Wir saßen im Bus und hatten keine Ahnung wo es hin gehen sollte. Als wir vor einem Grauen Tor anhielten mussten wir aussteigen und jetzt sah ich wo wir waren. Wir waren vor einer Haftanstalt. "Herzlich Willkommen in der Jugend Haftanstalt von Houston." Sagte ein Wärter und wir wurden durchsucht. Mandy und ich standen nebeneinander und sahen geschockt zu unserem Lehrer. Wir wurden durch eine Sicherheitsschleuse gebracht und dann mussten wir alles abgeben von Handy bis zu Kopfhörern. Mandy und ich hatten heute auch noch hohe Schuhe angezogen. Als wir nun im Gefängnis ankamen waren wir mehr als überrascht wie ruhig es hier drin war.
"So dann kommt mal mit." Sagt eine Wärter und wir durften zu den Gefangenen. Wir standen hinter einer Glasscheibe. Und sahen Jungs in Orangen Klamotten. Die meisten sahen mehr als gut gelaunt aus um jemanden umzubringen. Aber ich erkannte ein Gesicht in diesem Raum. "Darf man da auch rein?" Frage ich und der Wärter sah mich an. Er nickte und ließ mich rein. Die Jungs grinsten aber ich ging zu dem Jungen. "Das ist also aus die Geworden." Sagte ich und hatte seine Aufmerksamkeit. Seine Augen sahen mich fragend an. "Ich wüsste nicht was es dich etwas angeht." Ich grinste und zeigte ihm eine Narben.
"Daran erinnerst du dich aber noch. Du hast ein Plastik Messer genommen und jeden damit in deiner nähe verletzt. Ich habe gelacht als du mich getroffen hast. Wir waren Zusammen auf der Geschlossenen in Miami." Er weitet seine Augen. "Ami, an dich erinnere ich mich am besten. Wir waren die Best Buddys, du siehst besser aus als früher." Ich nickte. "Ja und du siehst scheiße aus Klaus. Warum bist du hier drin? Du wolltest niemals hier Landen." Er sah Traurig aus. "Naja ich war Clean und bin es immer noch aber mein Bruder hat mich hierher gebracht. Ich sitze hier wegen Körperverletzung, ich habe meinen Bruder ins Krankenhaus geprügelt. Meine Eltern haben für meinen Bruder ausgesagt." Ich nickte.
"Naja wann kommst du wieder raus?" Klaus sah mich traurig aus. "Das weiß ich nicht. Sie lassen mich erst gehen wenn der Richter das entschieden hat. Aber ich wüsste auch nicht wohin ich sollte. Meine Familie will ich nicht mehr sehen." Ich nickte. "Lass das mal meine Sorgen sein, ich schätze ich weiß wie ich dich hier rausbekomme. So leicht solltest du dein Leben nicht verschwenden. Aber kennst du den Jungen der damals mich von dem Mädchen weggezerrt hat, er war Zwei Jahr älter wie ich und hatte ein Hals Tattoo von so einem Toten Vogel." Klaus dachte nach und grinst. "Diese Beschreibung passt mehr als gut zur Silas.
Er sitzt auch hier, aber ich weiß nicht genau warum. Er redet mit keinem. Ich bin neben seiner Zelle. Er spricht auch nicht in den Gruppen Therapien. Aber einmal hat er gesagt das er jemanden aus der Klinik vermisst. Er meinte er würde gern wissen was aus ihr geworden wäre." Ich nickte. "Wieso bist du überhaupt hier?" Fragt Klaus. "Unsere Schule versucht uns deutlich zu machen wie schnell es hier Berg ab gehen kann. Also ist meine Klasse heute hier und wird abgeschreckt." Klaus nickt und grinst. "Wie läuft es so bei dir?" Fragt er und sah auf den Boden. "Ganz gut, ich habe einen Freund und einen kleinen Sohn namens Neil. Meine Eltern haben sich getrennt und naja Vincent ist wieder aufgetaucht."
Klaus sah mit einem Blick zu mir, er nahm meine Hand. "Es ist schön zu sehen das es dir besser geht. Aber geh zu deiner Klasse zurück. Sie warten auf dich." Ich umarme ihn und verließ den Raum. Die Wärter sahen mir nach als ich mit der Klasse weiter ging. Wir kamen an einem Snack Automaten Vorbei, ich holte den Schokokuchen und dann kamen wir auf dem Hof an. "Welche Art von Verbrechern sind hier untergebracht?" Fragt eine Mädchen dessen Name ich nicht kannte. "Alles, von Sexualstraftäter bis zu Mördern oder auch Diebe." Den Mädchen wird bleich um die Nase. Ich sah mich auf dem Hof um. Hier waren Jungs am Trainieren oder saßen auf den Tischen und Spielten Karten.
"Mit den meisten könnt ihr Reden nur nicht mir Silas. Er will nicht mit euch reden." Gab ein Wärter zu. "Und wer von denen ist Silas?" Fragt Mia. Der Wärter zeigt auf einen Jungen mit weißblonden Haaren. Er saß mit dem Rücken zu uns. Manche unserer Klasse liefen mit ängstlichen Schritten auf die Häftlinge zu. Sie sprachen sogar die Leute an. Aber mich sah keiner an. Mandy stand neben Kyle. Die beiden sahen sich still um. Ich lief los und lief über den ganzen Hof bis ich vor Silas stehen blieb. "Ich habe den Wärtern gesagt das ich nicht mit euch reden will. Also geh weg." Ich sah mich auf dem Hof um, mich sah jeder an. Die Wärter haben schon die Waffen auf mich gerichtet. "Eine Sache will ich dir aber geben." Damit nahm ich den Schokokuchen und gab ihm den in die Hand. "Danke für die Hilfe." Dann ging ich wieder.
Der Wärter sah mich erstaunt an. "Wie hast du das Gemacht?" Fragt er mich, doch ich sah ihn fragend an. "Was gemacht?" Er zeigte auf Silas. "Ihn angefasst. Er lässt sich nicht anfassen." Ich zuckte die Schultern. "Weshalb ist er hier?" Frage ich und der Wärter sah stumm zur Silas. "Er denkt er hat jemanden Umgebracht. Er hat einem Jungen namens Vincent verraten wo ein Mädchen zu finden ist. Das Mädchen wurde bei einem Amoklauf getötet, er gibt sich die Schuld." Ich war Sprachlos. "Lassen sie ihn frei." Sagte ich und der Wärter sah mich fragend an. "Wieso sollten wir das machen?" Ich drehte mich um sah zur Silas. "Weil ich das Mädchen bin." Damit wurde unsere Klasse aus dem Hof geführt. Wir wurden durch das Gebäude geführt.
Mir ging der Gedanke mit Silas und Klaus nicht aus dem Kopf. Wieso denkt Silas ich sei Tot? Ich spüre Zwei Hände die mich an meinen Armen zurück ziehen. Ich schrie erschrocken auf. Meine Klasse dreht sich um und die Wärter wollten schon angreifen. "Nein, Nein lassen sie ihm die Chance." Sagte ein Mann. "Silas wer ist das Mädchen?" Silas antwortet ihm aber nicht. Jetzt war mir klar was hier vor sich ging. "Was will er?" Fragte ich den Mann. "Ein Raum und eine Halbe Stunde mit dir alleine." Ich nickte. "Okay, geben wir sie ihm." Silas zog mich in einen Raum mit einem Tisch und Zwei Stühlen. Die Tür wurde geschlossen.
Silas ließ mich los. "Wieso bist du nicht Tod?" Fragt er und saß sich hin. Ich saß mich ihm gegenüber. Ich erzählte ihm die Geschichte. Er nahm meine Hände. "Ich dachte du wolltest zum Militär?" Frage ich und Silas schüttelt den Kopf. "Das habe ich dir erzählt. Weil ich wusste du würdest meinen andern Job nicht mögen." Ich sah ihn an. "Silas wieso wolltest du reden?" Silas sah mich an. Seine Augen sprachen Bände. "Ich dachte ich habe dich umgebracht. Dann sah ich dein Körper im TV und ich wollte es nicht wahrhaben. Du hast mich so sehr an mich erinnert, ich habe es nicht ertragen dich nicht mehr am Leben zu wissen. Dann habe ich mich gestellt. Mein Vater war nicht begeistert aber meine Tante hat es verstanden."
Ich sah Silas an. "Ich bin am Leben, du kannst hier raus. Wieso bist du überhaupt hier und Klaus genauso?" Silas sah mich an. "Klaus kam zu mir und hat mir erzählt das er seinen Bruder ins Krankenhaus geschlagen hatte. Ich habe ihm gesagt er soll nach Houston, doch die Cops haben ihn geschnappt. Dann war das mit dir und ich bin nach Houston und wollte mich selbst davon überzeugen. Als ich da war und dich gesehen habe, war mir klar ich bin Schuld am Tod von dir. Ich wollte es nicht wahrhaben aber sie sagten mir deine Chancen waren Null. Also habe ich mich gestellt. Ich sprach mit keinem. Und das werde ich auch nicht.
Ich und Klaus sind kein Umgang für dich. Wir sind gefährlich." Ich sah Silas an. Seine Hände waren voller Tattoos. Ich strich über eine Blume die vertrocknet. Ich lächle, er war immer da. "Du hast mir mit der Therapie geholfen. Ich habe meine Träume erfüllt. Habe einen Kleinen Sohn, Neil heißt er. Ist erst ein Paar Monate Alt. Ich wollte immer wissen wer du warst. Du hast alles über mich gewusst ich aber nichts über dich. Mir war klar nach dem du Entlassen wurdest, ich sehe dich nicht wieder. Ich habe nur gehofft das es dir gut geht. Ich bin immer noch nicht Gesund aber ich möchte, dass du weißt, das egal was ist, du dich melden kannst. Du bist mein Freund Silas genauso wie es Klaus ist.
Ich habe nicht viele Freunde. Aber die, die ich habe sind Ehrlich. Ich habe einen Hund namens Paddels. Ich bin dir für so viele Dinge Dankbar und das werde ich immer sein. Ich bin Glücklich und das solltest du auch werden." Damit stand ich auf. "Es ist egal ob du Gefährlich bist oder nicht. Freund sind für einen da. Ich hole dich und Klaus hier raus." Silas sah mich nicht an. "Mafia." Ich drehte mich um. "Ich arbeite für die Mafia genauso wie es Klaus macht. Wir werden Freigesprochen werden. Du musst dich um nichts kümmern. Ich wollte es dir nicht sagen weil du Normal gewirkt hast. Du hast dieses Programm einfach durchlebt und wir andern wurden in Watte gepackt aber du hast den kalten Entzug durchgemacht und du ziehst ihn immer noch durch. Das sieht man dir an.
Ich habe dir damals etwas versprochen, dass werde ich halten." Ich musste Überlegen was er meinte und dann viel es mir ein. Seine letzten worte waren damals gewesen bevor er von einem Mann im Anzug abgeholt worden war. "Egal wo ich bin, ich werde bei dir sein und deine Hand halten bei Kleine sowie Großen Schritten. Ich werde da sein wenn du jemanden brauchst der dich so nimmt wie du bist. Du bist für mich meine Kleine Schwester, und meine Beste Freundin in einem." Gab ich sein Versprechen wieder und nickte. "Ein mal ein Freund immer ein Freund, das war das Tattoo was du auf deinem Arm hattest. Ich hatte den Spruch mal einem Mädchen in der Klinik an den Kopf gehauen weil sie so scheiße war."
Silas nickte. "Ja dieser Spruch hält mich am Leben. Er zeigt mir jeden Tag wie viel Leute gewinne oder verlieren können." Ich nahm Silas in den Arm. "Sobald ich hier raus bin und Klaus auch, kommen wir dich besuchen. Versprochen." Damit wurde die Tür aufgemacht und ich verließ das Gefängnis. Ich lief in den Bus und saß mich neben Mandy. Sie nahm meine Hand und drückt leicht zu. "Egal was ist du kannst immer kommen."
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Step Badboys
Teen FictionAmelie ist aus einer Entzugs Klinik entlassen worden. Als sie nachhause kommt erfährt sie das ihr Eltern sich getrennt haben. Sie muss mit ihrer Mum und dessen neuen Freund und seinen Söhnen nach Houston ziehen. Ihre neuen Stiefbrüder sind alle Badb...