Kapitel 30

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Am nächsten Morgen, wurde ich von einer Schwester geweckt. Bevor ich was Essen konnte, musste ich zum Wiegen und zur Blutabnahme. Also wurde ich zu meinem Lieblings Arzt gebracht. Doktor Brenn ist ein Junger Arzt. Er hat echt einen Super Humor. Als ich bei ihm auf der Liege saß, kam er rein. "Amelie, dann schauen wir mal nach deinen Werten. Wie ich höre hast du Männer Besuch." Ich nickte. "Das meiste sind meine Stiefbrüder." Dr. Brenn nickte. "Er hörte meine Lungen ab und nahm mir das Blut ab. 

Dann musste ich Reaktions Tests machen. Er sah sich auch meine Narben an. "Tut dir etwas weh?" Fragt er und schrieb alles in seinen Computer. "Nö, mir geht es eigentlich ziemlich gut." Dr. Brenn sah zu mir. "Amelie, ich will ehrlich mit dir sein. Du bist immer noch stark im Untergewicht. Und ich weiß nicht ob eine Stationäre Behandlung das beste für dich ist. Du bleibst bis Sonntag hier. Ich will wirklich sicher gehen das du nach Frankreich kannst. Denn auch nur ein Krampf, kann dafür sorgen das du nicht mehr Lebendig aus der Sache raus kommst. Deine Überlebens Chancen sind derzeit bei Achtzig Prozent. Aber das auch nur wenn du nicht krank wirst. Jede so kleine Erkältung kann dich dein Leben kosten.

Dein Immunsystem ist immer noch nicht ganz wieder Hergestellt." Dr. Brenn sah mich deutlich genug an, damit ich mir bewusst wurde wie Ernst die Lage war. "Ich schlage vor, du Isst die nächste Zeit mehr. Wenn du bis zur Abreise nach Frankreich nicht Zwei Kilo mehr auf die Wage bringst, lass ich dich nicht fliegen. Das Risiko ist zu groß. Es tut mir leid aber mehr kann ich nicht machen." Damit ging ich zum Frühstück. Eine Schwester brachte mir mein Essen. Hier bekomme ich das Essen von den Pflegern Serviert. Sie sitzen solange bei mir, bis ich alles aufgegessen habe. 

Jenny, meine Pflegerin saß neben mir. Sie sah stumm zu mir. Als ich den Teller leer hatte. Sah sie zu mir. "Ich weiß das dein Gespräch mit Dr. Brenn nicht das tollste war. Aber ich weiß auch das du kämpfst. Versuche dein bestes zu geben. Wenn du Hunger haben solltest, iss etwas süßes. Du bist fast so dünn wie die Mädchen auf der Magersuchts Station. Sie beschweren sich schon die ganze Zeit, wieso du nicht auf unsere Station kommst." Damit ließ mich Jenny alleine.

Ich lief in mein Zimmer. Mason stand mit einem Kaffee an der Fensterbank. Ich lauf ihn zu. Er nahm mich Stumm in den Arm. Ich sagte ihm was der Arzt gesagt hat. Seine Gesichtsfarbe ändert sich von Normal zu Weiß. Er sagte kein einziges Wort. Er drückt mich einfach nur fester an sich. "Wir schaffen das schon." Ich nickte, was sollte ich den machen. Ich habe eine Menge scheiß in meinem Leben gemacht und jetzt kommt die Rechnung eben zurück. Manchmal frage ich mich, wie es ist hätte ich mich damals im Koma für Leo entschieden und nicht für das Leben. 

Mason saß neben mir im Bett. Wir sahen irgendeinen Film über einen Butler. "Mason, das mag jetzt wie ein sehr schlechter scherz klingen aber, wenn ich das alles am Ende nicht überleben sollte. Sage ich dir jetzt schon mal wie ich meine Beerdigung hätte. Also mein Sarg soll Schwarz sein. Und das Innenfutter Weiß, meine Blumen sollen Lila sein und es soll ein Bild in einem Goldrahmen von mir geben. Alex und Annabeth sollen eine Rede über meine Kindheit halten. Und meine Alten Freunde sollen auch kommen. Aber jetzt zu euch. Ich will das ihr auch etwas über mein neues Leben erzählt. Mandy soll mit Henry zusammen kommen. Und Ryan soll auch da sein. Aber das wichtigste ist, die Männer sollen im Anzug kommen und die Frauen in Schwarzen Kleidern. 

Tue mir dann den Gefallen und las Paddels nicht alleine. Er soll es immer gut haben. Und dann lad die Jungs von meiner Schule ein. Ian und Nick und Connor. Und ich hätte gerne Locken wen der Sarg offen ist und ein Weißes Kleid an, so ein richtiges Pfiffiges Mädchen Kleid. Und es sollen Zwei Song gespielt werden, einmal Far away und Lullaby von Nickelback. Und mein Grabstein, auf dem soll ein Kleiner Engel sitzen. Sagt nicht nur gute Sachen über mich. Sagt auch etwas was vielleicht nicht so nett ist. Und am wichtigsten an diesem Tag. Meine Brüder sollen den Sarg zum Grab tragen." 

Ich spürte Tränen. Mason weint. "Ami du wirst nicht sterben. Du bleibst bei uns hier. Und bekommst Kinder und wenn du alt bist, so richtig alt, dann darfst du gehen und vorher nicht. Hast du mich verstanden?" Ich nickte. Leise wird die Tür aufgemacht und Cole kam rein. Mason ging mit ihm kurz raus. Ich hörte wie die Tür aufgerissen wird. Cole stand mit Tränen in den Augen vor mir. "Du hast dein Leben noch vor dir. Aber wenn du dann gehst, werden wir dir deinen Wunsch erfüllen." Damit nahm Cole mich in den Arm. Er hielt mich ganz Fest. "Eigentlich wollte ich dich nur Besuchen weil ein Teil meiner Kurse ausgefallen ist. 

Aber Ami, wenn du am Sonntag wieder zuhause bist. Werden wir dafür sorgen das du mehr isst. Ich weiß das du gern Süß kram futterst aber, wir werden auf deine Ernährung achten. Wir wollen dich neben uns Lebendig stehen und nicht das du Tod bist." Damit gab es Mittag essen. Cole und Mason sahen mir genau auf die Finger. Nach dem Essen trug mich Cole wieder in mein Zimmer. Luis und Jeremy saßen mit ein Paar Jungs auf meinem Bett. "Hey Jungs." Sagte ich und Luis sah zu mir. Jeremy sah auf seine Hände.

"Du hörst sofort auf, sowas zu sagen. Ich habe einen Herzinfarkt bekommen als Jeremy die Nachricht bekam. Mason sagte nur das und dann war mein ganzer Tag gelaufen." Ich sah Mason an. Cole schüttelt den Kopf. "Ihr müsst aber auch verstehen das der Arzt ihr sehr deutlich gemacht hat wie schlimm es aussieht." Und damit kam der Arzt rein. "Amelie, stellst du dich bitte auf die Wage." Damit ließ mich Cole runter. "Ich stellte mich auf wie Wage." Dr. Brenn sah zu mir. Er sah zu mir. "Amelie, dein Körper nimmt die Medikamente nicht an. Weißt du was das heißt?" Fragte er mich und ich schüttle den Kopf. "Das heißt du bekommst neue Medikamente und es heißt das du jetzt wieder an Maschinen angeschlossen wirst. Wir wissen nicht was los ist, aber dein Körper will die Medikamente nicht annehmen und auch sonst zeigst du keine Anzeichen das die Medikamente wirken."

Damit kamen Pfleger und ich lag mich auf das Bett. Jeremy sah geschockt aus. Luis hielt die Hände zum gebet hin. Ich bekam wieder meine Infusionen und dann sah ich einen weiteren Zugang. Cole nahm meine eine Hand und hielt sie fest. Dann kam der andere Zugang. Ich bekam ein paar Spritzen und eine Sauerstoffbrille. Jeremy sah zu mir. Dann kam meine Mutter und Adam zu mir. "Sie wissen nicht was mit dir los ist. Sie denken du hast eine Immunkrankheit. Wollen aber nichts ausschließen." Sagte meine Mutter. "Mum ich schaff das schon." Sie nickte. 

Adam sah zu mir. "Du schaffst das schon." dann verließ er mit meiner Mutter das Zimmer. Erst jetzt bemerke ich die andern Jungs im Zimmer. Sie sahen still zu mir. "Jeremy, wir sehen uns morgen in der Schule." Damit gab ein Junge ihm die Hand. "Gute Besserung." Damit verließ er das Zimmer. "Das schaffst das schon." Damit ging auch der nächste. Ein Junge stand auf. Er sah mich an. Luis sah zu ihm. "Callum du kannst ruhig gehen. Wir bleiben hier bei ihr." Callum sah zu mir. " Jeder will euch Jungs ins Bett bekommen und ihr lasst jedes Mädchen abblitzen. Aber bei ihr steht ihr alle hier. Du bist also Amelie die Schwester von den Jungs. Keiner in der Schule erwähnt deinen Namen. Jetzt weiß ich warum. Tut mir leid das du so leidest." 

Damit ging er auch. Luis kam zu mir. "Wir kommen morgen wieder." Damit gab er mir einen Kuss und ließ mich alleine. Cole drückt meine Hand und verließ dann auch das Zimmer. Mason winkt nur. Jeremy war der einzige der immer noch hier stand und mich ruhig mustert. "Ich habe immer neben dir gehockt als du im Koma lagst. Ich war da als das mit Ryder war. Ich war da wo du diesen Wutanfall hattest. Ich werde auch da sein wenn du deinen letzten Atemzug machst. Ich werde da sein wenn du Heiratest und dein Kinder zu Welt bringst. Durch meine Geburt ist meine Mutter gestorben. Cole und ich sind ohne Mutter aufgewachsen. Und deine Mum versucht alles um es uns recht zu machen. Ich will nur das du weißt. Ich bin immer für dich da, egal wie schlimm es am Ende aussehen mag. 

Ich habe dich lieb kleine Schwester." 


Step BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt