich erkläre dir jetzt wie es hier abläuft und dann kannst du eigentlich noch etwas mit deiner Mutter machen oder TV schauen denn vor nächster Woche wird bei dir keine Therapie anfangen." Ich nickte. Das wird ein spaß werden NICHT.

Step BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt