Johnlock OneShots

Just some random situations

Mir gehen die Ideen für lange OS aus und um ehrlich zu sein, bin ich momentan etwas faul, was Wattpad angeht. Also mal drei kurze OS in einen gepackt :)

Ein riesiges Dankeschön an Jo-jo67 für das neue Cover. Das ist das erste, was nicht einfach nur irgendeine Fanart ist. 

Wörter: 563

Sherlock hielt seinen Atem an, um so still zu sein wie nur irgend möglich, als er versuchte, sich vorsichtig aus Johns Griff zu befreien. Doch Johns Bein hakte sich fester um die Hüfte des Detectives, sobald er die leichteste Bewegung bemerkte.

"Du schleichst dich nicht wieder aus dem Bett, Sherlock." John versuchte, so schimpfend wie möglich zu klingen, wenn man bedachte, dass er noch im Halbschlaf war. "Wir haben uns auf mindestens vier Stunden für dich geeinigt."

Sherlock gab einen genervten Ton von sich und zappelte ein wenig herum, bis er wieder unter der Decke und halb unter John lag. "Ich wiederhole, dass ich nicht müde bin", grummelte er. 

"Vier Stunden."

"Zwei."

"Versuch's weiter und ich mache volle acht raus", warnte John und kuschelte sein Gesicht an Sherlocks Rücken. 

"Das würdest du nicht tun!"

"Dann schlaf." John grinste, seine Lippe bewegte sich gegen Sherlocks Haut. "Und du musst es nicht herausfinden."

Sherlock schlief genau vier Stunden und zwölf Minuten ohne weitere Diskussionen. 

**********

Nach einem ungewöhnlich ruhigen Abend in der 221b kam Mrs. Hudson in die Wohnung des Paares, um nach ihren Jungs zu sehen. 

"Yoo-hoo", rief sie und betrat das Wohnzimmer. "Ist alles in Ordnung bei Ihnen?" 

John sah selbstgefällig aus, während Sherlock auf dem Sofa in seiner typischen Schmoll-Position lag.

Mrs. Hudson schaute zwischen den beiden hin und her. "Was ist jetzt schon wieder passiert?"

"John hat einen neuen Tiefpunkt erreicht", sagte Sherlock beleidigt. "Er fängt jetzt an, mich zu mobben."

Daraufhin musste John lachen. "Das war ein Scherz, Sherlock... obwohl, eigentlich nicht."

"Was haben Sie getan?" Mrs. Hudson stemmte ihre Hände in die Hüften und warf John einen gespielten mütterlich schimpfenden Blick zu. 

"Ich hab mein Laptoppasswort geändert", klärte er sie auf. "Da Sherlock ihn ja immer wieder hackt."

"Hacken?", rief Sherlock. "Mach dich nicht lächerlich!"

"Wie auch immer. Ich habe es in etwas geändert, von dem ich wusste, dass es Sherlock gegen den Strich gehen würde." John schaute zu seinem Freund hinüber. "Soll ich sie einweihen?"

Sherlock warf sich auf seine Seite, sein Rücken war zum Rest des Raumes gerichtet. "Ugh, werde erwachsen!"

"Was war es?", fragte Mrs, Hudson, neugierig wie immer. 

John grinste stolz. "Es war: MeinBlogIstBesser"

**********

"Die Farbe sollte wohin?"

Beschämt schaute Sherlock zu Boden.  "An die Wand", murmelte er leise. 

"Entschuldigung, ich habe dich nicht ganz gehört. Könntest du das wiederholen?" John verschränkte die Arme vor der Brust. 

"An die Wand", wiederholte Sherlock lauter und senkte seine Augen zu dem kleinen dunkelblonden Welpen auf dem Boden, der glücklich hechelte, als ob überhaupt nichts wäre. Sherlock warf ihm einen anklagenden Blick zu. "Zu meiner Verteidigung: Es ging alles gut, bis-"

"Die Farbe sollte an die Wand und nun seid ihr beide voll davon." Auch John schaute zu dem Welpen hinunter, dessen Fell voll mit weißer Farbe war. "Und nun muss ich euch beide baden." John seufzte, bevor er Sherlocks Grinsen bemerkte. "Ein klinisches Bad, du Dummkopf!"

Sherlocks Grinsen verflog und er legte den Farbroller zurück zum Eimer. "Als ob du mir widerstehen könntest, sobald ich keine Klamotten mehr anhabe." Er begann, die Knöpfe seines Hemdes aufzumachen, als er den Raum verließ. "Ich gebe dir fünf Minuten, bevor du-"

"Vergiss nicht, dass du in Schwierigkeiten steckst!", warnte John. 

"Das gibt dir nur mehr Grund nachzugeben."

John schaute seinem Freund ungläubig hinterher, bevor er den Welpen auf dem Arm na, wobei er aufpasste, dass er nicht selbst irgendwelche Farbe abbekam. "Einen normalen Tag gibt es hier wohl nicht, was?" Der Hund leckte über Johns Handgelenk. "Gut, dass du mir zustimmst."