Ryder:
Seit Sechs Monaten liegt Ami im Koma. Sechs Monate ohne sie. Mit ihren Brüdern spreche ich nicht. Ich besuche sie auch nicht. Ami habe ich seit diesem Tag vor sechs Monaten auch nicht mehr gesehen. Jetzt bin ich seit einer Woche auf der Uni. Freunde habe ich schnell gefunden. Ryan und ich schreiben viel. Er erwähnt nicht Ami und die Jungs. Ich will davon nichts wissen.
Ich habe mich nur noch auf die Schule konzertiert. Ich konnte es nicht mit ansehen wie alle um Ami und mich herum springen wie ums Goldene Kalb. Ryan weiß wann er was sagen muss. Ich stand mit den Jungs auf dem Uni platz, wir warten noch ein bisschen bis die andern Schüler alle reingegangen sind. Ein paar Mädchen kommen auf uns zu, doch ich beachte sie nicht. Ich sehe Ryan, er hat im Gegensatz zu mir Ferien. "Und wie geht es unserem Lernpüppchen heute?" Fragt er und grinst.
Ich lachte kurz auf. " Mir geht es bestens." Er zog die Augenbrauen nach oben. "Das erzähl mal jemandem der das glaubt." Sagte er und sah sich in der Gruppe um. "Was machst du hier?" Frage ich und sah Ryan an. Er sah geschockt zu mir. "Das fragst du nicht wirklich, ich bin hier weil ich gerade Langeweile habe. Nein du Trottel, weil jemand mit dir reden wollte." Jetzt erst sehe ich Jeremy hinter ihm stehen. Ich sah Ryan geschockt an.
"Verräter." Gab ich von mir. "Das klärt ihr beide. Und Jeremy du schuldest mir was wenn ich die Schläge kassiere." Damit verschwand Ryan. Jeremy stand da und sah mich an. " Wie lange willst du das noch machen?" Ich zuckte die Schultern. "Solange ich eben will, ich habe kein Bock auf euer Mitleid." Jeremy lacht spöttisch auf. "Von mir bekommst du kein Mitleid. Aber gut zu wissen. Ich sag meiner Schwester sobald sie wach ist das du kein Interesse mehr an ihr hast, dann kannst du dieses Spielchen ruhig weiter machen. Ist ja nicht so als würde es uns alle betreffen. Aber wenn du meinst, dann mach weiter so. Wenn aber am ende meine Schwester nicht mehr aus dem Koma erwacht, mache ich dich dafür verantwortlich. Ist ja deine Schuld das du ein Feigling bist."
Damit ging Jeremy davon. Ich sah ihn nicht nach. Die Jungs sahen mich stumm an. "Ich denke mal du hast deine Chance bei ihr verspielt." Gab Chase von sich. Ich verdrehe die Augen. "Alter lauf dem nach. Willst du ewig ihr hinterher trauern? Du bewegst deinen Arsch und holst dir dein Mädchen wieder. Egal ob sie dein war oder nicht. Kein Bruder dieser Welt würde dir so in den Arsch treten wie er es getan hat. Mag sein das wir Frauen am laufenden Band ficken, aber du gehst ihm jetzt nach, sonst helfe ich dir dabei." Mino sah entschlossen aus. Ich blieb aber stehen einfach um ihn zu Provozieren.
Er packte mich am Arm und zerrte mich zu Ryan. Die Jungs standen hinter dem Gebäude und grinsten. "Ich fass es nicht das dein Plan aufgegangen ist." Gab Ryan zu und drückte Jeremy Zehn Dollar in die Hand. Mino half mir noch in das Auto und schlug dann die Auto Tür zu. Er lief ohne etwas noch zu sagen wieder zurück. Jeremy und Ryan saßen sich in das Auto und wir fuhren irgendwo hin. Als wir vor der Klinik ankamen blieb ich sitzen. Ich wollte sie nicht sehen, warum verstand das keiner.
Jeremy und Ryan zogen mich aus dem Auto raus. Aron stand am Eingang des Krankenhauses. Er sah überrascht zu mir. Jeremy zog mich zur Amis Zimmer. Er saß sich auf einen Stuhl und ich blieb vor der Tür stehen. "Ich kann das nicht." sage ich zu ihm, er sah zu mir. "Versuch es wenigstens." Langsam öffne ich die Tür. Mein Ganzer Körper wehrt sich dagegen. Mein Herz will sie sehen. Ich stehe vor der Offenen Tür mit schweren Gliedern laufe ich zu ihr.
Sie sieht echt schrecklich aus. Ein gefallene Wangen und dünne Handgelenke. Ich nehme ihrer Hand, sie ist kalt und ich weiß nur noch das sie lebt weil es mir eine Maschine sagt. Ich konnte kein einziges Wort sagen, mein Mund war wie die Wüste. Ausgetrocknet und Sandig. Ich konnte mich dazu durch ringen ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. Dann ließ ich ihrer Hand los. Ich lief mit eiligen schritten weg. Weg von Ihr und ich rannte vor mir selber weg.
Ich rannte aus der Klinik, rannte einfach weiter. Ich wollte sie nicht sehen. Mir tut es weh sie so zu sehen. Ich wollte nur das sie Gesund ist, hätte ich sie damals nicht aufgehalten wäre alles ganz anders gekommen. Sie würde nächstes Jahr ihren Abschluss machen und wir wären vielleicht zusammen. In mir zieht sich alles zusammen. Ich habe das Gefühl sie immer mehr zu verlieren.
Immer wen ich an meine Schulter sehe, Sehe ich diese Wunde, immer wenn ich bei dem Therapeuten sitze, denke ich an sie. Ich vergesse nicht wie sie einen Normal behandelt hat, wie sie immer diese Ausstrahlung hatte. Sie fehlt mir sehr. Ich blieb mitten in der Landschaft stehen. Irgendwo im Wald stand ich und saß mich auf den Boden. Es war schon kühler geworden und der Wind tat gut. Ich denke immer daran wie ich sie geküsst habe, wie sie ihre Arme um mich schlang wenn sie mich umarmt hat.
Oder wie sie mich angeschrien hat ich sollte meinen Arsch bewegen. Sie war nie der Mensch der fies oder Gemein wurde. Sie gab jedem seine eigene Chance. Diese Nacht wo wir im Strandhaus waren und ich sie wieder geküsst habe. Es ist mehr passiert. Sie war so schön, ihre Lippen und ihr Körper waren so schön. Und von heute auf morgen war alles vorbei. Ich sah sie immer heimlich an, wenn wir Musik hatten.
Ich vergesse nicht das sie mit mir Geduld hatte. Wie sie mir immer wieder von ihrem Aufenthalt in der Klinik erzählt hat. Und ich immer wieder gefragt habe ob sie es mir nochmal erzählen kann. In dieser Nacht ist sehr viel passiert. Und ich wünschte ich könnte sie nochmal erleben. Als wir dann in die Schule gefahren sind, und sie zu ihren Brüdern ging war sie wieder sie selbst irgendwie zumindest.
Jetzt ist sie nur noch ein Hauch davon wer sie mal war. Mit langsamen schritten lief ich zurück Nachhause. Mein Vater öffnet mir die Tür, ich sah Aron wie er auf der Couch saß. Eigentlich freue ich mich ihn zu sehen, aber heute war ich froh wenn man mich in ruhe ließ. Aron lächelt kurz und ich lief einfach in mein Zimmer.
Mit langsame Bewegungen zog ich mir ein T-Shirt aus und lag mich am ende nur noch mit Boxer Shorts ins Bett. Alles in meinem Zimmer war Dunkel. Die Fenster waren zu und seit Tagen tut meine Schulter weh. Ich habe das Gefühl zu ertrinken und ich kann nichts machen. Ich Liebe Ami. Mein letzter Gedanke bevor ich einschlafe.
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Step Badboys
Teen FictionAmelie ist aus einer Entzugs Klinik entlassen worden. Als sie nachhause kommt erfährt sie das ihr Eltern sich getrennt haben. Sie muss mit ihrer Mum und dessen neuen Freund und seinen Söhnen nach Houston ziehen. Ihre neuen Stiefbrüder sind alle Badb...