A Supernatural Halloween

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Yay, meine erste                             Super!Lock-Geschichte. An ein paar Stellen evtl. ein wenig unlogisch, aber da Supernatural mit drin ist, schiebe ich das jetzt einfach mal darauf. Wenn Sam und Dean hundert mal sterben und wieder zurück kommen können, darf ich auch ein wenig unlogisch sein.
Naja, wie auch immer. Happy Halloween und viel Spaß beim Lesen :)

Wörter: 2346


Seit mehreren Tagen bereits verschwanden immer wieder Paare in der Stadt. Nie war es nur ein einzelner Bewohner, sondern immer beide auf einmal. Lestrade hatte natürlich Sherlock gebeten, ihm zu helfen, doch auch der Consulting Detective hatte absolut keine Ahnung, was hier vor sich ging.

Die Opfer verschwanden einfach, ohne dass er verwendbare Spuren finden konnte, und tauchten dann ein paar Tage später leblos wieder auf.

Sherlock verzweifelte völlig. Nie zuvor war er so ahnungslos an einem Fall gewesen. "Ich hab keine Ahnung, wer die Opfer entführt und umbringt", rief er aufgebracht ins Telefon. Er telefonierte gerade zum wiederholten Male mit Lestrade, dessen Vorgesetzter ihm Feuer unterm Arsch machte, weil der Fall immer noch nicht gelöst war. "Entweder suchen Sie sich einen anderen Consulting Detective, den Sie alle fünf Minuten nach neuen Erkenntnissen fragen können oder lassen mich endlich in Ruhe meine Arbeit machen, damit auch den Hauch einer Chance bekomme, diesen Fall zu lösen!"

Damit legte er auf und sank auf seinem Stuhl zusammen. John schaute aus dem Wohnzimmer zu ihm herüber. "Alles in Ordnung?", fragte er.

"Ich geb' auf", murmelte Sherlock.

"Was?" John glaubte, sich verhört zu haben.

"Ich gebe auf", wiederholte Sherlock lauter. "Ich hab absolut keine Ahnung und noch nicht einen Hinweis auf den Täter. Es ist, als ob wir einen Geist jagten."

John wollte seinen Ohren nicht trauen. Er lehnte sich an den Türrahmen zwischen Küche und Wohnzimmer und schaute auf Sherlock hinunter. "Du wirst nicht aufgeben. Du hast bis jetzt noch jeden Fall gelöst, sogar als du dir sicher warst, dass du verrückt wirst. Du wirst auch diesen lösen, verstanden? Was haben wir bis jetzt?"

Sherlock rieb sich das Gesicht, bevor er aufschaute. Er hatte bei Weitem nicht mehr so viel Vertrauen in sein Können wie John... zumindest was diesen Fall anging nicht. Er holte einmal tief Luft, dann zählte er ihre, zugegebenermaßen wenigen, Erkenntnisse auf. "Der Täter hinterlässt keine Spuren, es gibt nie Überwachungsvideos, weil entweder keine Kameras da sind, oder alle ausgerechnet zum Tatzeitpunkt nicht funktionierten, weil der Täter sie vermutlich irgendwie manipuliert hat. Es verschwinden grundsätzlich immer nur Paare gleichen Geschlechts. Und ein paar Tage später tauchen sie mit den Worten stop sodomy in der Nähe einer Kirche wieder auf.  Und das war es auch schon. Sogar ich kann damit nichts anfangen, außer dass der Täter homophob ist, aber wir können ja nicht jedes homophobe Arschloch einsperren... leider."

Enttäuscht legte der CD seinen Kopf auf den Tisch. Auch John wusste nicht mehr so ganz, was er sagen sollte. Er hatte gewusst, dass sie nicht wirklich viel hatten, aber dass es so wenig war, hatte er irgendwie nicht erwartet. 

Was er auch nicht erwartet hatte, war dass im nächsten Moment die Lichter zu flackern begannen und es plötzlich eiskalt wurde, obwohl alle Fenster geschlossen waren und im Kamin ein Feuer prasselte.

Auch Sherlock merkte, dass etwas nicht stimmte. Er hob den Kopf und schaut sich auf der Suche nach einem geöffneten Fenster um. Doch plötzlich blieben seine Augen an einer transparent erscheinenden Person hängen und er zuckte zusammen. Wie war der Mann in ihre Wohnung gekommen, ohne dass Sherlock ihn gehört hatte? Und warum sah er so seltsam aus?

Johnlock OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt