Kapitel 56

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Montag, dass ist der schlimmste Tag in der ganzen Woche. Wie so oft stehe ich mit Mandy an einer Mauer. Mein Rücken tut mehr als weh und meine Laune ist im Keller. Mich sah irgendwie jeder an, und ich wusste nicht mal wieso. Mandy sah die Blicke auch und zuckte die Schulter. Ian und Nick kamen auf uns zu. Sie kamen auf uns zu. "Hey, wieso starren dich alle an?" Fragt Ian. Ich zuckte die Schultern. "Ich habe keine Ahnung. Habe ich etwas am Rücken?" Fragte ich doch Mandy schüttelt den Kopf. Linda kam auf uns zu. "Ist es wahr?" Ich sah sie Fragend an. "Was soll wahr sein?" Sie sah mich stumm an. "Naja das Connor und du Eltern werdet. Jeder weiß davon, man hat dich wohl vorgestern in einem Babyladen gesehen." 

Ich sah geschockt zur Linda, dann wirkt sie Verschwommen. Ich höre die Stimmen nur noch gedämpft, dann passiert es was ich nicht wollte. Ich falle einfach um. Ich spüre nichts mehr, was war los, was passiert mit mir? Ich sehe weißes Licht. Ich sehe Leo, er sah zu mir. "Ami, meine Liebe Ami, du darfst nicht hier sein. Willst du sehen was passiert wenn du stirbst?" Ich nickte. Leo nahm meine Hand und wir liefen durch ein Licht. "Hier erfahren sie gerade das du gestorben bist. Deine Brüder sprechen mit niemandem mehr. Cole zieht sich in sein Studium zurück. Jeremy lässt seinen Traum platzten. Luis lässt die Wut an andern Mädchen aus. Mason zieht zu seiner Mutter und meldet sich nicht mehr. Paddels stirbt nur einige Tage nach dir. 

Connor beendet seine Schule und Studiert Medizin, doch mitten im Studium erträgt er es nicht mehr und bringt sich um. Mandy verlässt Henry und zieht aus den USA weg. Sie wird nicht mehr wieder kommen. Dein Bruder Alex wird Kriminell. Am Ende stirbt er im Gefängnis. Annabeth trauert ihr Leben lang um dich. Sie wird nie Kinder bekommen, sie will dich nicht enttäuschen. Und dein Sohn Neil, wird nie geboren werden. Er stirbt mit dir. Deine Mutter und Adam werden sich trennen. Sie versinkt in ihrer Arbeit. Adam wird keine Frau mehr haben. Er wird seine Söhne verlieren. Dein Onkel Justin stirbt bei einem Autounfall weil er so sehr weint. Deine Familie wird daran zerbrechen. Dein Vater wird als einziger normal weiter leben. Willst du es wirklich so beenden?" Fragt mich Leo. 

Ich schüttle den Kopf. "Ich will nicht, ich will nachhause. Zu meiner Mum und Connor. Ich will nicht immer Angst haben zu sterben." Leo nickte. Er hielt seine Hände in seiner Hosentasche. Er sah irgendwie nicht aus wie Siebzehn. Er lächelt, dann küsst mehr mich und ich fühle mich wie in einem Mixer. Dann höre ich Stimmen. Es sind aufgeregte Stimmen, dich ich höre. Dann versuche ich meine Augen auf zu machen, was gut klappt. Als ich mich umsah, bin ich wieder in der Klinik. Ich schaue neben mich. Connor schläft in einem Stuhl. Es muss früher Abend sein, weil die Sonne langsam untergeht. Er hält meine Hand ganz fest. Ich setzte mich auf und sah aus dem Fenster. Wieso habe ich das Gefühl, dass Leo endgültig fort ist? Neben mir bewegt sich etwas dann macht Connor seine Augen auf. Er sah zu mir und springt auf.

"Mach das nie wieder." Ich sah ihn fragend an. "Mich so zu erschrecken. Du kommst zur Schule und das nächste was du hörst ist der Krankenwagen und Ärzte die an dir vorbei rennen. Dann siehst du deine Freundin Bewusstlos auf dem Boden liegen. Und dann sagt ein Arzt man soll ruhig bleiben, weißt du wie scheiße das war? Mach das nie wieder, ich habe fast einen Herzstill stand bekommen." Ich musste Lachen, es war so süß. Connor lag sich neben mich und zog mich an ihn. "Ich dachte ich verliere dich. Ich bin fast Verrückt geworden." Ich nickte. "Geht es dem Klein gut?" Fragte ich. "Ja dem geht es Prächtig. Der macht Purzelbäume vor Freude. Glaub mir unser Kleiner Neil wird echt ein aufregendes Leben haben." 

Ich nickte. Connor lag seinen Arm um meinen Bauch. "Wieso bist du überhaupt zusammen gebrochen?" Connors Stimme war leise. "Weil die Schule es jetzt weiß. Mich hat jeder angestarrt und dann kam Linda und sagte mir, jeder wüsste davon das wir Eltern werden, weil man mich in einem Babyladen gesehen hat." Connor strich über meinen Bauch. "Und wenn schon. Die sollen sich um ihren eigenen Kram kümmern. Was geht das die an, was wir machen? Mich regt das so auf, dass man nicht mal seine ruhe haben kann. Es ist meine und deine Sache was wir machen. Sowas sollte einfach mal niemanden etwas angehen." Ich drehte mich zu Connor. Seine Augen wirken in dieser Dunkelheit extrem Gefährlich. 

Step BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt