Schulabschluss (Teen!Lock)

3.2K 171 124
                                    

Fluff
Wörter: 1718

Ich bin unfähig, eine kurze Teen!Lock Story zu schreiben, also wieder mal etwas länger. Stört hoffentlich nicht. Viel Spaß :)

Es war ihr letztes Jahr in der Schule. Endlich stand ihr Abschluss bevor. Sherlock freute sich, dass er die ganzen Idioten, die er tagtäglich sehen musste, endlich los sein würde und John freute sich, dass er endlich genug Zeit hatte, um Geld zu verdienen, dass er für sein Studium und für die Versorgung seiner Schwester gebrauchen konnte.

Doch vorher standen noch die Prüfungen und die Abschlussfeier inklusive langweiliger Rede des Direktors und der Stufenleitung, Zeugnisvergabe und natürlich dem Abschlussball an. 

In der Zeit von knapp drei Monaten vor den Prüfungen entfiel die Schule für die Abschlussklasse. Diese Zeit war eigentlich als Lernzeit gedacht, aber die meisten Schüler fingen erst eine Woche vor den Prüfungen an zu lernen und gingen die restliche Zeit auf Partys.

John und Sherlock nicht. Sherlock aus dem offensichtlichen Grund, dass er kaum andere Manschen leiden konnte, und John, weil er wirklich das tat, wozu die Zeit gedacht war. Er lernte. Er braucht einen echt guten Schnitt, wenn er an der Uni angenommen werden wollte. Er war nicht dumm, aber ihm war auch klar, dass er ohne Lernen gleich aufgeben konnte.

Aber er lernte nicht allein. Das ist erstens langweilig und zweitens konnte er so Zeit mit seinem Freund und Abschlussballdate verbringen. Er hatte Sherlock quasi schon am Anfang des Schuljahres gefragt, ob sie zusammen hingehen würden. Natürlich war die Antwort ein klares Ja gewesen und daran hatte sich nichts geändert.

"Warum braucht man für ein Medizinstudium unbedingt Chemie? Wie zur Hölle soll ich den Quatsch bis zur Prüfung verstanden haben?", beklagte John sich. Sherlock und er saßen auf seinem Bett, zwischen ihnen ein Haufen Bücher und lose Schmierblätter verteilt.

Sherlock sah von seinem Buch auf, kein Schulbuch, sondern Herr der Ringe, denn natürlich musste dieser Streber nicht mehr lernen, und lächelte seinen Freund an.

"Du bekommst das schon hin, versprochen. Du hast bis jetzt alles verstanden. Außerdem besteht du jede Prüfung mit Links."

John lächelte zurück. Gott, er war so verliebt in diesen Jungen, er konnte es manchmal selbst kaum glauben. "Ich hab einen schlauen und verdammt gut aussehenden Nachhilfelehrer abbekommen. Dieser könnte sein Können übrigens jetzt mal unter Beweis stellen und mir erklären, wie man Oxidationszahlen bestimmt... nachdem er mir erklärt hat, was Oxidationszahlen überhaupt sind."

Sherlock legte sein Buch zu Seite und erklärte John in Rekordzeit die Bedeutung und Bestimmung dieser Zahlen. Er konnte das echt besser als Ms. Hooper, seine eigentliche Chemielehrerin. Das Thema war eigentlich echt einfach. 

Zwei Wochen später begannen die ersten Prüfungen. Während Sherlock alles ganz locker nahm, war John echt nervös. Doch sobald er die Prüfung vor sich liegen hatte und mit einem beruhigenden Grinsen von Sherlock, der mit ein paar Metern Abstand neben ihm saß, wurde er ganz ruhig und schrieb alles, was ihm einfiel, auf. Am Ende hatte er ganze fünf Doppelbögen bei kleiner Schrift und ein ziemlich gutes Gefühl.

Die nächsten Prüfungen waren relativ einfach. Er hatte genug gelernt und konnte alle Fragen beantworten,  ohne groß darüber nachdenken zu müssen. Doch die Ergebnisse würde er erst zwei Tage vor der Zeugnisvergabe erfahren. Das wiederum machte ihn dann doch noch ein wenig nervös.



Mit Sherlock an seiner Seite und keinen Prüfungen mehr, was mehr Zeit für... andere Dinge bedeutete, vergingen die restlichen Tage bis zur Zeugnisvergabe wie im Flug. John war mit den Ergebnissen seiner Prüfungen echt zufrieden. Jeweils ein eins in Englischer Literatur, Geschichte (darauf war er besonders stolz, denn Sherlock hatte nur eine zwei plus - nicht, dass sie in irgendeiner Art Wettbewerb standen) und Biologie, eine gute zwei in Mathe und immerhin eine drei plus in Chemie.

Johnlock OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt