Johnlock OneShots

Who's my best friend?

Ich glaube, das ist ein wenig Angst. Aber nur ein bisschen
Wörter: 327

Es war nach einem ziemlich harten Fall, der beiden ziemlich nahe ging und eine dieser Nächte, in denen Sherlock sich einfach schlecht fühlte. Manchmal hatte er das einfach und er konnte nichts dagegen tun.

Als sie ins Bett gingen, sich dem anderem gegenüber hinlegten, mied Sherlock Johns Blick eine lange Weile, bis John seine Hand vorsichtig in seine nahm.

"Hey", flüsterte John. Sherlocks vielfarbigen Augen schauten auf, um die blauen Augen Johns zu treffen. "Wer ist mein bester Freund?"

Sherlock schnaufte und setzte ein hilfloses Lächeln auf. 

"Komm schon." John drückte Sherlocks Hand. "Das sollte kein Problem für ein Genie wie dich sein."

"John..." Sherlock schloss seine Augen und tat so, als würde das seine Röte im Gesicht ein wenig unauffälliger machen.

"Nein, ich glaube nicht, dass mein bester Freund John heißt." John schüttelte seinen Kopf. "Versuch's noch mal."

Sherlock öffnete seine Augen wieder. "Ich bin dein fester Freund."

"Wer ist mein bester Freund?" John ließ sich nicht beirren.

"...Ich..." Sherlock deutete auf sich selbst, seine Finger direkt über seiner Brust.

"Tut mir leid." John zog eine Augenbraue hoch. "Wer?"

Auf Sherlocks Gesicht bildete sich gleichzeitig ein Lächeln und ein Stirnrunzeln. Sein Mund grinste, doch seine Augenbrauen wurden eng und in seinen Augen sammelten sich Tränen.

"Oh... Sherlock." John hob seine Decke an, eine Einladung für Sherlock, näher zu kommen. 

Der Detective schniefte und robbte ein wenig näher an John, sodass er sein Gesicht in der Halsbeuge des Arztes verstecken konnte. 

"Du bist mein bester Freund", nuschelte Sherlock in Johns warme Haut. "Ich liebe dich."

Johns Herz brach und wuchs gleichermaßen. "Ich liebe dich auch. So sehr." Er meinte es mehr als sonst irgendwas. "Bitte sei nicht traurig", sagte er, doch er sagt es nur, weil er Angst hatte. Er machte sich Sorgen, dass er Sherlock nicht helfen konnte und das mache ihm Angst. John wusste nicht, wie sehr er seinem Freund schon geholfen hatte.

"Ich versuche es", schniefte Sherlock. "Ich versuche ja, nicht traurig zu sein."

"Ich weiß, Love." John hielt ihn fest, seine Nase vergraben in Sherlocks Locken. "Ich weiß."