Ich hab vergessen, der wievielte Teen!Lock das ist

1.8K 127 52
                                    

Rugbymaedel hat sich ein, und ich zitiere, "Teen!Lock-Fluff-Ich bin verliebt will es ihm aber nicht sagen-Happy End-Kapitel" gewünscht. Ich hoffe, ich hab deine Erwartungen getroffen. 
Falls ihr noch Vorschläge habt, immer her damit. Könnte dann nur sein, dass die erst im nächsten Jahr kommen.

Wörter: 1513

Kleine Spoiler Warnung für Harry Potter 5

"Und um Ihr unterirdisches Benehmen ein wenig aufzubessern, werden Sie Ihren Verstand ab sofort für etwas Gutes nutzen und Nachhilfeunterricht geben", verkündete die strenge Stimme des Direktors. Sherlock riss die Augen auf. 

"Aber das können Sie nicht -"

"Mr. Holmes, machen Sie so weiter und ich verdonnere Sie zusätzlich zu Sozialstunden bei unserem Hausmeister." 

Der Schüler ließ den Kopf hängen. Es sollte eine Geste der Niederlage sein, doch innerlich kochte er vor Wut. Nachhilfe! Etwas Schlimmeres gab es ja wohl wirklich nicht. Er hatte definitiv besseres zu tun, als sich mit unterbelichteten Idioten abzugeben, die nicht mal das kleine Ein mal Eins beherrschten. 

Mit geballten Fäusten und immer noch gesenktem Kopf verließ er das Büro des Direktors, der ihm so bald wie möglich einen Schüler zuteilen würde. "Es hätte wirklich schlimmer kommen können, Bruderherz", schreckte Mycrofts Stimme Sherlock auf. Sein Bruder hatte vor dem Büro gewartet und natürlich gelauscht. Sherlock ignorierte ihn und stürmte an ihm vorbei. 

Bloß eine Woche später erhielt Sherlock eine E-Mail des Direktors mit Namen, Anschrift und ersten Termin seines neuen Schülers. Sherlock verdrehte die Augen. Klasse! Schon morgen durfte er also Nachhilfelehrer für einen gewissen John Watson spielen. 

Super! Ausgerechnet der Typ, in den Sherlock bereits seit der Grundschule verknallt war. Es musste ja immer schlimmer kommen, als man erwartet hatte, richtig? Nur gut für ihn, dass er ein guter Schauspieler war und jahrelange Übung im Verstecken seiner Gefühle hatte.

Als es klingelte, stürmte John zur Tür. Schnell wuschelte er noch einmal durch seine Haare und zupfte sein Shirt zurecht, bevor er die Klinke runterdrückte und die Tür öffnete. Wie erwartet stand Sherlock Holmes vor ihm. 

Als Greg John erzählt hatte, was der kleine Bruder seines Freundes als Strafe für sein Verhalten bekommen hatte, hatte John sofort seine Chance gesehen und war zum Direktor geeilt, um sich für Nachhilfestunden anzumelden. Eigentlich war er in jedem Fach recht gut, doch Nachhilfe bei Sherlock klang einfach zu gut um wahr zu sein. 

Und jetzt war es endlich so weit. "Uhm, hey", grüßte John etwas unbeholfen und nervös. 

"Hallo", sagte Sherlock gelangweilt und trat ein, ohne auf eine Einladung von John zu warten. Schnell schloss John die Tür und eilte Sherlock hinterher ins Wohnzimmer, wo er bereits all seine Schulsachen, etwas zu Trinken und ein paar Snacks bereitgestellt hatte. 

Sherlock schmiss sich auf's Sofa und beäugte die Bücher mit einem beinah verärgerten Blick. "Ähm, also", stotterte John. "Womit sollen wir anfangen?" 

Sherlock seufzte tief. "Ich habe das zwar noch nie gemacht, aber sollte nicht ich derjenige sein, der das fragt?"

John lief rot an. "Oh, äh, klar. Natürlich. Du hast recht. Ähm, Mathe?"

"Soll das wie eine Frage klingen oder hab ich das hinein interpretiert?"

"Nein. Ich meine, es soll keine Frage sein. Lass uns mit Mathe anfangen."

"Schön." Sherlock klang wirklich genervt. "Was ist euer Thema?" 

"Vektorenrechnung." Das Thema war zwar ein wenig kniffliger als das, was sie bisher durchgenommen hatten, aber mit ein bisschen Übung immer noch machbar und John hatte so langsam den Dreh raus. 

Johnlock OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt